Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 259

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1968, S. 259); Die Genossen der Parteileitung im VEB DKK Scharfenstein haben viel Aufmerksamkeit in der politischen Arbeit darauf verwandt, daß für das wichtigste Exporterzeugnis des Betriebes durch die Senkung der Kosten der günstigste Devisenerlös erzielt wird. Unter diesem Aspekt haben sie die Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionäre veranlaßt, den Wettbewerb zu erweitern und auf solche Kostenarten wie Werkzeuge, Reparaturen und Hilfsmaterial je Kostenstelle zu konkretisieren. Die Werktätigen gehen jetzt sehr sorgsam mit den Werkzeugen um, weil jede Einsparung hier sich auch auf die Jahresendprämie auswirkt. In der Kolbenfertigung wurden z. B. Preislisten für die dort eingesetzten Arbeitsmittel ausgehängt, so daß jeder Arbeiter diese Werte kennt. Auf diese Weise wurden monatliche Einsparungen an Werkzeugkosten bis zu 70 TM bewirkt. Gesellschaftliche Kontrolle Es zeigt sich also, daß in den Betrieben, wo sich die Parteiorganisationen ständig mit der Entwicklung der Gemeinkosten beschäftigen, auch Erfolge bei der Kostensenkung zu verzeichnen sind. Jetzt kommt es darauf an, daß alle Parteileitungen dahingehend wirken, die Selbstkontrolle der Leiter und Kollektive mit ökonomischen und technischen Mitteln, mit dem Haushaltsbuch, mit der Gemeinkostenanalyse und mit der Abrechnung des Wettbewerbs wesentlich zu verstärken. Während der Massenkontrolle der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion zur Auslastung der Grundfonds im November 1967 haben die Werktätigen im VEB Magdeburger Armaturenwerke „Karl Marx“ über 900 Vorschläge unterbreitet, deren Anwendung erheblich zur Senkung von Gemeinkosten beiträgt. Die Auswertung dieser Vor- schläge erfolgt durch' Arbeitsgruppen in komplexer Form, jedoch betont unter dem Aspekt der Kostensenkung. Auch dieses Beispiel zeigt, daß sich mit zunehmender Klarheit über das Zustandekommen und die Beeinflußbarkeit der Gemeinkosten auch das Urteil der Werktätigen über die Notwendigkeit bestimmter Aufwendungen und ihre Kritik an Vergeudung und mangelhafter Leitungstätigkeit entwickelt. Dieses WechselVerhältnis zwischen Leitung und bewußter Einflußnahme auf die Gemeinkosten durch die Belegschaft braucht Impulse durch die Führungsarbeit der Partei. Deshalb muß jeder Genosse befähigt werden, diese Entwicklung in seinem Arbeitsbereich voranzubringen. Die gesellschaftliche Kontrolle durch die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion, die Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaften und FDJ-Kontrollposten wird dabei zu einem äußerst wichtigen Instrument der Parteileitung. Ihre Ergebnisse dieser Kontrollen, die unmittelbar am Arbeitsplatz durch die Aussprache mit vielen Werktätigen zustande kommen, helfen auch den Leitern, überhöhten Gemeinkostenaufwand zu erkennen und zu korrigieren. Immer wieder zeigt sich, daß übermäßigem Aufwand noch nicht überall konsequent genug entgegengetreten wird. Den Betriebskommissionen der ABI ist die ständige Aufgabe gestellt, solchen Aufwand unter die Lupe zu nehmen und mit Hilfe der Parteileitungen, in Mitglieder- und Gruppenversammlungen die Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen zu führen. Der Kampf um die Senkung der Gemeinkosten muß überall nach dem Vorbild des Beschlusses der Vertrauensleutevollversammlung des Kabelwerkes Oberspree zu einem festen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbes werden. WernerUnger Mitglied des Komitees der ABI ттшюшшшшжтшнкшш m Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR „Zur Sicherung des exakten planmäßigen Ablaufs unserer Hauptproduktion müssen wir auch unsere Ersatzteilproduktion - die ein nicht unwesentlicher Teil unserer Gesamtproduktion ist richtig planen und harmonisch mit den anderen Planaufgaben abstimmen, weil sowohl die mechanische Fertigung der Teile für die Hauptproduktion als auch dre der Ersatzteile in einer Abteilung erfolgt. Im Wettbewerb wollen wir in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit dieses wichtige Problem lösen. Die Arbeitsgemeinschaft, die wir bilden, hat zum Beispiel folgende Aufgaben: - Exakte Planung der Produktionskapazität; - Analyse der Sortimente, dér Absatz- und Liefertermine; -Ausarbeitung eines komplexen Materialbedarfsplanes für alle Ersatzteile. Den Mitgliedern der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft die politische und ökonomische Bedeutung dieses ehrenvollen Auftrages klarzumachen, ist die Aufgabe unserer Parteiorganisation. Es geht ja nicht nur darum, die Planaufgaben mit hoher Effektivität zu erfüllen, sondern auch um die Sicherung einer qualitätsgerechten und pünktlichen Lieferung aller Ersatzteile, um dadurch das in uns gesetzte Vertrauen unserer etwa 2500 Kunden im In- und Ausland zu rechtfertigen." 259;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1968, S. 259) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1968, S. 259)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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