Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1968, S. 206); Herausbildung dieser Persönlichkeit zu fördern. Unsere Erfahrungen besagen, daß langfristige Kultur- und Bildungspläne für die sozialistischen Brigaden und Kollektive ein geeignetes Instrument sind, um dieses Ziel zu erreichen. Die Gebietsleitung, die sich mehrfach mit der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens befaßt hat, verpflichtete die Genossen des Sekretariats des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Wismut, sich dafür einzusetzen, daß die BGL gemeinsam mit den Betriebsleitern solche Pläne mit den Brigaden ausarbeiten. Beispielgebende Kultur- und Bildungspläne In einem ersten Erfahrungsaustausch auf Industriezweigebene wurde kürzlich eine erste Bilanz der bisherigen Arbeit gezogen. Hier standen besonders die Pläne der Brigaden Marhula und „VIII. Parlament“ (Jugendbrigade Röder) aus dem Jugendbergbaubetrieb Königstein im Mittelpunkt der Diskussion. Die Kultur- und Bildungspläne der genannten Brigaden sind zu Wegweisern für viele andere Kollektive geworden, wenngleich manche noch nicht ihr Niveau erreicht haben. Was kennzeichnet diese Pläne? Im Vordergrund stehen Festlegungen zum planmäßigen Studium des Marxismus-Leninismus und zur Klassenerziehung. Die Genossen in den Brigaden studieren mit ihren Kollegen im Parteilehrjahr. Die Jugendlichen nehmen am Studienjahr der FDJ teil. Die Jugendbrigade „VIII. Parlament“ beschloß, daß die Brigademitglieder das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in Bronze, Silber oder Gold erwerben. Der zweite Gesichtspunkt lautet : Vervollkommnung der technischen, technologischen und ökonomischen Kenntnisse. In unseren fortgeschrittenen Brigaden haben alle Mitglieder den Facharbeiterabschluß. Jetzt qualifizieren sich einzelne Mitglieder planmäßig zum Meister oder Ingenieur. Wichtig dabei ist und darauf müssen die Parteiorganisationen achten daß diese Bildungsarbeit im Einklang steht mit den in den Betrieben sich vollziehenden Veränderungen im Produktionsprozeß, mit der Perspektive des Betriebes. So bemüht sich, unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen der Erzlagerstätte, die Brigade Marhula um eine systematische Qualifizierung auf den Gebieten der Geologie, Bergbautechnik und Wasserhaltung. Mit der Betriebssektion der Kammer der Technik und dem Wissenschaftlich-technischen Zentrum (WTZ) des Industriezweiges berät die Brigade Verfahren der modernsten Vortriebstechnik im Bergbau, die gleichzeitig in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ausprobiert werden. Die Spezialisierung der einzelnen Brigademitglieder in Kursen der Betriebsakademie, der Volkshochschule u. a. Bildungseinrichtungen wird sorgfältig beraten. Die Brigadiere sollen sich auf dem Gebiet der sozialistischen Menschen- und Wirtschaftsführung weiterbilden und sich auch Kenntnisse der Pädagogik, Psychologie und Soziologie aneignen. In den Kultur- und Bildungsplänen der Brigaden wird drittens das Erwerben einer höheren Allgemeinbildung, insbesondere von Grundkenntnissen in Mathematik, Physik und Chemie, festgelegt. Weiter soll das Interesse an der Entwicklung des sozialistischen Kunstschaffens geweckt und die :\ Kultur- und Bildungsplan Neben den Kollektivverpflichtungen in unserer Jugendbrigade Röder halten wir es für zweckmäßig, für jedes Brigademitglied einen perspektivischen Kultur- und Bildungsplan zu erarbeiten : Röder, Klaus - Fachliche Qualifikation: Abschluß des Meisterlehrganges für Bergelektrotechnik bis 1968. Studium von Fachliteratur zur Aneignung von Spezial- kfenntnissen in der Meß- und Regelungstechnik. Kulturelle Weiterbildung: Erwerb eines Theateranrechts (mit Ehefrau). Die entsprechende Literatur lesen. Besuch von Kunst- und Kulturstätten in der DDR, Fotos davon bei Brigadeabenden auswerten. Gesellschaftliche Tätigkeit: In der Kampfgruppenausbildung mit der Note „gut" abschließen. Weiterbildung im Parteilehrjahr. Durch intensives Studium die Anforderungen, die an einen sozialistischen Leiter gestellt werden, erfüllen. Schmalfuß, Carsten - Fachliche Qualifikation : Lehrgang für Hochspannungsschaltberechtigung bis 1968. Meister für Bergelektro wesen bis 1970. Aktive Mitarbeit an der ferngesteuerten E-Lok, dazu ständiges Studium der entsprechenden Fachliteratur. Kulturelle Weiterbildung: Erwerb eines Theateranrechts (mit Ehe- 206;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1968, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1968, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen.

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