Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 364

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1968, S. 364);  das staatsmonopolistische Herrschaftssystem in Westdeutschland und die Verschärfung seiner Widersprüche. Die Aufgaben der Arbeiterklasse im Kampf gegen den westdeutschen Imperialismus und Militarismus. Die Aufgaben der internationalen kommunistischen Arbeiterbewegung im Kampf gegen die imperialistische Globalstrategie. Ausgeprägter als bisher sind in der Ausbildung der Kader an den Bezirksparteischulen die spezifischen Führungsaufgaben der Bezirks- und Kreisleitungen der SED zu behandeln. Neben der weiteren Verbesserung des Inhalts der bewährten Unterrichtsformen wie Lektionen, Vorträge, Seminare usw. sind verstärkt solche Formen und Methoden der Unterrichtsgestaltung anzuwenden, die die Lehrgangsteilnehmer zur selbständigen, schöpferischen Tätigkeit bei der Durchführung der Beschlüsse der Partei, zur selbständigen Analyse und zur Erarbeitung von Schlußfolgerungen anregen. 2. Um den wachsenden Bedürfnissen leitender Kader nach einer umfassenden marxistisch-leninistischen Qualifizierung zu entsprechen, sind die Qualifizierungsformen, die in den letzten zwei Jahren neben den Einjahrlehrgängen der Bezirksparteischulen entwickelt wurden, systematisch auszubauen. Vor allem zur Qualifizierung von Genossinnen, die in leitenden Funktionen tätig sind, sind externe Klassen der Einjahrlehrgänge der Bezirksparteischulen einzurichten bzw. weiterzuführen. Der Fernunterricht, der auf der Grundlage des Lehrplanes für den Einjahres-Direktlehrgang durch geführt wird und sich in der Regel über eine Zeitdauer von zwei Jahren erstreckt, ist in Übereinstimmung mit der zahlenmäßigen und qualitativen Stärke der Lehrerkollektive in den nächsten Jahren bedeutend auszubauen. Die Lehrerkollektive der Bezirksparteischulen sind vor allem dadurch zu verstärken, daß qualifizierte Propagandisten, Gesellschaftswissenschaftler und Parteiarbeiter in die Durchführung des Unterrichts als ehrenamtliche Lehrkräfte einbezogen werden. 3. Beim schrittweisen Neubau von Bezirksparteischulen ist davon auszugehen, daß diese sowohl die, Aufgaben der Sonderschulen als auch die Aufgaben der Bezirksparteischulen übernehmen. v. Um an den Bezirksparteischulen und den Sonderschulen der Bezirksleitungen den höheren Anforderungen an die Unterrichts- und Erziehungsarbeit zu entsprechen, ist eine wesentliche Verbesserung der Arbeit der Parteiorganisationen an den Schulen erforderlich. In den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen die Parteiorganisationen die klassenmäßige Erziehung der Genossen und den Kampf um beste Lehr- und Studienergebnisse. Die Parteiorganisationen sichern, daß auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees ständig der Kampf um die Erhöhung des politisch-ideologischen und theoretischen Niveaus des Unterrichts und um die Verbesserung der Parteiarbeit geführt wird. Durch die Entwicklung einer vorbildlichen Parteiarbeit an den Schulen, besonders durch die gründliche Auswertung von Beschlüssen der Partei in interessanten Mitgliederversammlungen, ist das Wissen der Genossen zu Grundfragen der Politik der Partei ständig zu festigen und zu erweitern und beispielhaft zu zeigen, wie die Parteiarbeit zu leiten und zu organisieren ist. Die Parteiorganisationen sichern eine enge Verbindung der Lehrgangsteilnehmer und vor allem der Lehrer mit dem Kampf der Parteiorganisationen in den Bezirken. Durch die leitenden Parteiorgane sind alle Voraussetzungen zu schaffen, damit ab 1. September 1968 an allen Parteischulen die Aus- und Weiterbildung der Kader auf der Grundlage dieses Beschlusses durchgeführt wird.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1968, S. 364) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 364 (NW ZK SED DDR 1968, S. 364)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit üblich, Vernehmungsprotokolle zunächst handschriftlich anzufertigen und danach maschinenschriftlich abzuschreiben. Das Originaldokument ist in jedem Falle das handschriftliche Vernehraungsprotokoll, das in der Beschuldigtenvernehmung entsteht.

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