Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 375

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1968, S. 375); Probleme. Erstens : Welche grundsätzlichen Aufgaben ergeben sich für das Bildungswesen aus den Beschlüssen des 3. ZK-Plenums für die weitere Entwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus? Zweitens: Welche Schlußfolgerungen ergeben sich aus dem auf der 3. Tagung des ZK dargelegten Modell der Leitungstätigkeit für die Arbeit auf dem Gebiet der Volksbildung ? Diese Verbindung von grundsätzlichen theoretischen Erörterungen und konkreten Aufgaben spiegelte sich dann deutlich in den Veranstaltungen wider, die anschließend in den Schulen durchgeführt wurden. Die Funktionäre zeigten daraufhin in den Mitgliederversammlungen, in den Pädagogischen Räten und in den Gewerkschaftsversammlungen eine größere Sicherheit in der Behandlung der Probleme und waren besser in der Lage, spezielle Aufgaben für die Kollektive zu entwickeln. Das wurde deutlich in dem Bemühen aller Schulparteiorganisationen des Kreises, die politisch-ideologische Führung der Bildungs- und Erziehungsarbeit (besonders zur Überwindung von Rückständen und Differenzen in der Leistungsentwicklung der Schüler) zu verbessern und den 20. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik gut vorzubereiten. Die Genossen Direktoren vervollkommneten die analytische Tätigkeit und politische Führung des Unterrichts. Auf ähnliche Weise erfolgte die Anleitung und Schulung zur Verfassungsdiskussion. Alle Formen der Qualifizierung in den Winterferien wurden genutzt, um" den erreichten Stand in der Verfassungsdiskussion unter Lehrern und Schülern gründlich auszuwerten und klare ideologisch-theoretische Grundlagen für die weitere Diskussion zu vermitteln. In differenzierten Schulungen wurden Argumente und Erfahrungen der Verfassungsdiskussion ausgetauscht. Diese Problematik wurde bei den Parteifunktionären mit Fragen der Planung der politisch-ideologischen Arbeit verbunden, bei den BGL-Mitgliedern und Vertrauensleuten wurden enge Beziehungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hergestellt und bei den Direktoren mündeten die Aussprachen in Fragen zur Führung der Verfassungsdiskussion im Unterricht. Die Festlegung einer einheitlichen Grundproblematik bei gleichzeitiger Beachtung der spezifischen Aufgaben ist eine wichtige Voraussetzung dafür, daß in den Veranstaltungen der Schulen eine theoretisch fundierte, eine differenzierte und komplexe politisch-ideologische Arbeit geleistet wird. Daß diese Arbeit stets den aktuellen Erfordernissen gerecht werden kann, liegt in der Beweglichkeit des Qualifizierungssystems, indem die Behandlung der langfristig geplanten Hauptprobleme mit der Auswertung der jüngsten Parteidokumente verbunden wird. Zum Beispiel ist für die Qualifizierung der Parteisekretäre und Leitungsmitglieder im Schuljahr 1967/68 festgelegt worden, Probleme des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, der Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und der Novemberrevolution, der wachsenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus, der wachsenden Rolle des sozialistischen Bewußtseins, Probleme der Prognose und Perspektive (zur Vorbereitung des neuen Schuljahres) und des neuen Charakters der Arbeit im Sozialismus (zur Einführung der präzisierten Lehrpläne im polytechnischen Unterricht) zu behandeln. Bei weitgehendster Beachtung dieser genannten Problemkreise er- ш, rs. твраяпш гшьпонятa e# ЯНВННбЯВКШШ ф Unter Kontrolle und Mitwirkung der Kreisleitung und in Verantwortung des Kreisvorstandes FDGB und der BGL Unterricht und Erziehung liegt: 6. die Anleitung für die BGL-Mitglieder und Vertrauensleute sowie zum Teil mehrtägige Schulungen, in denen planmäßig Grundfragen des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und aktuelle Probleme der Gewerkschaftsarbeit behandelt werden; 7. die differenzierten Aussprachen mit Lehrern bestimmter Schulen oder Kategorien (Land, Stadt, Sportlehrer, Absolventen u. a.) zur Klärung aktueller politischer oder politisch-pädagogischer Fragen. ф Unter politischer Kontrolle der Kreisleitung ist die Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreises verantwortlich für: 8. die Anleitungen und Schulungen der Direktoren, Schulleiter und Fachberater, in denen planmäßig politisch-pädagogische Fragen behandelt werden; 9. die langfristigen Weiterbil-gungsveranstaltungen der Pädagogen. Ф In den Schulen tragen die Schulparteiorganisationen die 375;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1968, S. 375) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1968, S. 375)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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