Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 356

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1968, S. 356); weitere Entwicklung der Kooperationsbeziehungen, besonders in der Feldwirtschaft, und auf die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. Es geht uns in erster Linie darum, der Jugend Aufgaben zu stellen, die diesen Zielen dienen. Deshalb wurden der Kreisorganisation der FDJ in einer Aktivtagung im Januar die Meliorationsvorhaben in der Kooperationsgemeinschaft Witzleben und in der LPG Crawinkel als Jugendobjekte übertragen. Auf bauend auf den Erfahrungen, die wir im vergangenen Jahr am Meliorationsobjekt Crawinkel gesammelt haben, werden Produktionsleitung, FDJ-Kreisleitung und Abteilung Volksbildung in Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen die Vorbereitung dafür treffen. Neben der gründlichen ideologischen Vorbereitung geht es uns u. a. darum, den Jugendlichen bereits vor Beginn der Arbeit an den Objekten auch fachliche Fertigkeiten zu vermitteln. Unsere Parteiarbeit ist weiter darauf gerichtet, die Kooperationsgemeinschaft Witzleben beispielgebend für alle anderen zu entwickeln. Gleichzeitig wollen wir an diesem Beispiel zeigen, wie auf der Grundlage der Kooperationsgemeinschaft die Arbeit der Partei mit der Jugend allseitig voranzubringen ist; sie soll Konsultationspunkt auf dem Gebiet der Jugendpolitik werden. Wir gehen also in erster Linie davon aus, die Initiative der Jugend nicht auf irgendwelche Aufgaben zu. lenken, sondern auf die Hauptaufgaben, die uns die Beschlüsse unserer Partei für unseren Kreis stellen. Jugend erwirbt sich marxistisch-leninistisches Wissen Unter dem Gesichtspunkt, daß Jugendpolitik ein Teil der Gesamtpolitik der Partei ist, sind wir auch an das Studienjahr der FDJ herangegangen. Es dient dazu, der jungen Generation gründliche Kenntnisse und Erkenntnisse des Marxismus-Leninismus zu vermitteln. Für uns ist deshalb, vor allem was die Auswahl und die Anleitung der Propagandisten für die Zirkel Junger Sozialisten betrifft, das Studienjahr nicht eine Sache der Jugendorganisation allein. Die Mehrzahl der Zirkelleiter im Studienjahr der FDJ sind in unserem Kreis erfahrene Genossen. Die Genossen bemühen sich, die Zirkel inhaltsreich und interessant zu gestalten. Besuche in Museen, Gedenkstätten und Ausstellungen, Aussprachen mit Parteiveteranen und Aktivisten der ersten Stunde, Anschauungsmaterial, Filme und Dia-Serien gehören zu den ständigen Mitteln der marxistisch-leninistischen Bildung der Jugendlichen. Der Zirkel zum Thema „Die Herstellung der Einheit der Arbeiterklasse und die Gründung der SED ein Wendepunkt in der Geschichte des deutschen Volkes“ wurde mit einem Besuch der Gedenkstätte der Arbeiterbewegung „Tivoli“ in Gotha verbunden. Dazu waren auch Teilnehmer am Vereinigungsparteitag zur Gründung der SED im damaligen Land Thüringen erschienen. Die Richtigkeit der Maßnahmen des Sekretariats der Kreisleitung erweist sich dadurch, daß mehr Zirkel Junger Sozialisten gebildet wurden als in den Vorjahren. Auch die Teilnahme der FDJ-Mitglieder und der Jugendlichen an den Zirkeln hat sich erhöht. Edith Weingart Kandidat des ZK und 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Amstadt Ober die Kunst der Führung * über die Kunst der Ffihrung arbeitung waren viele Genossen, Kreisleitungsmitglieder, Parteisekretäre, ehrenamtliche Mitarbeiter, auch Genossen aus den Massenorganisationen beteiligt. Der Plan war zweimal Gegenstand von Beratungen der Kreisleitung. Wir halten es für erforderlich, ihn nochmals zu ergänzen, da die Wettbewerbsaufrufe des Kabelwerkes Oberspree, der Kooperationsgemeinschaft Neuholland und des Stadtbezirks Berlin- Köpenick neue Erkenntnisse vermitteln. Aus unserem langfristigen Plan der Parteiarbeit leiten wir die Aufgaben für den Halbjahresplan der Kreisleitung, ihres Sekretariats und der Abteilungen des Apparates ab. Noch etwas halten wir für sehr wichtig: Die Teilnahme vieler Genossen an der Ausarbeitung des langfristigen Planes der Parteiarbeit hat zugleich zur Qualifizierung der Kader beigetragen. Die Genossen, die Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung nicht ausgenommen, lernten die Zusammenhänge besser verstehen und damit wissenschaftlicher zu leiten. Andererseits finden ihre Gedanken und Vorschläge im Plan ihren Niederschlag. Dadurch fühlen sich die Genossen auch noch mehr für seine Verwirklichung verantwortlich. Heinz Kühnau 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Schönebeck 356;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1968, S. 356) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1968, S. 356)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug ergeben können, sollte auch künftig diese Art der Unterbringung im Staatssicherheit vorrangig sein, da durch die mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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