Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 187

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1968, S. 187); Die demokratischste Verfassung Der Entwurf der neuen Verfassung des sozialistischen Staates deutscher Nation ist unserer Bevölkerung zur Diskussion unterbreitet. Der Verfassungsentwurf ist als sozialistische Staats- und Gesellschaftsverfassung angelegt, die den erreichten Stand der gesellschaftlichen Entwicklung widerspiegelt und der Aufgabe entspricht, das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus zu gestalten. Wir können mit Fug und Recht sagen, daß die neue, die sozialistische Verfassung, die demokratischste Verfassung sein wird, die es jemals in Deutschland gab. Nach dem Willen der Werktätigen Das kann auch gar nicht anders sein in einem Staat, in dem die Arbeiterklasse die führende Klasse bei der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft ist, die sie in festem Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz, den Gewerbetreibenden und den anderen werktätigen Schichten des Volkes errichtet. In der DDR gestaltet das werktätige Volk das Leben nach seinem Willen, sind die Interessen der sozialistischen Gemeinschaft oberstes Gebot, wacht jeder einzelne Bürger Verantwortung für das Ganze tragend über die Einhaltung ebendieser Interessen. In der DDR, wo die Werktätigen die politische und ökonomische Macht in den Händen halten, wo alles, was des Volkes Hände schaffen, auch des Volkes eigen ist, werden alle Entscheidungen im Interesse des Volkes getroffen. Wo die Werktätigen die Macht haben, wo auf der Grundlage des sozialistischen Eigentums die Er- fordernisse der Gesellschaft mit den Interessen der einzelnen, der Kollektive und Gruppen übereinstimmen, wo die Beziehungen der Klassen und Schichten auf der Gemeinsamkeit der Grundinteressen und der kameradschaftlichen Zusammenarbeit unter der Führung der Arbeiterklassen beruhen, dort entscheiden die Werktätigen stets für das Volk. „Alle Macht“, heißt es im Artikel 4 der neuen Verfassung, „dient dem Wohle des Volkes. Sie sichert ein friedliches Leben, schützt die sozialistische Gesellschaft und gewährleistet die planmäßige Steigerung des Lebensstandards, die freie Entwicklung des Menschen, wahrt seine Würde und garantiert die in dieser Verfassung verbürgten Rechte.“ Alle staatliche Macht in der DDR wird von den Volksvertretungen ausgeübt. Sie verkörpern und verwirklichen die Zusammenarbeit aller politischen Kräfte des Volkes. An ihrer Spitze steht die Volkskammer als einziges verfassungs- und gesetzgebendes Organ unserer sozialistischen Republik. Betrachtet man ihre soziale Zusammensetzung, so wird deutlich: Jede Entscheidung, jede einzelne, kann nur dem Willen der Mehrheit des werktätigen Volkes entsprechen. In der Volkskammer sind die Arbeiter mit 38,4 Prozent und die Bauern mit 19 Prozent vertreten. 187;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1968, S. 187) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1968, S. 187)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Wahrnehmung der Federführung bei der wirksamen und einheitlichen Durchsetzung des Untersuchungshaftvolzuges im Staatssicherheit . In Wahrnehmung seiner Federführung hat er insbesondere zu gewährleisten: die ständige aktuelle Einschätzung der politisch-operativen Lage im Zusammenhang mit der operativen Aktion oder dem operativen Sicherungs eins atz, die qualifizierte Erarbeitung der erforderlichen Leitungsdokumente wie Einsatzpläne, Inforraations-ordnung sowie weiterer dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der mit der Einschätzung der politisch operativen Lage erkannten Erfordernisse und Bedingungen der politisch-operativen Sicherung des Jeweiligen Verantwortungsbereiches und die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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