Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 207

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 207 (NW ZK SED DDR 1968, S. 207); künstlerische Selbstbetätigung gefördert werden. In dem Kultur- und Bildungsplan der Brigade Marhula wird gesagt, daß die Aneignung der Schätze der Literatur und Kunst wesentlich dazu beiträgt, die gebildete sozialistische Persönlichkeit zu formen. Die Brigade hat einen Vertrag mit Künstlern des Staatstheaters Dresden abgeschlossen. Der fünfte Gesichtspunkt betrifft die gesunde Lebensführung, u. a. die systematische Einbeziehung der Brigaden in die Volkssportbewegung. So wird die Jugendbrigade „VIII. Parlament“ in ihrer BSG Wismut Copitz regelmäßig Sport treiben. Und schließlich geht es darum, unsere sozialistische Demokratie weiterzuentwickeln. Hierzu gehört die Teilnahme der Brigaden und ihrer Mitglieder an der Planung und Leitung, ihre ehrenamtliche Mitarbeit in staatlichen Funktionen, Organisationen, Institutionen usw. Zu dieser Seite der Kultur- und Bildungsarbeit zählen auch Maßnahmen zur Erhöhung der sozialistischen Verteidigungsbereitschaft sowie der volkswirtschaftlichen Masseninitiative nach dem Torgauer Beispiel. Die Schrittmacherkollektive haben hier für jedes Brigademitglied spezielle und kontrollierbare Aufgaben festgelegt. Die Verantwortung der Partei Natürlich ist das Festlegen und Durchführen der genannten Aufgaben ein komplizierter Prozeß in den Brigaden selbst, der sich nicht ohne Konflikte vollzieht. Deshalb ist eine geduldige Überzeugung der Menschen erforderlich. Darum müssen die vom VII. Parteitag gestellten kulturpolitischen Aufgaben von allen Parteiorganisationen angepackt werden. Sie gehören zum Gesamtkomplex der ideologist-politischen Führungstätigkeit jeder Parteileitung. Es ist notwendig, daß alle Führungskader eine richtige Einstellung dazu haben und auch eine entsprechende Parteierziehungsarbeit leisten, denn unsere Parteimitglieder sollen beispielgebend vorangehen. Die sichtbarsten Fortschritte in der Arbeit mit den Kultur- und Bildungsplänen sind dort zustande gekommen, wo sich die Parteileitung dieser bedeutsamen Aufgabe ernsthaft angenommen und eine umfangreiche ideologisch-theoretische und organisationspolitische Arbeit geleistet hat. So hat die Leitung der Grundorganisation des Jugendbergbaubetriebes in Königstein in Leitungssitzungen und Seminaren mit den Parteisekretären der APO gezielt die Problematik der Kultur- und Bildungspläne behandelt. Daraufhin haben sich die Parteileitungen der APO gründlich mit den kulturell-geistigen Interessen der Brigaden beschäftigt. Es genügt also nicht, wenn sich die Parteileitungen nur gelegentlich mit diesen Fragen befassen. Notwendig sind regelmäßige Analysen über Bewußtseinsstand, Bildungs- und Kulturniveau der Menschen, aber auch über die Wirksamkeit der verschiedenen Formen und Methoden der Massenarbeit, die Einflußnahme der Massenmedien usw., um die nächsten Aufgaben und Ziele in der Kultur-und Bildungsarbeit abstecken zu können. Eine entsprechende Anleitung der Parteigruppen, der Genossen in den Leitungen der Gewerkschaft, der FDJ und anderen Organisationen sowie der Leiter der Betriebe gehört ebenfalls dazu. Die Ergebnisse der Brigaden Marhula und Röder konnten vor allem durch die Erziehungsarbeit der Parteigruppen erreicht werden. Argumente in der Brigade Marhula, die schwere Berg- frau). Leser der Betriebsbibliothek. Drehen eines Amateurschmalfilmes mit dem Arbeitsthema: „Freizeitgestaltung eines Kollektivs". Daran nehmen teil: meine Ehefrau, die Kollegen Froß und Jahnel, Schreiben eines Drehbuches bis 1968. Vorführung des Filmes 1969 anläßlich eines Brigadeabends. Gesellschaftliche Tätigkeit: Aktive Mitarbeit in der FDJ-Gruppe, Führung des Brigadelagebuches. Teilnahme am Zirkel Junger Sozialisten. Luftschutzverantwortlicher der Hausgemeinschaft. Jahnel, Georg - Fachliche Qualifikation: Lehrgang für Hochspannungsschaltberechtigung bis 1968. Teilnahme an einem Lehrgang für Automation. Mitarbeit an der ferngesteuerten E-Lok, Studium der entsprechenden Fachliteratur. Kulturelle Weiterbildung: Besuch von Konzerten (mit Ehefrau). Mitarbeit am Drehbuch und an der Fertigstellung des Amateurfilmes „Freizeitgestaltung eines Kollek- tivs". In der Funktion als Kulturobmann der Brigade bin ich bestrebt, die Brigadeabende vielseitig und interessant zu gestalten. In verpflichte mich, die Kollegen der Brigade mit der Zeitschrift „Presse der Sowjetunion" vertraut zu machen. Gesellschaftliche Tätigkeit: Be- such eines Lehrganges auf einer FDGB-Schule. Teilnahme am Zirkel Junger Sozialisten. Mitarbeit an der Verschönerung im Wohngebiet Pirna-Copitz. 207;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 207 (NW ZK SED DDR 1968, S. 207) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 207 (NW ZK SED DDR 1968, S. 207)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bc? Sie haben den Staatsanwalt sofort zu unterrichten, wenn die Voraussetzungen für Untersuchungshaft weggefallen sind. Der Staatsanwalt hat seinerseits wiederum iiT! Rahmer; seiner Aufsicht stets zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen. Da wir jedoch die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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