Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 47

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1968, S. 47); Stumpf und Stiel ausgerottet, die Deutsche Demokratische Republik ist frei von jeder Rassen- und Kriegshetze. Wir haben die menschenfeindlichen Wolfsgesetze des Kapitalismus außer Kraft gesetzt. In unserer Republik erklingt das Hohe Lied des Humanismus und der kameradschaftlichen Hilfe der Menschen, die in eine sozialistische Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Wir ließen uns von der Erkenntnis leiten, daß die politische Aktivität der' Werktätigen immer stärker entfaltet werden muß, damit sie die Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse mehr und mehr in die eigenen Hände nehmen. Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte wurde ein Staat geschaffen, der die Teilnahme Von der antifaschistisch-demokratischen Ordnung ging der Weg folgerichtig zum Sozialismus. Die neue Ordnung im Leben unseres Volkes hat ihre Bewährungsprobe bestanden. Unter großen Schwierigkeiten, jahrelang unter den Bedingungen der offenen Grenze, die die westdeutschen Imperialisten mißbrauchten, um uns beträchtlichen Schaden zuzufügen, jahrelang unter härtestem politischem und ökonomischem Druck der Bonner Revanchisten und Militaristen haben wir die auf dem Boden unserer Republik besonders schweren Folgen des Krieges überwunden, eine leistungsfähige Industrie und Landwirtschaft aufgebaut, Bildungswesen und Kultur auf früher nie gekannte Höhen gebracht. Die Durchführung der antifaschistischdemokratischen Revolution und der sozialistischen Revolution, der ersten gelungenen Revolutionen in der deutschen aller Bürger an der Lenkung und Leitung der Staatsgeschäfte zur obersten Staatsdoktrin erklärt. Unsere Generallosung lautet: „Plane mit arbeite mit regiere mit!“ In Westdeutschland dagegen ist und bleibt das Volk von der Teilnahme an der Führung der Staatsgeschäfte ausgeschlossen. Die westdeutsche Verfassung, die unter bewußter Ausschaltung des Volkes und unter klarer Mißachtung des Volkswillens entstand, stellte unter dem Deckmantel gewisser demokratischer Versprechungen bereits die Weiche zur Errichtung einer autoritären Kanzlerdiktatur, zu einem Staat, in dem allein das Wort des Reichen gilt und der die Werktätigen zu Staatsbürgern zweiter Klasse degradiert. Geschichte, ist Beweis dafür, daß wir die Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus beherrschen und richtig anwenden. Unsere Verfassung von 1949 hat unserem Volke nützliche Dienste geleistet. Inzwischen sind unsere gesellschaftlichen Verhältnisse über diese Verfassung hinausgewachsen. Wir stehen vor der Aufgabe, das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus zu gestalten. Die neue Verfassung, das Grundgesetz der DDR als souveräner sozialistischer Staat deutscher Nation, wird das staatliche Fundament sein, das dem Stand der erreichten Entwicklung entspricht und uns zur Lösung der neuen Aufgaben befähigt. Wir sind sicher, daß Westdeutschland früher oder später unserem Beispiel folgen wird. Gegenwärtig trennen uns zwei ganze Zeitalter von der zu- rückgebliebenen Gesellschaftsund Staatsordnung Westdeutschlands. Das imperialistische Herrschaftssystem in Westdeutschland ist aber weder naturgegeben noch von Bestand. Und vergänglich ist auch seine antinationale USAhörige Politik. Schon 1945 war klar, daß Deutschland keine Zukunft als imperialistischer Staat hat. Die Geschichte der letzten zwanzig Jahre hat diese Erkenntnis bestätigt. Die DDR ist ein stabiler unantastbarer sozialistischer Staat im Herzen Europas, fest verbunden mit der Sowjetunion und den sozialistischen Brudervölkern, deren Kraft und Einfluß in der Welt weiter wächst. Unser Jahrhundert, das ist das Jahrhundert des Sieges der Ideen des Sozialismus im Weltmaßstabe. Deshalb gelangen wir zu der zuversichtlichen Einschätzung, daß die Arbeiterklasse beider deutscher Staaten gemeinsam mit den Bauern, der Intelligenz und allen anderen werktätigen Schichten und demokratischen fortschrittlichen bürgerlichen Kreisen wieder zusammenfügen wird, was der deutsche Imperialismus gesprengt hat. Die Ausarbeitung unserer sozialistischen Verfassung wird den Prozeß der Formierung der gesellschaftlichen Kräfte fördern, die in Westdeutschland eine Veränderung der Politik erstreben, die die Vernunft des friedlichen Nebeneinander und üie Anerkennung der Realitäten gegen die Unvernunft der atombesessenen Revanchisten setzen. Die antifaschistisch-demokratischen und fortschrittlichen Kräfte werden ihren Weg zur Überwindung der Macht des Imperialismus und Neonazismus, den Weg zur demokratischen Umwälzung in Westdeutschland Anden. Günter Siemund In der DDR folgerichtig zum Sozialismus 47;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1968, S. 47) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1968, S. 47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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