Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1968, S. 14); formale Bildung ökonomischer Gruppen wandten wir uns entschieden. Selbstverständlich muß die Betriebsparteiorganisation die Entwicklung der Masseninitiative, wie sie sich beispielsweise in den ökonomischen Gruppen darstellt, führen. Darunter verstehen wir in erster Linie, daß die Parteimitglieder in ihren Kollektiven eine intensive Überzeugungsarbeit leisten. Die bisher gebildeten ökonomischen Gruppen sind das Resultat monatelanger, zum Teil jahrelanger Überzeugungsarbeit. Hierbei sind alle Möglichkeiten genutzt worden, um vor allem das Bewußtsein der Kollegen zu erhöhen und ihre Bereitschaft zu fördern. Hier wäre es verfehlt, etwas übers Knie brechen zu wollen. Eine der von uns genutzten Möglichkeiten, um zum Beispiel das volkswirtschaftliche Denken der Kollegen zu entwickeln, ist die Tätigkeit der Lektorate. Die Parteileitung hat diese Bildungseinrichtung darauf orientiert, die theoretisch-politischen Fragen des neuen ökonomischen Systems in ganz enger Verbindung mit den zu lösenden praktischen betrieblichen Problemen zu behandeln. Mit Hilfe eines stark differenzierten Vorlesungszyklus gelang es, mit der ökonomischen Propaganda bis in die einzelnen Brigaden vorzudringen. Hier wurden dann solche ökonomisch-politischen Probleme erläutert wie die Rolle der Ökonomie im Sozialismus, Bedeutung der einzelnen Elemente des ökonomischen Systems des Sozialismus, Notwendigkeit der Industriepreisreform und ihre Auswirkungen auf den Betrieb und die Kollektive, das gesellschaftliche Erfordernis, die Selbstkosten zu senken und die Möglichkeiten, die die Kollektive und der einzelne dazu haben usw. Ein Resultat dieser intensiven Lektoratstätigkeit sind die ökonomischen Gruppen. m . твашшт Gegenwärtig beschäftigen sich die Lektorate mit Problemen der sozialistischen Betriebswirtschaft und der Technologie. Die hierzu gelesenen und noch zu haltenden Lektionen stellen heraus, daß gerade die ökonomischen Gruppen einen wertvollen Beitrag leisten, um die sozialistische Betriebswirtschaft im ganzen Betrieb durchzusetzen, um ordentliche, ökonomische Beziehungen zwischen den Bereichen des Werkes herzustellen und um Ordnung in die ganze ökonomische Leitung des Werkes zu bringen. Was die Technologie angeht, so darf sie im wesentlichen keine Angelegenheit der Technologen bleiben. Die Parteileitung orientiert darauf, alle Kollegen und sozialistischen Brigaden in die Vervollkommnung und Anwendung modernster Technologien einzubeziehen. Erst die beste und fortgeschrittenste Technologie im Werk wird die niedrigsten Kosten und die Weltmarktfähigkeit sowie den Welthöchststand gewährleisten. In der Überzeugungsarbeit insbesondere jetzt in Vorbereitung der Parteiwahlen nutzen wir hierfür auch die Erfahrungen der ökonomischen Gruppen. Das Beispiel der Brigade „Andrijan Nikolajew“, in der die erste ökonomische Gruppe enstand, spricht für sich selbst. Dieses Jugendkollektiv hat seit seiner Gründung 50 Verbesserungsvorschläge eingereicht, die dem Werk einen Nutzen von 1 200 000 Mark brachten. Der größte Teil der Vorschläge läuft auf bessere Ausnutzung der vorhandenen Technologie und auf die Einführung neuer Technologien hinaus. Nutzeffekt der Technologie erhöhen Wie notwendig die Mitwirkung der Werktätigen an der technologischen Entwicklung ist, macht noch eine andere Tatsache deutlich. In der Regel werden in unserem Werk jährlich 20 шзвшйгаиившшммнмиимимиииммииимммюіиіийм Junge Genossen entwickeln sich zu guten Parteiarbeitern. Ein Beispiel hierfür ist Genosse Fritz Knittel. Er arbeitet als Dreher in der Brigade „Vom Ich zum Wir" im VEB IFA Getriebewerke Brandenburg. Genosse Knittel, jetzt Parteigruppenorganisator und Mitglied der Betriebsparteileitung, hat viel von den parteierfahrenen Genossen gelernt, die ihm stets mit Rat zur Seite stehen. Die Brigade kämpft erneut um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Sie will die qualitativen Kennziffern des Planes 1968 allseitig erfüllen und überbieten. 14 Foto: Hammonn;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1968, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1968, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis der Abteilungen Rostock, Schwerin und Keubrandenburg die Arbeit mit Referaten Transport bewährt. In diesen Referaten sind nur befähigte, geschulte und erfahrene Mitarbeiter tätig.

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