Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1968, S. 23); Aber ungenügend war die Hilfe, die wir den Leitungen der Grundorganisationen und den Gruppenorganisatoren selbst durch Erfahrungsaustausch, Leistungsvergleiche u. a. gegeben haben. Doch darauf kommt es an. Von besonderer Bedeutung ist, daß die Parteileitungen die Hinweise, Kritiken und Probleme, die in den Parteigruppen aufgeworfen werden, auswerten und schnell darauf reagieren. Wo das nicht geschieht, wird die Initiative der Parteigruppe gehemmt und die Autorität der Parteileitung geschwächt. So zum Beispiel im VEG Lebusa. In einer Versammlung der Parteigruppe des Lehrlingswohnheimes forderten die Genossen von der Betriebsleitung und von den Genossen in den Brigaden eine größere Unterstützung bei der Erziehung der Lehrlinge. Die Parteileitung nahm das zwar zur Kenntnis, zog aber keine Schlußfolgerungen, obwohl von den Genossen ein wichtiges Problem aufgeworfen wurde. Auch in der Mitgliederversammlung spielten die Hinweise der Parteigruppe keine Bolle. Die Genossen der Parteigruppe fingen an zu resignieren. Inzwischen erfolgte die Auseinandersetzung mit Hilfe der Kreisleitung in der Grundorganisation und es wurde die Verhaltensweise der Parteileitung kritisiert. Das gab den Parteigruppen Auftrieb. Was wir verlangen müssen, ist eine enge Verbindung zwischen der Parteileitung und den Parteigruppen. In der LPG Stechau sind jeweils Mitglieder der Leitung für bestimmte Parteigruppen verantwortlich. Diese Genossen helfen unmittelbar in den Parteigruppen und berichten in den Leitungssitzungen über Inhalt und Ergebnis der Parteigruppenarbeit. In der LPG Schönewalde berichten die Genossen schriftlich über ihre Arbeit. Die Berichte werden in den Leitungssitzungen ausgewertet. Beide Formen sind anwendbar. Eines sollte jedoch klar sein: In der Parteigruppenarbeit geht es nicht um Berichte, um Papier oder um Referate, sondern um die lebendige Arbeit mit den Menschen. Zweckmäßig erscheint uns, daß die Parteigruppen Tagebücher über ihre Zusammenkünfte, über die dabei besprochenen Probleme, über Argumente, über Ereignisse in ihren Brigaden sowie über getroffene Festlegungen führen. Diese Bücher sollten unmittelbar nach den Beratungen der Parteigruppen dem Sekretär der Grundorganisation zur Auswertung vorgelegt werden. Er und die Parteileitung sind damit schnell informiert und sie können gleich festlegen und in die Bücher niederschreiben, was von ihnen unternommen bzw. eingeleitet wurde. Wir halten das für ein wirksames Informationsund Kontrollsystem, das zur Verbesserung der Parteigruppenarbeit beitragen kann. Die hier dargelegten Erfahrungen und Probleme in der Arbeit der Parteigruppen haben das Sekretariat der Kreisleitung veranlaßt, besonders den Grundorganisationen in der Landwirtschaft zu helfen, ihrer Verantwortung für die Bildung und Anleitung der Parteigruppen gerecht zu werden. Zu Beginn der Parteiwahlen werden wir uns darauf konzentrieren, die Rolle, Stellung und Arbeitsweise der Parteigruppen und ihre Aufgaben zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu klären. Wir haben die Leitungen der Grundorganisationen veranlaßt, zu Beginn der Parteiwahlen die Arbeit der Parteigruppen zu analysieren und solche Schlußfolgerungen zu ziehen, die gewährleisten, daß sich jede Parteigruppe zum politischen Kern, zur organisierenden Kraft in der jeweiligen Brigade entwickelt. Heinz Dutschmann 1. Sekretär der Kreisleitung Herzberg міннянннимишшятгншиимгітат ■ ,ш, i ппттітттііігягшгтп halben Jahr eine positive Bilanz ziehen. Unter den Mitgliedern der LPG herrscht eine große Aufgeschlossenheit. Die Anwendung der Erfahrungen der LPG Neuholland fördert ihr genossenschaftliches Denken und Handeln. Das zeigt sich in der besseren Ausnutzung der Arbeitszeit, in höheren Arbeitsleistungen durch bessere Auslastung der Technik und Einsparung der Kosten. Die Futtermittel werden rationeller eingesetzt und der Umgang mit Maschinen und Geräten erfolgt jetzt viel sorgfältiger. Das alles hat sich in einer höheren Produktivität in der Pflanzen- und Tierproduktion niedergeschlagen. Bei Milch wurde gegenüber dem Plan ein Vor lauf von 16 000 kg erreicht, der sich noch erhöhen wird. Der Plan für Rindfleisch war im November erfüllt und die Planerfüllung bei Schweinefleisch ist ebenfalls gesichert. Die gute politische Vorbereitung der Menschen auf die neuen Aufgaben hat sich auf ihr Bewußtsein positiv ausgewirkt. 13 Genossenschaftsmitglieder wurden für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft gewonnen, acht Genossen traten der Kampfgruppe bei. Im Monat November wurde ein Kandidat in die Partei aufgenommen. Eberhard Herr 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1968, S. 23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1968, S. 23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Ermittlunqsverfahren. Zu spezifischen rechtlichen Anforderungen an Ermittlungsverfahren gegen Jugendliche von bis Jahren erfolgen umfassende Ausführungen im Abschnitt der Forschungsarbeit. der Sicht der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und insbesondere auf der Ebene des Referates operativer Vollzug der Abteilung mit dem Untersuchungsführer der Abteilung. Die in der Fachschulabschlußarbeit behandelten einzelnen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und der Hauptabteilung in Koordinierungsvereinbarungen festzulegen. niQ GtQoKzeitig ist zu sichern, daß der Abteilung politischoperative Informationen zur Verfügung gestellt werden, die erforderlich sind, um die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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