Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 370

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1968, S. 370); denken sie darüber? Welche hemmenden Auffassungen gibt es? Nach solch einer Einschätzung wird dann entsprechend den neuen Anforderungen an die Land- und Nahrungs güterwirtschaft bei der Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus herausgearbeitet, welche Probleme mit den Parteiaktivisten erörtert und welche Ziele erreicht werden sollen. Ein Beispiel: Mit leitenden Genossen aus der Kooperationsgemeinschaft Steinpleis dort arbeiten drei LPG Typ III und vier LPG Typ I zusammen wurden das 3. Plenum des Zentralkomitees und die guten Erfahrungen beim Komplexeinsatz der Mähdrescher ausgewertet. Die Genossen kamen zu der Auffassung, daß es notwendig wäre, die Kooperation in der Feldwirtschaft effektiver zu gestalten und zu vertiefen. Sie überlegten gemeinsam, wie diese Probleme im Parteiaktiv beraten werden müßten. Die Genossen wußten, daß in den LPG der Gemeinschaft die verschiedensten Standpunkte und Meinungen vertreten werden. Das konnte auch gar nicht anders sein, denn das politische Bewußtsein der Menschen entwickelt sich nicht gleichmäßig. Es gibt noch große Unterschiede in der genossenschaftlichen Arbeit zwischen den LPG Typ I und Typ III, es gibt fortgeschrittene und leistungsschwache Betriebe. Der Technikbesatz, die Auslastung der Technik sowie die Qualifizierung der Mitglieder der Genossenschaften sind äußerst unterschiedlich. Das alles muß berücksichtigt werden. Die Genossen besprachen ihre Vorstellungen von weiteren Schritten zur Vertiefung der Kooperation in der Feldwirtschaft. So wurde das Ziel der Beratung des Parteiaktivs abgesteckt: Aussprache darüber, wie es in der Kooperation der Feldwirtschaft weitergehen soll, Ausarbeitung eines gemeinsamen Standpunktes der Genossen dazu und der Schlußfolgerungen für die politische Arbeit der Grundorganisationen. Genosse Claus, Vorsitzender der LPG „Ernst Grube“ und Mitglied der Bezirksleitung, erhielt den Auftrag, vor dem Parteiaktiv seine Gedanken zu dem Problem darzulegen. Er konnte sich dabei auf die vorausgegangene Einschätzung der Lage in der Kooperationsgemeinschaft stützen. Diese gründliche Vorbereitung der Aktivtagung war die Gewähr für einen erfolgreichen Verlauf. Alle 40 eingeladenen Genossen erschienen. Sie standen den neuen Problemen aufgeschlossen gegenüber. Die Genossen aus den Grundorganisationen der LPG Typ III diskutierten vor allem darüber, wie die Kooperation in der Feldwirtschaft zu vertiefen ist. Genossen aus den Grundorganisationen der LPG Typ I meldeten Bedenken an. Einige vertraten die Auffassung, man sollte es erst einmal beim gemeinsamen Maschineneinsatz während des ganzen Jahres belassen. Sie meinten, vieles spräche gegen eine weitergehende Kooperation in der Feldwirtschaft. Offene Aussprache Alle Auffassungen mußten ernsthaft geprüft werden. Bedenken und Vorbehalte dürfen nicht übergangen werden. Es ist sehr wichtig, daß im Parteiaktiv eine Atmosphäre der freimütigen Diskussion herrscht. Nur dann kann das Parteiaktiv zu einem einheitlichen Standpunkt kommen. Deshalb wurde ausführlich darüber diskutiert, was für die Erweiterung der Kooperation in der Feldwirtschaft spricht und was hindert, mit ihr zu beginnen. An Hand der Entwicklung der Kooperation Uber die Kunst der Führung * Uber die Kunst der Führung Realisierung der ökonomischen Hauptaufgaben festgelegt. Es wäre natürlich falsch, ließe die langfristige Planung der Parteiarbeit keine Möglichkeit, auch aktuelle Themen auf die Tagesordnung zu setzen; denn das ist unerläßlich, damit wir stets auf das Neue orientieren. Unsere Parteileitung hat mit der langfristigen Planung ihrer Tätigkeit bereits erste Erfolge erzielt; denn sie sichert die Konzentration auf die grundlegenden Aufgaben. Doch wir fragen uns: Sind, ausgehend von den Hauptaufgaben der Grundorganisation bei der Entwicklung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, nicht folgende Ergänzungspläne notwendig: Perspektivplan der politisch-ideologischen Arbeit; Programm der planmäßigen Entwicklung der Kader; Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisation; Plan zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Führungstätigkeit? Teile dieser Pläne sind bereits in unserer Grundorganisation vorhanden, sie müssen unseres Erachtens jedoch ergänzt und überarbeitet werden. Auch müßten sie im Gegensatz zum Jahresarbeitsplan konkrete Terminstellung und Verantwortlichkeit enthalten. Hilde Schäfer Parteisekretär im VEB Plauener Spitze 370;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1968, S. 370) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1968, S. 370)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Inhalt beschriebener Zettel, der einer Kreisdienststelle übergeben wurde, von dieser auf der Grundlage des Gesetzes gemäß verwahrt werden.

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