Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1968, S. 41); Itltfl 'щЁШк Wfi&i ШшЁ-. Sozialistische Betriebswirtschaftslehre - Instrument der Planung und Leitung sozialisti- scher Warenproduzenten Der VII. Parteitag beschloß, das ökonomische System des Sozialismus als Kernstück des entwickelten gesellschaftlichen Systems im Komplex zu gestalten. Dazu ist die organische Verbindung der zentralen Planung und Leitung der Grundfragen des gesellschaftlichen Gesamtprozesses mit der eigenverantwortlichen Planungsund Leitungstätigkeit der sozialistischen Warenproduzenten notwendig. Es geht darum, die Reaktionsfähigkeit des Gesamtsystems Volkswirtschaft und seiner Teilsysteme, der Betriebe, Kombinate, WB usw., auf die sich im Zusammenhang mit der wissenschaftlich-technischen Revolution schnell verändernden Produktions- und Realisierungsbedingungen zu erhöhen, um einen stabilen Zuwachs an Nationaleinkommen durch die Produktion weltmarktfähiger Erzeugnisse zu erreichen. Dieses organische Zusammenwirken, entsprechend dem de- mokratischen Zentralismus, beruht auf dem gemeinsamen sozialistischen Eigentum an den Produktionsmitteln und auf der sich herausbildenden sozialistischen Menschengemeinschaft, die antagonistische Widersprüche zwischen betrieblichen und volkswirtschaftlichen Interessen ausschließt. Die eigenverantwortliche Planung und Wirtschaftsführung der sozialistischen Warenproduzenten auf der Grundlage des Volkswirtschaftsplanes und der wirtschaftlichen Rech- nungsführung ist ein wesensbestimmender Grundzug der sozialistischen Planwirtschaft. Die Notwendigkeit, höchste Effektivität in unserer gesamten Volkswirtschaft zu er- reichen, stellt neue Anforderungen an die Führungstätigkeit und Verantwortung auf allen Ebenen unserer Volkswirtschaft, insbesondere auch an die volkseigenen Betriebe. Die gesamte Volkswirtschaft im Sinne höchster Effektivität zu gestalten, ist eine Aufgabe, die keinen einzigen Betrieb unberührt läßt und durch zwei mit Beginn des Jahres 1968 in Kraft tretende Hauptkomplexe noch größere Bedeutung erlangt: Das ökonomische System der Planung und Leitung wird erstmalig konsequent in seiner Gesamtheit in einer Anzahl von Industriezweigen, WB, Kombinaten, Betrieben und Erzeugnisgruppen durchgesetzt; alle Betriebe stehen vor der Notwendigkeit, ihre erweiterte Reproduktion auf der Basis der Eigenerwirtschaftung der dafür notwendigen Mittel durchzuführen.j ) Diese Aufgaben erfordern von allen Betrieben eine echte sozialistische Betriebswirtschaft. Das jedoch heißt eigenverantwortliche Planung bei konsequenter Anwendung der wirtschaftlichen Rechnungsführung in allen Phasen des Reproduktionsprozesses. Das ist verbunden mit der wissenschaftlichen Optimierung des Leitungsprozesses mit dém Ziel der komplexen sozialistischen Rationalisierung und Automatisierung im Sinne der Gestaltung der effektivsten Struktur. Funktion der sozialistischen Betriebswirtschaftslehre Die sozialistische Betriebswirtschaftslehre ist das Instrument zur Beherrschung und eigenverantwortlichen Leitung des Reproduktionsprozesses in den Betrieben, Kombinaten, Erzeugnisgruppen, Kooperationsverbänden und WB. Sie hat damit einen ausgeprägt politischen Charakter, da die sozialistischen Warenproduzenten die gesellschaftlichen Teilsysteme sind, in denen die materielle Produktion, die die Quelle des gesellschaftlichen Reichtums ist, vorbereitet und durchgeführt wird. In den Betrieben wird über die Arbeits- i) Vgl. „Eigenerwirtschaftung der Mittel“, Neuer Weg, Nr. 24/1967 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1968, S. 41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1968, S. 41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sewie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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