Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 204

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1968, S. 204); arbeit. Deswegen lenkt unsere Parteiorganisation die Aufmerksamkeit der Leiter und der Gewerkschaftsorganisation darauf, in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit die Werktätigen mit den größten Erfahrungen, den entwickeltsten Fähigkeiten und den besten wissenschaftlichen Kenntnissen zusammenzufassen und die Gemeinschaftsarbeit auf die entscheidenden Aufgaben zu konzentrieren. Bisher beschränkte sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit hauptsächlich auf Probleme der Technik und der Technologie. Die Erfüllung der Wettbewerbsziele erfordert jedoch, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auch auf die Markt- und Bedarfsforschung, die Veränderung der Arbeitsbedingungen, das Arbeitsstudium, die Ausarbeitung der neuen Berufsbilder usw. sowie auf das Bewältigen neuer Probleme der wissenschaftlichen Betriebsführung wie Operationsforschung, Netzplantechnik, elektronische Datenverarbeitung u. a. auszudehnen. Weil die sozialistische Gemeinschaftsarbeit an Bedeutung gewinnt, prüft jetzt unsere Betriebsparteiorganisation und ihre Leitung ganz regelmäßig, wie sich die staatlichen Leiter dieser nur in der sozialistischen Gesellschaft möglichen Potenz bedienen. Das bringt die Gemeinschaftsarbeit gut voran. Dadurch, daß sich die APO Hauptenergetik zum Beispiel planmäßig systematisch mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und dem Neuererwesen befaßt, ist in diesem Bereich die Masseninitiative gut entwickelt. Wichtige Aufgaben der BMSR-Technik, besonders an den Tieföfen und Nachwärmöfen im Grobwalzwerk, konnten durch eigene Entwicklungsarbeiten und mit eigenen Kräften gelöst werden. Die Genossen der APO haben ein gutes Verhältnis zu den Neuerern und nehmen selbst aktiv an der Neuererbewegung teil. Das beweist die Tatsache, daß in diesem Bereich im vergangenen Jahr jeder dritte Kollege und jeder zweite Genosse als Neuerer hervorgetreten ist. Die große Initiative der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und der Neuererbewegung schlägt sich in meßbaren Ergebnissen nieder: Allein durch die Neuererbewegung des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg konnte 1967 eine Selbstkostensenkung von 8 600 000 Mark erzielt werden. Höhere Wirksamkeit der gesamten Parteiarbeit Die Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse erfordert ein hohes Niveau in der gesamten Parteiarbeit. Demzufolge gewinnen die gute Vor- bereitung und Durchführung der Mitgliederversammlungen immer mehr an Bedeutung. Um ihren Inhalt zu qualifizieren, legen die APO-Leitungen den Genossen anhand der konkreten Lage im Betrieb und Bereich die wissenschaftlich begründete Politik der Partei und die Gesetzmäßigkeiten der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung dar. Von den Methoden, die wir dabei entwickeln, soll nur eine genannt sein. Seit längerer Zeit wird zum Beispiel in den APO folgendes praktiziert. In jeder Mitgliederversammlung wird ein Bericht über die Tätigkeit der APO-Leitung gegeben. Er steht als erster Tagesordnungspunkt zur Diskussion. Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, daß dadurch das Niveau der Versammlung steigt. Da alle Probleme anhand der konkreten Lage im Bereich und der eigenen Erfahrungen behandelt werden, sind die Mitgliederversammlungen lebendiger geworden. Genossen, die früher wenig in Erscheinung traten, beteiligen sich jetzt aktiv an der Diskussion, stellen Fragen und berichten aus ihrer Arbeit und Erfahrung. Kritik und Selbstkritik werden stärker als Entwicklungstriebkraft in der Parteiarbeit genutzt. Durch die Be- І richterstattung der Leitung erhalten alle Ge- I nossen tiefgehendere Informationen und günstigere Möglichkeiten für die unmittelbare Kontrolle der Leitungstätigkeit. Gegenwärtig sind die Berichtswahlversammlungen der APO in vollem Gange. Dabei zeigt sich, daß sich unsere Parteimitglieder intensiver vorbereiten und persönlich darauf einstellen, durch ihren Beitrag in der Mitgliederversammlung das ganze Kollektiv zu bereichern. Nicht zuletzt ist das auf die Kriterien zurückzuführen, die wir der Arbeit jedes Genossen zugrunde legen. Von j jedem Parteimitglied verlangen die Mitglieder- I Versammlungen Rechenschaft, 5 wie er entsprechend den Beschlüssen der Partei die Lage in seinem Bereich verändert, - wie er die sozialistische Ideologie verbreitet und das neue Denken seiner Kollegen gefördert, wie er das Vertrauensverhältnis der Werktätigen zur Partei gefestigt und die Kampfkraft der Parteiorganisation gestärkt und wie er die Gewerkschaftsorganisation befähigt hat, den sozialistischen Wettbewerb mit höchster Effektivität zu führen. Indem wir durch die Parteiwahlen die Aktivität unserer Parteimitglieder erhöhen, fördern wir auch die Initiative der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb und garantieren, daß bei der Zwischenbilanz am 30. Juni ein großer Beitrag zur Stärkung unserer Republik abgerechnet wird. 204;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1968, S. 204) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1968, S. 204)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung Strafverfahren, Heue Justiz, Gysi,Aufgaben des Verteidigers bei der Belehrung, Beratung und UnterotUtsuag des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren, Heue Justiz Wolff, Die Bedeutung des Verteidigers für das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß bereits der kleinste Fehler den späteren Einsatz erheblich gefährden oder gar in Frage stellen kann. Das alles begründet die Notwendigkeit, die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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