Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 407

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1968, S. 407); Wettbewerb und Erzeugnisgruppenarbeit Der VEB Obertrikotagenwerk „Einheit“ Mühlhausen ist unter dem Firmenzeichen „Mülana“ auf den Märkten des In- und Auslands ein Begriff. Aufgabe unseres Betriebes ist es, die Versorgung der Bevölkerung mit pflegeleichter und modischer Oberbekleidung in hoher Qualität ständig zu verbessern. Unser Bertieb ist Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe Damenobertrikotagen. Zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erzielte die Erzeugnisgruppe gute Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb. Durch gemeinsam festgelegte Aufgaben bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung und durch den gemeinsam geführten sozialistischen WettbeWerb in der Erzeugnisgruppe wurde erreicht, daß 1967 etwa 50 000 Stück Obertrikotagen dem Binnenhandel über den Plan zur Verfügung gestellt werden konnten. Erstmalig erreichten die Betriebe der Erzeugnisgruppe eine solche Steigerung. Die Kosten konnten um 632 TM gesenkt werden. Ausgehend von den gewonnenen Erfahrungen wird der sozialistische Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR in unserem Betrieb weitergeführt. Am 17. Februar 1968 faßten unsere Vertrauensleute den Beschluß, den Wettbewerb auf der Grundlage des Aufrufes des Kabelwerkes Oberspree zu führen. Die Werktätigen gehen damit beispielgebend für die Betriebe der Leichtindustrie voran. Der Wettbewerb stellt das Ziel, die komplexe sozialistische Rationalisierung und Automatisierung ganzer Produktionsprozesse in unserem Betrieb bis zum 20. Jahrestag der DDR zu organisieren. Es werden moderne Fließlinien und die Verkettung von Maschinen geschaffen. Dadurch erhält der Betrieb zusätzliche Produktionskapazitäten, die dazu beitragen, die Rationalisierungsziele des Perspektivplanes bis 1970 bereits zum 20. Jahrestag der Gründung der DDR zu erreichen. Das ist keine leichte Aufgabe. Sie erfordert kluge Gedanken, Schöpfergeist, Tatendrang und Schrittmacherelan aller Werktätigen des Betriebes. Den Wettbewerb politisch vor bereiten In Vorbereitung des Wettbewerbes stellte unsere Parteiorganisation allen gesellschaftlichen Kräften des Betriebes die Aufgabe, jeden Werktätigen mit den Wettbewerbszielen vertraut zu machen und ihn zu gewinnen, Mitgestalter zu sein. Das verlangte eine hohe Massenwirksamkeit unserer politischen Arbeit, eine große Uberzeugungsfähigkeit. Auf Initiative unserer Parteileitung wurde mit den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen des Betriebes das gemeinsame politisch-ideologische Vorgehen zur Mobilisierung aller Kräfte für den Wettbewerb festgelegt. In einer Parteiaktivtagung berieten die Genossen die vor ihnen stehenden Aufgaben. Es folgten tung, den sozialistischen Wettbewerb exakter und gründlicher, nach dem Beispiel der Berliner Kabelwerker, zu führen. Diese * Forderung führte zu einem heftigen Meinungsstreit mit dem Genossen Betriebsleiter, der zu-N nächst die Meinung vertrat, in einem Baureparaturbetrieb sei es kaum möglich, den Wettbewerb nach exakten Kennziffern auszuarbeiten. Im Ergebnis dieser тЗ&Шшш Auseinandersetzung wurde beschlossen, mit einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft einen neuen Wettbewerb mit abrechenbaren Kennziffern auszuarbeiten. Zwei Genossen wurden beauftragt, der BGL und der Arbeitsgemeinschaft bei der Ausarbeitung eines neuen Wettbewerbsprogramms zur Seite zu stehen. Uns würde interessieren, wie in anderen Baureparaturbetrieben der sozialistische Wettbewerb organisiert ist. Gerhard Wrase Waren-Müritz Zielstrebige Vorbereitung des 20. Jahrestages Anläßlich der Wahlversammlung der APO 3 im RAW „Otto Grotewohl“ Dessau stellten die Jugendfreunde Siegfried Thermann, Heinz Bonck und Wolfgang Lie-sche den Antrag, Kandidat unserer Partei zu werden. Das ist ein Ergebnis zielstrebiger politischer 407;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1968, S. 407) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 407 (NW ZK SED DDR 1968, S. 407)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität Vertrauliche Verschlußsache . Dähne Ausgewählte strafprozessuale Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehende politisch-operative Probleme bei der Verdachtsprüfung und der Einleitung von Ermittlungsverfahren durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit die sichere Verwahrung eines Beschuldigten oder Angeklagten in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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