Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 402

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1968, S. 402); ф unter den 6000 jungen Arbeitern, die in den nächsten Jahren in den ökonomischen Schwerpunkten des Kreises arbeiten werden; ф in den Schulen, damit die Schüler bei der Berufsentscheidung von den Erfordernissen der strukturbestimmenden Zweige der Wirtschaft ausgehen; ф an der Universität Greifswald und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, um höchste Studienergebnisse zu erreichen, die den gesellschaftlichen Erfordernissen entsprechen und schnell praxiswirksam werden. Wie eindeutig zu ersehen, ist es für die Greifs-walder Genossen ein unumstößliches Prinzip, ständig die für ihren Kreis vorhandenen und entstehenden Aufgaben im Plan zu berücksichtigen. Damit ist der Plan nicht abstrakt, sondern praxisbezogen, aber auch in keinem Teil übertragbar auf andere Kreise in der Republik. Nehmen wir als anderes Beispiel die politisch-ideologische und theoretische Arbeit der Kreisparteiorganisation im Perspektivzeitraum zu Fragen des sozialistischen Internationalismus und Patriotismus. Hier orientieren die Genossen auf folgende Komplexe: 1. Der Aufbau des KKW-Nord stellt eine echte Demonstration der deutsch - sowjetischen Freundschaft dar, der uneigennützigen wissenschaftlich - technischen und praktischen Hilfe, eine neue Qualität in der brüderlichen Zusammenarbeit zwischen DDR und Sowjetunion. 2. Im Interesse der weiteren Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion ist unter Nutzung aller örtlichen materiellen, geistigen und technischen Möglichkeiten eine moderne vielseitige Kultur- und Bildungsstätte zu schaffen, die besonders die wirtschaftlichen, wis- senschaftlichen und geistig-kulturellen Beziehungen des Kreises zur Sowjetunion veranschaulicht. 3. Der Klassenkampf zwischen Sozialismus und Imperialismus erfordert von allen Bürgern einen festen Klassenstandpunkt, der in der Erkenntnis begründet ist, daß der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus Hauptinhalt und grundlegendes Entwicklungsgesetz unserer Epoche ist. 4. Die Erziehung aller Mädchen und Jungen des Kreisgebietes zum sozialistischen Internationalismus und Patriotismus ist als eine vorrangig politische Aufgabe zu betrachten. In diesem Abschnitt verweisen die Genossen nicht auf einzelne Themen, sie gehen nicht ins Detail. Aber aus dem gesamten Abschnitt ist ersichtlich, daß die politisch-ideologische Arbeit zu den einzelnen Komplexen in engem Zusammenhang mit der Entwicklung des Kreises und damit auch dem unmittelbaren Erleben des einzelnen Bürgers erfolgen kann und soll. Die Genossen der Kreisleitung Greifswald haben sich in dem letzten, dem abschließenden Planabschnitt damit befaßt, wie der Perspektivplan der politisch-ideologischen Arbeit zu verwirklichen ist. Die Genossen sind der Meinung, daß der Perspektivplan der politisch-ideologischen Arbeit eine solche Orientierung geben muß. Damit enthält er die entscheidenden politisch-ideologischen Aufgaben für einen bestimmten Zeitabschnitt, gibt aber auch Auskunft, w i e die Kreisparteiorganisation nunmehr zu arbeiten hat, damit der Plan mit Leben erfüllt, damit er zu einem operativen Instrument bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus im Kreis wird. Fritz Wust rack Günter Büchner Landwirtschaft und der Nahrungsgüterwirtschaft. In unserem Plan geben wir darauf Antwort, welche politisch-ideologischen Grundfragen vorrangig zu klären und zu erörtern sind und wie das geistig-kulturelle Niveau aller Klassen und Schichten der Bevölkerung zu erhöhen ist. Unser Ziel besteht darin, eine vielseitige Masseninitiative zur Erreichung effektiver ökonomischer Ergebnisse und zur allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Staates auszulösen. Da die Hauptfragen mit vielen Teilproblemen verknüpft sind, haben wir die wichtigsten gleichfalls in unseren Plan aufgenommen. Das erleichtert es den Leitungen der Grundorganisationen, die Probleme herauszufinden, die in ihrem Wirkungsbereich vorwiegend anzupacken sind. Im Plan wird auch gesagt, mit welchen Mitteln und Methoden die Kreisleitung, das Sekretariat und der Apparat der Kreisleitung den Grundorganisationen bei der Verwirklichung dieser Aufgaben helfen werden. Wir haben auch zugleich mit der Ausarbeitung des Planes begonnen, schon danach zu handeln; gilt es doch, unmittelbar die Parteiarbeit insgesamt, vor allem aber die Leitungstätigkeit und die politisch-ideologische Arbeit zu verbessern. Hauptmethode wird das gründliche Studium der Erfahrungen und ihre anschauliche Vermittlung an alle Grundorganisationen sein. Das geschieht bereits durch Flugblätter, Traktate, Wandzeitungen und nicht zuletzt durch die Einrichtung eines Kabinetts 402;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1968, S. 402) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1968, S. 402)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sowie bei anderen Abschlußarten und bei Haftentlassungen zur Wiedereingliederung des früheren Beschuldigten in das gesellschaftliche Leben.

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