Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1968, S. 265); Soll die Netzwerktechnik in der Parteiarbeit Anwendung finden? WM Seit dem VII. Parteitag haben zahlreiche Bezirksleitungen, Kreisleitungen und Parteiorganisationen von Großbetrieben Versuche unternommen, zur Erhöhung der Effektivität ihrer Arbeit die Netzwerktechnik zu nutzen. So zum Beispiel die Industriekreisleitungen des VEB Carl Zeiss Jena und der Chemischen Werke Buna, die BPO der Warnowwerft, der Neptunwerft und des Chemiefaserkombinates Guben. Die Erfahrungen, die dabei gesammelt wurden, sind sehr vielseitig und unterschiedlich. Generell muß die Forderung erhoben werden, ein solches Hilfsmittel der Planung und Leitung nicht formal aus der Wirtschaftspraxis für die Parteiarbeit zu übernehmen, sondern stets den konkreten Bedingungen der Parteiarbeit anzupassen. Als einheitliche Meinung hat sich weiter herausgebildet, daß die Netzwerke wie alle anderen modernen Führungsmethoden und -techniken in der Parteiarbeit so angewandt werden müssen, daß sie zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit dienen. Die Netzwerktechnik ist also der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen untergeordnet und erfüllt erst so ihren Zweck. Davon werden auch die Gebiete und die Art und Weise ihrer Anwendung in der Parteiarbeit bestimmt. Netzwerke wurden bisher in der Parteiarbeit vor allem für die Planung, Organisation und Kontrolle der Arbeit und als problemorientierte Netzwerke für die Lösung besonderer Schwerpunktaufgaben angewandt. Genosse Werner Friedrich hat im „Neuen Weg“, Heft 4/1968, richtig dargelegt, wie die Parteiorganisation des VEB Chemische Werke Buna ihre Parteiarbeit zur Sicherung eines volkswirtschaftlich wichtigen Investvorhabens komplex plant. Es muß hervorgehoben werden, daß die Festlegung der politischen Schwerpunktaufgaben auf der Grundlage der Beschlüsse des VII. Parteitages und der Analyse des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen der Ausarbeitung des Netzwerkes vorangehen muß. Mit den Netzwerken werden nicht die Ziele ermit- wahlen gründlich auszuwerten und ihre Kräfte besonders auf die Forschung und Entwicklung sowie auf die Produktion und Kooperation zu konzentrieren. Schon heute kann gesagt werden, daß die Genossen der Weidaer Schuhfabrik diesen Hinweis Sehr ernst genommen haben. Auf dem Gebiet der Produktion von Burschenschuhen bestimmen sie bereits seit längerer Zeit die Ent- Wicklung aller entsprechenden Betriebe in unserer Republik. Die Weidaer Schuhfabrik sind zur Frühjahrsmesse mit einem neuen Angebot von attraktiven Burschenschuhen erschienen. Gegenwärtig nutzen die Genossen der BPO im VEB Weidaer Schuhfabrik die Parteiwahlen, um gemeinsam mit ihrem unmittelbaren Kooperationspartner, dem VEB Lederwerke Weida, zu weiteren erfolgversprechenden Ergebnissen zu kommen. Klaus Gniewitz Redakteur der „Volkswacht“ Gera Ein Leben lang lernen In Auswertung der Beschlüsse des VII. Parteitages der SED und des Briefes Walter Ulbrichts an die Grundorganisationen unserer Partei finden im Weiterbildungszentrum der Bezirksleitung Dresden Vier-Wochen-Lehrgänge für leitende Partei- und Wirtschaftsfunktionäre statt. Innerhalb von zwei Jahren werden auf diese 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1968, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1968, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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