Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 479

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1968, S. 479); Uber die Konst der Ffihmng Uber die Kunst der Führung Die ganze Kraft den Grundorganisationen Aus der Arbeit der Kreisleitung Rügen Die Verwirklichung der Parteibeschlüsse auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens ist in entscheidendem Maße von den Grundorganisationen, von ihrer Kampfkraft und der Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten der Partei abhängig. Deshalb, so betonte der Genosse Walter Ulbricht auf der Beratung in Brandenburg, ist die Hauptaufgabe der Kreisleitungen die Arbeit mit den Grundorganisationen, die unmittelbare Arbeit mit den Menschen. Wir nahmen diese Forderung zum Anlaß, kritisch zu überprüfen, inwieweit die Kreisleitung Rügen und ihr Sekretariat dieser Aufgabe bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VII/Parteitages in unserem Kreis gerecht wird. Nach gründlicher Analyse unserer eigenen Arbeit in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwah- len kamen wir überein, die Arbeit der Kreisleitung und der Grundorganisationen in folgender Richtung zu verbessern : Stärkere Herausarbeitung des theoretischen Gehaltes der kollektiven Beschlüsse des ZK und der BL und damit intensivere theoretische Durchdringung der Parteiarbeit bis in die Grundorganisationen. Konsequente Verwirklichung des Prinzips der Anleitung von gewählter Leitung zu gewählter Leitung unter Berücksichtigung der differenzierten Bedingungen der Grundorganisationen. Verbesserung der wissenschaftlichen Führungstätigkeit und Arbeit der Grundorganisationen, sowohl inhaltlich als auch methodisch. Qualifizierung der Parteileitungen und Parteisekretäre und ihrer Arbeitsweise. Stärkere Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung der Mitgliederversammlungen als Schule der Parteierziehung. Gründliches Studium der besten Erfahrungen in der Parteiarbeit und ihre Übertragung auf alle anderen Grundorganisationen. bleme befähigte die Genossen, besser die komplizierten Fragen zu meistern. Die Parteiversammlungen wurden dadurch interessanter. Diese Fortschritte sind nicht zuletzt durch die aktive Arbeit und die langjährigen Parteierfahrungen des Genossen Felix Niesyto erreicht worden. Als Kind lernte Felix Niesyto mit seinen zwölf Geschwistern мушшт Not und Elend kennen. Als junger Arbeiter fand er 1928 den Weg zur KPD, vertrieb Parteiliteratur zunächst für die Straßenzelle, dann für die Stadt und später für den Kreis. Der braune Terror trieb die Kommunisten in die Illegalität, die Genossen verteilten Flugblätter, klebten Plakate. Felix Niesyto war dabei. Im März 1933 nahm man ihn dafür acht Monate in „Schutzhaft“. Im September 1934 wurde er mit 24 weiteren Genossen wegen Vor- bereitung zum „Hochverrat“ verurteilt; er erhielt vier Jahre Zuchthaus. Die Nazis schleppten den Genossen Niesyto ins Moorlager, in die Konzentrationslager Buchenwald, Lublin. Auschwitz und Mauthausen. Gemeinsam mit vielen anderen Genossen schwor er nach seiner Befreiung, nun erst recht gegen den Faschismus und für ein besseres, friedliebendes Deutschland zu kämpfen. Diesem Schwur blieb er treu. Ob als Gewerk- 479;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1968, S. 479) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 479 (NW ZK SED DDR 1968, S. 479)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Dabei haben, solche Schwerpunkte im Mittelpunkt zu stehen, wie - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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