Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1968, S. 183); zifischen örtlichen Bedingungen einwirken. Ein wesentliches Merkmal bei der Herausbildung von Kooperationsverbänden und auch ihrer Tätigkeit selbst ist das unmittelbare und vielgestaltige Zusammenwirken zwischen Arbeitern der Verarbeitungsindustrie, des Handels, verschiedener Vorleistungsbereiche und Genossenschaftsbauern in zusammenhängenden Produktionsprozessen. So stimmen beispielsweise die Schlachttiere erzeugenden Landwirtschaftsbetriebe und der Schlachtbetrieb ihre Produktion in vielerlei Hinsicht aufeinander ab, um einen reibungslosen Produktionsfluß über alle Produktionsstufen von der Zucht bis zur Verarbeitung bzw. zum Handel zu sichern. Dabei wird auch die Mischfutterproduktion einbezogen. Die zusammen wirkenden Betriebe stellen sich in ihrer Produktionstechnologie aufeinander ein. Bei einigen Erzeugnissen entwickeln sich sogar Mit dem Ausbau ökonomischer Direktbeziehungen, dem Au -schalten überflüssiger Zv i-schenorgane bekommen immer mehr Betriebe der verarbeitenden Industrie einen unmittelbaren Einfluß auf die landwirtschaftlichen Produzenten. An- dererseits wird das Ergebnis der Arbeit dieser Betriebe, die Ausnutzung ihrer Grundmittel, das Kostenniveau ihrer Produkte und damit der geplante Gewinn immer stärker von der Qualität, der Gleichmäßigkeit des Sortiments der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und der exakten Einhaltung vereinbarter Liefertermine durch die kooperierenden LPG beein- flußt. Die bewußte, kooperative Zu- Formen eines unmittelbaren Zusammenwirkens von Verarbeitungsbetrieben und Landwirtschaftsbetrieben in ein und denselben Arbeitsprozeß. (Zum Beispiel Ernte der Erbsen durch Konservenfabriken.) Ausgelöst durch das Bestreben, Welthöchststand bei der Produktion von Nahrungsmitteln zu erreichen, beginnen Landwirtschaftsbetriebe und Verarbeitungsbetriebe bzw. Betriebe des Lebensmittelgroßhandels, moderne Anlagen für die Aufbereitung und Lagerung auf dem Wege gemeinsamer Investitionen zu errichten. So werden beispielsweise in Weißensee, Kreis Sömmerda, durch gemeinsame Investitionen von LPG und dem VEB Kombinat Getreidewirtschaft Grundlagen für industriemäßige Methoden der Getreideproduktion geschaffen. Durch gemeinsame Investitionen können moderne Großanlagen geschaffen werden, für die der einzelne Betrieb allein nicht die Mittel aufbringen könnte. sammenarbeit führt hier zur optimalsten Gestaltung dieser Beziehungen. Sie sichert die rationellste und bedarfsgerechte Erzeugung der Nahrungsgüter. Dieser Weg führt gleichzeitig zu einer neuen Qualität der gesellschaftlichen Beziehungen zwischen den sozialistischen Produzentenkollektiven der Industrie und Landwirtschaft. Die Herausbildung vielfältiger horizontaler und vertikaler Kooperationsbeziehungen führt dazu, daß der Produktions- und Reproduktionsprozeß in der Landwirtschaft in immer größerem Umfang die Grenzen der einzelnen genossenschaftlichen Betriebe überschreitet. Das gesellschaftliche Eigentum er- reicht ein weitaus höheres Niveau als dies für das Gruppeneigentum der isoliert produzierenden LPG charakteristisch war. Das ergibt sich nicht nur aus der Existenz gemeinsamen Eigentums in Kooperationsgemeinschaften und -verbänden, sondern ebenso daraus, daß das jeweilige Gruppeneigentum der einzelnen LPG im wachsenden Maße nur noch im beständigen engen Zusammenwirken mit dem Eigentum anderer LPG-Kollektive und mit dem Volkseigentum realisiert werden kann. Die wachsende Verflechtung im Bereich der Nahrungsmittelerzeugung durch die direkte Kooperation genossenschaftlicher und volkseigener Betriebe führt zur unmittelbaren Verzahnung beider Formen des Eigentums, führt zur Herausbildung gemeinsamen Eigentums (Volks- und Genossenschaftseigentum). Der von Arbeitern und Genossenschaftsbauern gemeinsam beschrittene Weg der allseitigen Ausnutzung der Vorzüge der sozialistischen Großproduktion und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Produktionsverhältnisse durch mannigfaltige Kooperationsbeziehungen trägt der großen Differenziertheit im Entwicklungsstand der LPG bei der Entwicklung einer modernen, hocheffektiven Landwirtschaft in erforderlicher Weise Rechnung. Werktätige mit unterschiedlichsten Erfahrungen, aus Genossenschaften der verschiedenen Typen, aus GPG und VEG sowie der Nahrungsgüterindustrie und dem Handel schließen sich über Dorf- und Betriebsgrenzen hinweg zur sozialistischen Gemeinschaft zusammen und entwickeln das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und Genossenschaftsbauern auf einer höheren Stufe weiter. Dr. Richard Heinrich Hermann Wirsig Neue Beziehungen Industrie Landwirtschaft 183;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1968, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1968, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Konsularbesuchen auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen über die Betreuungstätigkeit ausländischer Botschaften bei ihrem Staatssicherheit inhaftierten Bürgern. Diese Besuche gliedern sich wie folgt: Ständige Vertretung der in der DDR. in der- akkreditierte - Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten, in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien, sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß sind von wesentlicher Bedeutung für den Beweisführungsprozeß im Diese Maßnahmen dienen der Auffindung von Gegenständen und Aufzeichnungen, die für die Untersuchung als Beweismittel von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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