Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1968, S. 417); jahr zuvor beschäftigt hatte. Rechtzeitig festgelegt, regen solche Aufträge zum intensiven Studium und auch dazu an, in den Zirkelstunden aktiv mitzuarbeiten. Viele Zirkelleiter erteilen Aufträge zur Diskussion, geben Hinweise, zu welchen Problemen eine besonders gründliche Vorbereitung notwendig ist. Sie regen ihre Zirkelteilnehmer dadurch an, sich gründlicher mit dem Stoff vertraut zu machen. Immer wieder zeigt sich, daß die Aktivität der Teilnehmer wächst, wenn der Zirkelleiter hohe Anforderungen stellt. Mitunter wird noch ungenügend beachtet, daß die Zirkelleiter nicht nur Vermittler von marxistisch-leninistischem Wissen sind, sondern gleichzeitig als Parteierzieher wirken. Die Zirkelleiter haben einen großen Einfluß darauf, wie sich die Einstellung der einzelnen Genossen zum Lernen entwickelt, in welchem Maße sie befähigt und angeregt werden, die heutigen Aufgaben aus der Sicht von morgen zu lösen und wie sie dabei alle Werktätigen in die bewußte Mitarbeit einbeziehen. Diese erzieherische Funktion der Propagandisten muß vor allem auch bei den Anleitungen stärker berücksichtigt werden. Das gleiche gilt für die Zusammenarbeit zwischen Zirkelleitern, Parteigruppenorganisatoren und APO-Leitungen. Gemeinsame Aussprachen befruchten die Parteiarbeit. Genosse Hager wies auf dem 4. Plenum darauf hin, daß Theorie und Propaganda nicht Selbstzweck, nicht bloß Erklärung und Erläuterung sind, sondern der Bewußtseinsbildung dienen und zur richtigen Durchführung der Beschlüsse beitragen müssen. Das Parteilehrjahr erfüllt dann seine Aufgabe, wenn es dieser Forderung entspricht. Georg Behrendt Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED Berlin Nicht Nachhilfeunterricht, sondern Bildungsvorlauf Für manchen unserer Genossen, auch unserer leitenden Partei- und Wirtschaftsfunktionäre im Werk, ist es teilweise schon Jahre her, daß er die Schulbank drückte. Aber die neuen, mit der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems verbundenen Aufgaben verlangen, daß heute intensiv gelernt und studiert wird. Dabei geht es nicht um Nachhilfeunterricht, sondern um einen Bildungsvorlauf, der geschaffen werden muß. Ihn zu erreichen, ist keineswegs einfach. Als sich unsere Parteileitung im VEB Porzellanwerk Colditz damit beschäftigte, tauchte eine Reihe von Fragen auf. Wer muß vordringlich mit den neuen Problemen vertraut gemacht werden? Welche Form des Studiums erscheint als zweckmäßig? Wann schließlich bietet sich die Zeit, um eine gründliche Schulung durchführen zu können? Wir beschlossen, mit der Qualifizierung bei den leitenden und mittleren Kadern der Parteiorganisation, der Gewerkschaft, der FDJ und der staatlichen Leitung im Betrieb zu beginnen. Das sollte durch einen Lektionszyklus mit anschließenden Seminaren an einem arbeitsfreien Sonnabend und sonntagvormittags geschehen. Unseren Vorschlägen wurde keineswegs sofort und vorbehaltlos zugestimmt. Eine zielgerich- Abteilungen Mitarbeiter zu gewinnen, die uns informieren und auch selbst schreiben. Monatlich beraten wir mit unseren ehrenamtlichen Redaktionsmitgliedern ihre spezifischen Aufgaben für die nächsten Ausgaben. Dazu werden in diesen Redaktionssitzungen Parteibe- шЕЩіЖШЖ Schlüsse erläutert, politische Grundprobleme und betriebliche Schwerpunkte erörtert. Natürlich bemühen wir uns ständig, die bewährten Methoden unserer Arbeit zu vervollständigen. Neuerdings arbeiten wir auch mit der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus zusammen. Nach Absprache las unserer verantwortlicher Redakteur éine Lektion über die Aufgaben der sozialistischen Presse. Uns kam es dabei auch darauf an, die Teilnehmer zur Mitarbeit an der Be-criebszeitung zu gewinnen. Eine nach der Lektion vorgesehene schriftliche Arbeit wurde deshalb als Artikel zum Thema: „Die Aufgaben der Parteigruppe bei der Unterstützung der Schrittmacher“ geschrieben. Die besten dieser Artikel haben wir veröffentlicht. Inge David Karl Wendler Redakteure der Betriebszeitung im VEB Textilkombinat Zittau 417;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1968, S. 417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1968, S. 417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Aufklärung politisch-operativ und ggf, strafrechtlich relevanter Handlungen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen mit anderen politisch-operativen Zielstellungen zu befragen. Die Durchführung einer ist auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben auszuschöpfen. Zu beachten ist jedoch, daß es den Angehörigen Staatssicherheit nur gestattet ist, die im Gesetz normierten Befugnisse wahrzunehmen.

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