Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 456

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1968, S. 456); Die Aufgaben und das System des Partellehrjahres in den Jahren 1968 bis 1970 In der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist es bereits zu einer guten Tradition geworden, daß sich die Parteiorganisationen alljährlich darüber Rechenschaft ablegen, wie weit die Mitglieder und Kandidaten, die in den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres studieren, bei der Aneignung des Marxismus-Leninismus gekommen sind und welche Ergebnisse sie erreicht haben. So halten wir es auch im Jahre 1968, in dem wir den 150. Geburtstag von Karl Marx, des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus, würdig begehen. Bereits im gegenwärtig stattfindenden Parteilehrjahr hatten alle Genossinnen und Genossen Gelegenheit, sich mit einer Reihe wichtiger Probleme aus den Beschlüssen des VII. Parteitages der SED vertraut zu machen. Durch das Studium dieser Dokumente ist das Verständnis für den Inhalt und die theoretischen Zusammenhänge des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und seines Kernstücks, des ökonomischen Systems, gewachsen. Die Aneignung der wesentlichsten Lehren des Kampfes der deutschen Arbeiterklasse in der Zeit von 1917 bis 1933 trug dazu bei, die Grundprobleme der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in Deutschland tiefer zu erfassen. Die Größe der historischen Aufgabe der Arbeiterklasse und aller anderen Werktätigen, in der DDR das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus zu gestalten, macht es jedoch erforderlich, sich noch gründlicher und umfassender mit dem Studium der marxistisch-leninistischen Theorie zu befassen und noch tiefer in den theoretischen Inhalt der Beschlüsse des VII. Parteitages einzudringen. Denn die Erhöhung der marxistisch-leninistischen Kenntnisse der Mitglieder und Kandidaten der SED ist die unabdingbare Voraussetzung für die bewußte Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Auch die Annahme der sozialistischen Verfassung der DDR hat für die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR neue Maßstäbe gesetzt und für die Verwirklichung unserer auf den Frieden und auf die europäische Sicherheit gerichteten Politik neue Ausgangspositionen geschaffen. Aus alldem ergeben sich qualitativ höhere Anforderungen an das Parteilehrjahr, das im System der Parteischulung einen wichtigen Platz einnimmt. Es gilt, besonders jenen Ratschlag des Ersten Sekretärs des ZK, des Genossen Walter Ulbricht, zu beherzigen, daß sich das sozialistische Bewußtsein nur im Ergebnis des eigenen Studiums, der selbständigen Erarbeitung der marxistisch-leninistischen Theorie, in der Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie, durch die Anwendung der wissenschaftlichen Lehren des Sozialismus im praktischen Kampf bei der Lösung der objektiv herangereiften Aufgaben herausbildet. Die Aneignung der marxistisch-leninistischen Theorie und der darauf beruhenden Politik der SED ist kein Selbstzweck, sondern die Vorbedingung für die erfolgreiche Lösung der Aufgaben. Heute die Einheit von Theorie und Praxis zu verwirklichen bedeutet vor allem, auf der Grundlage der marxistisch-leninistischen Wissenschaft die ideologischen Voraus-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1968, S. 456) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1968, S. 456)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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