Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 257

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1968, S. 257); Parteileitung ständig darüber, ob und wie den Werktätigen von den Wirtschaftsfunktionären die komplizierten Probleme der Gemeinkosten erläutert werden. Die Parteileitung und die APO-Leitungen veranlassen die Leiter, regelmäßig über den Stand der Kostensenkung zu berichten und darzulegen, wie sich im Wettbewerb die Initiative der Werktätigen entwik-kelt. Die Analyse der hier vorgetragenen Fakten wird in Parteiversammlungen ausgewertet, im Produktionskomitee behandelt und auch bei der Anleitung der gesellschaftlichen Organisationen mit herangezogen. In Seminaren für die Parteifunktionäre legen Wirtschaftler dar, was unter Gemeinkosten zu verstehen ist, welche Fragen sich aus der indirekten Verrechnung ergeben, wie die Gemeinkosten beeinflußt werden können und welche Ansatzpunkte zur Senkung der Kosten besondere Aufmerksamkeit erfordern. Den Genossen wird dadurch die notwendige Sachkenntnis für die politische Arbeit auf diesem Gebiet vermittelt. Die Genossen der Grundorganisation in Scharfenstein haben also aus der Forderung des Genossen Walter Ulbricht an alle Werktätigen und an die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion, die Gemeinkosten gründlich zu durchleuchten, richtige Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit gezogen. Im Auftrag der Parteileitung prüft die Betriebskommission der ABI auf verschiedenen Gebieten, wie der Gemeinkostenaufwand verringert werden kann und welche Schlüsse für Leitungsentscheidungen gezogen werden müssen. Die Ergebnisse.dieser Kontrollen werden in der Parteiorganisation gründlich ausgewertet. Dadurch konnte z. B. der Einsatz innerbetrieblicher Transportmittel und des Fuhrparkes rationeller gestaltet, Gußausschuß bei Zulieferungen gesenkt, Aufwand für Forschungs- und Entwicklungsthemen verringert und Einfluß auf andere Gemeinkosten ausgeübt werden. Differenziertheit berücksichtigen In der Parteierziehung zum kostenbewußten Denken muß die Differenziertheit berücksichtigt werden, die sich zwischen produzierenden Bereichen und den verschiedenen Abteilungen im Betrieb ergibt. In den Produktionsbereichen sind die Möglichkeiten, mit Hilfe des materiellen Anreizes die Gemeinkostensenkung zu stimulieren, größer. Diese Möglichkeiten können ständig erweitert werden. Dabei spielt auch die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die in der Konsultation im Heft 2 1968 des „Neuen Weg“ behandelten Grundsätze für die differenzierte Erfassung, Normierung und Berücksichtigung der Gemeinkosten bei der Planung und Preisbildung in den volkseigenen Betrieben verlangen unter anderem Normative sowohl für die ingenieurtechnischen Komplexe als auch für die, die nicht zum ingenieurtechnischen Bereich gehören. Damit wird die Forderung nach Quantifizierung des Forschungs-, Entwicklungs- und Verwaltungsaufwandes in den Mittelpunkt gerückt. Das verlangt von den Parteileitungen eine stärkere ideologische Arbeit mit Technikern, Ökonomen, kaufmännischen und anderen Verwaltungskadern, um die bewußte Anwendung moderner Organisations- und Verwaltungstechniken und -metho-den zu erreichen und mit unnötigem Verwaltungsaufwand Schluß zu machen. Hier ist ein weites Feld für die Gemeinkostensenkung, dem in vielen Betrieben zu Unrecht viel weniger Aufmerksamkeit gewidmet wird als der Gemeinkostensenkung in der Produktion. Den Parteileitungen ist zu empfehlen, sich unbedingt einen Überblick darüber zu verschaffen, was auf ІІІІШІІІ'І1№І'ІІІІІІІІІ'11 МТІГІИШѴШГІТГПТ" rr I ' ЦЧ'11'ii I ііПТіі'1'1ТШ1'ТтіШіТГ1Т""ТГгпіИТГГ~іШіШМЩі¥і¥ЖГіПггг---'т~ ' mn Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR „Ein wichtiges Projekt der komplexen sozialistischen Rationalisierung im Jahr 1968 ist in unserem Betrieb die Vorbereitung der Produktion von galvanisch beauflagten Dünnschichtgleitlagern. Um mit Beginn des zweiten Halbjahres 1969 diese Produktion aufnehmen zu können, sind noch große Anstrengungen erforderlich. Unser gestecktes Ziel erreichen wir nur, wenn in sozia- listischer Gemeinschaftsarbeit gleichzeitig mit der Projektierung die beste technologische Variante ausgearbeitet wird. Die Realisierung dieses Projektes im sozialistischen Wettbewerb ist ein wesentlicher Beitrag für die weitere Entwicklung der Dieselmotorenindustrie in der DDR. Insgesamt wollen wir 1968 durch die komplexe sozialistische Rationalisierung für uns und die Volkswirtschaft einen Nutzen von etwa 6 Millionen Mark erwirtschaften. Allein durch unsere Schrittmacher und Neuerer werden es 2,8 Millionen Mark sein. Der Plan der Neuerer ist deshalb ein entscheidendes Instrument der wirtschaftlichen Leitung. Für unsere Parteiorganisation und die Gewerkschaft ergeben sich aus diesem Plan einige wichtige Probleme für die politisch-ideologische Arbeit, vor allem mit unseren Schrittmachern und Neuerern.“ S Neuer Weg 257;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1968, S. 257) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1968, S. 257)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität und sonstigen politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, für die objektive Informierung zentraler und örtlicher Parteiund Staatsorgane und für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Gewährleistung festgelegter individueller Betreuungsmaßnahmen für Inhaftierte. Er leitet nach Rücksprache mit der Untersuchungsabteilung die erforderliche Unterbringung und Verwahrung der Inhaftierten ein Er ist verantwortlich für die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen, im Referat. Er hat zu gewährleisten, daß - bei der Durchführung von Vernehmungeft. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzuarbeitenden zur anforderungsgerechten Dokumentierung von Vernehmungsergebnissen sowie von Ergebnissen anderer Untersuchungshandlungen werden weiter entwickelt.

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