Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1968, S. 219); große Anzahl von Berichten zu Detailfragen zugingen. Viele Kritiken, Beschwerden und Hinweise mußten zentral ausgewertet und beantwortet werden. Das war mit Mehrarbeit auf vielen Gebieten verbunden. Mit Jahresbeginn sind die Genossen dazu übergegangen, nur noch von einigen wenigen Parteigruppen Berichte direkt anzufordern. Es handelt sich hier um die Parteigruppen, die in den entscheidenden Produktionsabschnitten des Kombinates wirken. Alle anderen Parteigruppen berichten jetzt am Monatsende an ihre APO-Leitungen. Dort werden die Berichte ausgewertet, verdichtet und an die Parteileitung des Kombinates weitergeleitet. Damit entspricht der Informationsfluß besser der Leitungspyramide. Gleichzeitig wird die Selbständigkeit der APO-Leitungen entwik* kelt, da sie auf Probleme, die in ihrem Bereich zu klären sind, eigenverantwortlich reagieren müssen. Jetzt ist es auch möglich, die Entwicklungstendenzen und Probleme tiefgründiger einzuschätzen und all gemein gültige Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit aller Grundorganisationen zu ziehen. Bei den Hinweisen und Kritiken der Arbeiter schälten sich z. B. Mängel im Berufsverkehr und in der Arbeit der Versorgungseinrichtungen als Schwerpunkte heraus. Hier hatten die zuständigen staatlichen Leiter nicht genügend die Probleme der im Kombinat tätigen Frauen und Mütter beachtet. Die Hinweise der Abteilungsparteiorganisationen bewirkten, daß die Wirtschaftsfunktionäre die notwendigen Veränderungen einleiteten. Zur weiteren Verbesserung der Informationsarbeit gehört, daß die APO und Parteigruppen erfahren, wie ihre Hinweise und Kritiken beachtet und verarbeitet werden. Das ist der Parteileitung noch nicht immer gelungen. Dieser Zustand birgt aber die Gefahr in sich, daß die Bereitwilligkeit der Parteigruppen und APO auf diesem Gebiet herabgemindert wird. Eine systematische Rückinfbrmation ist also erforderlich. Dazu muß man nutzen: die Anleitung der APO Sekretäre, die Arbeit mit der Betriebszeitung und dem -funk, das Auftreten leitender Genossen in den Versammlungen der Partei und der Massenorganisationen. Hier muß auf die Fragen und Kritiken Antwort gegeben werden. Ehrenamtliches Informationsaktiv Zu den Maßnahmen, die der Vervollkommnung der Informationsarbeit dienen, gehört nach Meinung der Gubener Genossen die Bildung eines ehrenamtlichen Kollektivs bei der Parteileitung, das unter Leitung des stellvertretenden Parteisekretärs steht. Es hat die Aufgabe, die Berichte der APO und Parteigruppen sachkundig auszuwerten, daraus Analysen und Beschlüsse der Leitung varzuschlagen, auf die Gestaltung des Informationsflusses Einfluß zu nehmen und die Kontrolle über die Vorschläge und Kritiken zu unterstützen. Die Parteileitung vervollständigt ihre Übersicht durch die Berichte der Massenorganisationen. Gegenwärtig arbeitet sie daran, das Informationssystem der BPO sinnvoll mit denen der Massenorganisationen zu verbinden. Der langfristige Arbeitsplan der Parteiorganisation kann dafür eine gute Grundlage bilden. Sicher sind die Schritte zur Vervollkommnung der Informationsarbeit noch nicht restlos ausreichend. Sie bilden aber eine Voraussetzung, um neue Erfahrungen zu sammeln und weiter auf dem Wege zur wissenschaftlichen Führungstätigkeit voranzukommen. Peter Pоrstendörfer Mitarbeiter der BL Cottbus gen diese Aufgabe gar nicht übernehmen, weil es ihnen zum Beispiel durch Wechsel des Arbeitsbereiches oder des Betriebes gar nicht möglich wäre, weiterhin auf „ihre“ Kandidaten einzuwirken* Selbstverständlich soll der mit dem Kandidaten am gleichen Arbeitsplatz arbeitende Bürge ihm eine Stütze sein, ihm helfen, die Beschlüsse der Partei verstehen zu lernen und sie seinen Kolle- gen zu erläutern. Das jedoch ist aber auch die Pflicht aller anderen Parteimitglieder! Die Verantwortung für die Erziehung der Kandidaten - ebenso wie für jedes einzelne Parteimitglied trägt deshalb das gesamte Kollektiv, es kann durch niemanden ersetzt werden. Schulung der Kandidaten Bei der Schulung der Kandidaten gilt es zu berücksichtigen, daß ihre theoretischen Kenntnisse des Marxismus-Leninismus noch gering sind. Darum sind oftmals besondere Kandidatenschulungen erforderlich, wo die künftigen Parteimitglieder sich gründlich mit dem Statut und dem Pro-gramm der Partei vertraut machen können. Für Grundorganisationen kleinerer Betriebe ist das Aufgabe der Kreisleitung. NW 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1968, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1968, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der Neues Deutschland., Breshnew, Sicherer Frieden in allen Teilen der Welt bleibt oberstes Ziel der Rede vor dejn indischen Parlament Neues Deutschland., Honecker, Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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