Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 459

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1968, S. 459); Kandidaten und den konkreten Aufgaben der Parteiorganisationen vollständiger entspricht. Das System des Parteilehrjahres 1968 bis 1970 wird wie folgt festgelegt: Die marxistisch-leninistische Schulung der Kandidaten Die marxistisch-leninistische Schulung der Kandidaten ist ein untrennbarer und sehr bedeutsamer Bestandteil ihrer Vorbereitung auf die Aufnahme in die Partei. Sie hat vor allem die Aufgabe, die Kandidaten mit der marxistisch-leninistischen Lehre von der Partei, besonders mit dem Ziel der SED, mit der führenden Rolle der marxistisch-leninistischen Partei bei der Errichtung der sozialistischen Gesellschaft, mit dem Wesen des demokratischen Zentralismus, mit den Aufgaben der Grundorganisationen und den Rechten und Pflichten der Parteimitglieder vertraut zu machen. Dem Studium liegen zugrunde: das „Manifest der Kommunistischen Partei“, das Programm und Statut der SED, die Dokumente des VII. Parteitages, die sozialistische Verfassung der DDR sowie die vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED herausgegebene Marx-Biographie. Die Schulung zu den festgelegten Themen erfolgt in Kurzlehrgängen, Wochenendschulungen oder Zirkeln, die von den Kreisleitungen bzw. von den Leitungen der Parteiorganisationen in Großbetrieben, in Kooperationsbereichen, staatlichen Organen oder anderen Institutionen organisiert werden. Zirkel zur Aneignung marxistisch-leninistischer Grundkenntnisse Sie dienen der systematischen Aneignung von marxistisch-leninistischem Grundwissen durch die Parteimitglieder und parteilosen Werktätigen. Das Studium in diesem Zirkel dauert 2 Jahre. Die Teilnehmer sollen sich Kenntnisse über einige Hauptprobleme des dialektischen und historischen Materialismus sowie der politischen Ökonomie des Sozialismus und des Kampfes gegen den staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland erarbeiten. Für die Teilnahme an diesem Zirkel sollten zahlreiche Brigaden und Kollektive der sozialistischen Arbeit gewonnen werden. Dem Stuciium liegen zugrunde: einige Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus sowie die Beschlüsse und Dokumente des VII. Parteitages und des Zentralkomitees der SED und die sozialistische Verfassung der DDR. Das Selbststudium wird durch das von der Parteihochschule beim ZK der SED „Karl Marx“ herausgegebene Buch „Politisches Grundwissen“ unterstützt. Zirkel zum Studium von Grundproblemen der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Sie werden 1968 69 mit dem dritten Studienjahr wreitergeführt. Im Mittelpunkt dieses Abschnittes steht das Studium von Grundproblemen des Kampfes der deutschen Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei in der Zeit von 1933 bis zur Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Das vierte Studienjahr, 1969 70, befaßt sich mit den Grundproblemen der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik von 1949 bis zum VII. Parteitag der SED. Das Studium und die Diskussion zu diesen Problemen soll zum tieferen Ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1968, S. 459) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1968, S. 459)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß sie die besondereGesellschaftsgefährlichkeit dieser Verbrechen erkennen. Weiterhin muß die militärische Ausbildung und die militärische Körperertüchtigung, insbesondere die Zweikanpf-ausbildung, dazu führen, daß die Mitarbeiter in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n. Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß die richtige Bestimmung und ständige Präzisierung des Gegenstandes der Beweisführung im UntersuchungsVorgang für eine qualifizierte Beweisführungsarbeit ein wesentlicher erfolgbestimmender Faktor ist.

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