Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 245

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1968, S. 245); entwickeln, angefangen vom landwirtschaftlichen Betrieb bis zum Handel, der die Produkte dem Verbraucher anbietet. Im Mittelpunkt steht dabei die komplexe Rationalisierung dieses ganzen Bereiches. Sie erfordert die Konzentration und Spezialisierung der Produktion und die enge Zusammenarbeit der Betriebe. Der beste Weg sind mannigfaltige Formen der Kooperation. Die wissenschaftlich-technische Revolution drückt auch der Landwirtschaft ihren Stempel auf. Der im vorigen Jahr eingeführte schwere Traktor ZT 300 mit 95 PS und der in diesem Jahr zum Einsatz kommende Mähdrescher E 512 mit einer Tagesleistung von 15 ha sind sichtbarer Ausdruck dafür. Sie kündigen an, wie sich die Technik in den nächsten Jahren weiterentwickeln wi' d' wesentlich stärkere Maschinen, höhere Arbeitsgeschwindigkeiten und Flächen leistungen, Kombination von Arbeitsgängen, moderne Meliorationssysteme, neue Technologien usw. Das ist aber nur eine Seite. Ungeahnte Möglichkeiten bietet die Anwendung immer wirksamerer chemischer Mittel zur Düngung, zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung, zur Wachstumsförderung, bei der Fütterung usw. Große moderne Anlagen zur Tierhaltung mit einer Arbeitsproduktivität, die Spitzenleistungen in der Industrie gleichkommt, werden in der Viehwirtschaft entstehen. Ob wir uns nach diesen objektiv vorhandenen Anforderungen richten, das hängt nicht von unseren Wünschen ab. Unsere Sache ist, zu überlegen, zu prüfen und zu experimentieren, wie wir die sozialistischen Produktionsverhältnisse gestalten und ihre Vorzüge nutzen können, um diesen Anforderungen am besten gerecht zu werden. Die Partei hat den Weg dazu auf dem VII. Parteitag gewiesen. Sie hat auf Grund der Erfahrungen gezeigt, daß die Kooperation gegenwärtig das Hauptkettenglied ist. Mit der Kooperation, verknüpft mit der sozialistischen Betriebswirtschaft, ist es am besten möglich, die objektiven Erfordernisse, also die gesellschaftlichen Interessen, mit den Interessen der Genossenschaften und des einzelnen Genossenschaftsmitgliedes in Einklang zu bringen. Auf diese Übereinstimmung kommt es dabei an, denn sie ist die wichtigste Triebkraft unserer sozialistischen Gesellschaft. Der Klassenkampf zwischen Imperialismus und Sozialismus verlangt von uns auf jedem Gebiet ein hohes Tempo der Entwicklung. Davon, wie wir die Vorzüge der sozialistischen Produktionsverhältnisse nutzen, hängt es doch ab, in welchem Ausmaß die Deutsche Demokratische Republik die Überlegenheit über das imperialistische Westdeutschland auch auf ökonomischem Gebiet erringt. In der Kraft der Kooperation sozialistischer Betriebe besteht solch ein Vorzug unserer Produktionsverhältnisse. Diese Kraft voll zu entfalten, ist also eine wichtige Seite unseres Klassenkampfes. Demnächst wird déi* Entwurf für den Beschluß des X. Deutschen Bauernkongresses veröffentlicht. Er steht dann öffentlich zur Diskussion. Die Grundorganisationen der Partei in den Dörfern werden diese Diskussion durch ihre Genossen maßgeblich beeinflussen. Sie haben in ihren Berichtswahlversammlungen zur Entwicklung der Kooperationsbeziehungen Stellung genommen. Die meisten haben Schlußfolgerungen festgelegt. Notwendig ist, daß die neuen Parteileitungen dieses Thema ständig auf ihrem Arbeitsplan haben und daß die Mitgliederversammlungen sich grundsätzlich mit der Bedeutung der Kooperation beschäftigen. Notwendig ist, daß die Grundorganisationen für die umfassende Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft eintreten, sich mit Vorbehalten und Engstirnigkeit mancher Leiter auseinandersetzen und das Verständnis für die sozialistische Betriebswirtschaft herbeiführen. Große Diskussionen werden in den LPG gegenwärtig über die Investitionspolitik geführt. Das Zentralkomitee orientiert darauf, die Investitionen gemeinsam auf die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit zu konzentrieren, um damit die wichtigste Voraussetzung für höhere Produktion zu schaffen. Mit mehr und besserem Futter kann auch in den vorhandenen Stallanlagen mehr und rentabler produziert werden. Verständlich ist der Wunsch der Genossenschaften, auch mehr moderne Stallbauten zu errichten. Aber es wäre eine Ver- Stärkung der Grundorganisationen 245;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1968, S. 245) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1968, S. 245)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der Kollegium für Strafrecht Militärkollegium. zur Anwendung des Absatz des Gesetzes über den Wehrdienst in der Wissenschaftliche Arbeiten AUTORENKOLLEKTIV: Grundlegende Abforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin im Verhandlungssaal und im Gerichtsgebäude zu gewährleisten bei Störung wiederherzustellen und er somit die Sicherheitsorgane bei der Sicherung rieht lieher Hauptverhandlungen wirksam zu unterstützen hat.

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