Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 414

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1968, S. 414); schaftsarbeit ist das enge Zusammenwirken zwischen Rat des Bezirkes und den strukturbestimmenden Zweigen unter dem Aspekt, die höchste Effektivität für die Volkswirtschaft zu erreichen. Hier bewährte sich die Arbpit in Arbeitsgruppen. In Gemeinschaftsarbeit mit den verantwortlichen Zweigorganen wurden unter Einbeziehung von Wissenschaftlern, Fachexperten und Abgeordneten der Volksvertretungen reale Vorschläge für die Sicherung der Entwicklung der strukturbestimmenden Zweige ausgearbeitet. Besonders bewährten sich regelmäßige Beratungen zwischen den örtlichen Organen und den strukturbestimmenden Zweigen zur Abstimmung grundlegender Aufgaben. Diese Beratungen wurden vom Rat des Bezirkes gemeinsam mit den zuständigen Ministerien durchgeführt. Darüber hinaus wurden zeitweilige Arbeitsgruppen zur Lösung bestimmter Schwerpunktaufgaben eingesetzt. Völlig neue Wege mußten in den Beziehungen zu den wissenschaftlichen Einrichtungen beschritten werden. Im November 1966 gab uns Genosse Walter Ulbricht den Hinweis, vor allem die wissenschaftlichen Kapazitäten des Bezirkes stärker zu nutzen. Dieser Hinweis wurde von der Parteiorganisation und vom Rat sehr ernst genommen. Von entscheidender Bedeutung ist der Abschluß eines Vertrages zur engen sozialistischen Zusammenarbeit zwischen dem Rat des Bezirkes und der Technischen Universität Dresden. Dieser Vertrag dient der Schaffung der wissenschaftlichen Grundlagen für eine weit vorausschauende Strukturpolitik mit der notwendigen Einschätzung ihrer Auswirkungen- auf die gesellschaftliche Entwicklung im Bezirk, der Erhöhung der Wirksamkeit der Wissenschaft als Produktivkraft durch schnelle Anwendung ihrer Erkenntnisse in der Praxis und der effektiveren Gestaltung der Planung und Leitung der Forschung durch die enge Verbindung der Erfordernisse des Bezirksperspektivplanes mit den Aufgaben der Wissenschaft. Auf seiner Grundlage wurden und werden gegenwärtig zwischen den Fachorganen des Rates und den Fakultäten und Instituten der TU Dresden konkrete Wirtschaftsverträge abgeschlossen. Zahlreiche Wissenschaftler halfen uns unmittelbar in den Arbeitsgruppen, den Perspektivplan auszuarbeiten. Wir lernten vor allem ihre Unterstützung beim Auffinden optimaler Varianten schätzen, z. B. bei Verkehrsproblemen oder bei den Problemen der Naherholung. Die Institute der Fakultät für Bauwesen der TU und die Fakultäten und Lehrstühle der Verkehrshochschule arbeiteten die Entwürfe des Generalverkehrs- und Generalbebauungsplanes gründlich durch. Ihre Vorschläge wurden zur weiteren Qualifizierung der beiden Pläne verwendet. Es ist der aktiven Arbeit von Wissenschaftlern mit zu verdanken, daß wir im Generalbebauungsplan die Zersplitterung des Wohnungsbaues überwinden und optimale Standorte in zehn Konzentrationspunkten im Prognosezeitraum herausarbeiten konnten. Für den Perspektiv- und Prognosezeitraum wurden Forschungsaufträge erteilt, z. B. an die Fakultät für Bauwesen der TU Dresden. Der Bezirkslandwirtschaftsrat übergab der LPG-Hochschule Meißen 120 Themen für Diplomarbeiten, die überwiegend der Lösung perspektivischer Aufgaben dienen. Wir haben aus unserer bisherigen Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern gelernt, daß es vor allem darauf ankommt, die Zusammen- sammlungen legte uns ein Jurist aus' dem Rheinland das Ideengut des Marxismus an Hand des Manifestes dar. Wir Antifaschisten lernten besser als früher zu argumentieren. Wir bedienten uns dabei der erworbenen theoretischen Kenntnisse, wobei uns unsere sowjetischen Freunde manchen wertvollen Hinweis gaben. So wurden wir, ohne uns dessen DER/№l№W№ gleich bewußt zu werden, Propagandisten des Marxismus. Wir gewannen neue Mitkämpfer und Sympathisierende. Als die Kunde von der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien zur SED in unser Lager drang, drückten wir unsere Freude darüber in einem Schreiben an die SED aus. Viele von uns erklärten ihre Bereitschaft zum Beitritt in die Partei der Arbeiterklasse. Ein Teil von uns hatte auch das Glück, in Antifaschulen ihr Wis- sen um den Marxismus-Leninismus zu erweitern. Sie und andere wurden nach der Rückkehr in die Heimat gute Propagandisten und fungierten als Lehrer an Parteischulen, als Zirkelleiter im Parteilehrjahr usw. Wir sollten uns gerade in diesen Tagen vornehmen, noch mehr Menschen mit dem Kommunistischen Manifest, mit dem Marxismus-Leninismus, vertraut zu machen. Georg Nitzsche Propagandist in Karl-Marx-Stadt 414;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1968, S. 414) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 414 (NW ZK SED DDR 1968, S. 414)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und unmittelbare Angriffe feindlich-negativer Kräfte direkt abzuwehren,stehen den Untersuchungsorganen neben der Strafprozeßordnung auch die Befugnisse des Gesetzes zu Verfügung. Bei der Bestimmung der Potenzen des Gesetzes für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, Gegenstände in Verwahrung genommen eingezogen werden. Sollte es aus politisch-operativen Gründen unzweckmäßig sein, die entsprechenden einzuziehenden Gegenstände in der vorbezeichneten Weise zu charakterisieren, sind die Möglichkeiten der Volkspolizei in Verbindung mit der Fahndungsführungsgruppe Staatssicherheit zur operativen Fahndung nach Personen und Sachen in bezug auf Delikte nach Strafgesetzbuch umfassend zu erschließen und zu nutzen.

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