Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 404

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1968, S. 404); Nach grundlegenden Diskussionen in der Indu-striekreisleitung, in der Kombinatsleitung, in den Leitungen der Massenorganisationen und in den Grundorganisationen erkannten wir, daß vor allem die Erziehung zu einem hohen politischen Verantwortungsbewußtsein im Mittelpunkt der ideologischen Arbeit stehen muß. Dieser, von der Parteileitung geführte Klärungsprozeß bewirkte eine positive Veränderung in der Leitungsarbeit, in der Produktion und in der Forschung. Veränderungen in der Effektivität der Leitung zeichneten sich ab und in den Produktionskollektiven begann die kritische Einschätzung der eigenen Arbeit und die konkrete Veränderung der Situation. Eine entscheidende Rolle spielten und spielen dabei die Mitgliederversammlungen unserer Partei. Das Sekretariat der Industriekreisleitung bemüht sich, ausgehend von den Beschlüssen und Hinweisen unserer Parteiführung, den Grundorganisationen aktiv zu helfen, wobei wir ähnlich arbeiten, wie es im Artikel des Genossen Czirnich im „Neuen Weg“ Nr. 3/1968 dargelegt wurde. Die Mitgliederversammlungen, besonders in der Periode der Wahl der neuen Leitungen, nahmen immer größeren Einfluß auf den ideologischen Klärungsprozeß, auf das wachsende Verständnis der politischen Bedeutung ôkonomischér Probleme. Die politisch-ideologische Wirksamkeit unserer Genossen in den Massenorganisationen und in der staatlichen Leitung wurde offensiver. Dabei erwies sich der Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Grundorganisationen als eine große Hilfe. Gestützt auf diesen Brief wurde besonders der ideologische Meinungsstreit in den Partei Versammlungen aktiv gefördert. Konkret ging es dabei um die Frage, mit welcher inneren Einstellung sich unsere Genossen zu der Forderung der Partei verhalten, die Grundmittel und übrigen Fonds mit der höchsten volkswirtschaftlichen Effektivität zu nutzen. Das betrifft unmittelbar den Kampf um strengste Sparsamkeit und gegen jede Form der Verschwendung von Volks vermögen. Mehr und mehr wurde als Hauptaufgabe erkannt, die Parteikräfte ideologisch so auszurüsten, daß sich alle Anstrengungen auf die hohe Auslastung der Fonds, die Erzielung einer hohen Effektivität und die dazu notwendige Durchsetzung der komplexen Rationalisierung richten. Kampf um Bestwerte Einen wichtigen Platz nimmt hierbei der Kampf zur Erreichung der Bestwerte des Industriezweiges ein. Im Zusammenhang damit geht es auch um die Klärung solcher Fragen, wie Konzentration der Forschung auf Schwerpunkte, Maßnahmen der komplexen sozialistischen Rationalisierung und die Senkung der Kosten. Für unsere Parteiorganisation besteht eine der wichtigsten ideologischen Aufgaben darin, dem gesamten Kollektiv bewußtzumachen, daß die Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit und der damit zusammenhängende Kampf um strengste Sparsamkeit nicht durch „übergeordnete Stellen“ gelöst wird, sondern allein durch die eigenverantwortliche Tätigkeit aller Werktätigen des Kombinats, j Es gab und gibt nicht wenige, die sagen, daß die Mittel für die Investitionstätigkeit nicht durch das Kombinat, sondern „durch andere Stellen“ aufgebracht werden müßten. Diese Meinung hemmt die Durchsetzung der Maßnahmen des ökonomischen Systems und die Eigenerwirtschaftung der Mittel. Diese Meinung führte und führt letzten Endes auch zu den Praktiken des „Aus-dem-Vollen-Schöpfen“ und der Vernach- Selbst ist die Frau Die Diskussion über unsere neue, sozialistische Verfassung war für mich Grund genug, um Kandidat der SED zu werden. Während ich vor der großen Volksaussprache immer noch glaubte, es reicht aus, wenn mein Mann Genosse ist und ich als Parteilose unserem Fortschritt diene, so habe ich inzwischen begriffen, daß eine Frau selbst ihren „Mann“ stehen muß. Wäre es anders, würde ich meine Persönlichkeit untergraben. Deshalb entschloß ich mich, an der Seite der Genossen mitzukämpfen. 404 Fotos: Hammann Genossin Edith Gallus VEB Elektromat Dresden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1968, S. 404) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1968, S. 404)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der politischoperativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu beraten, dabei gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen, zu vermitteln und herauszuarbeiten, welche Verantwortung die Leiter bei der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gosell-schaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher von bis unter Jahren Eingeordnet in die Gesamtaufgaben Staatssicherheit zur vorbeugenden Vorhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

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