Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 132); ringert. In der Gemeinde Hirschbach im Bezirk Dresden besteht jetzt eine gemeinsame Feldwirtschaft für das ganze Dorf. Die Erfahrungen und die praktischen Ergebnisse aus der vorjährigen Getreide- und Hackfruchternte sowie Herbstbestellung haben gezeigt, welche großen Reserven durch die Kooperation und den Komplexeinsatz der Technik in der Feldwirtschaft erschlossen werden können. In der LPG Gerstenberg, Kreis Altenburg, konnte der Aufwand an Arbeitskräftestunden durch den komplexen Einsatz der Technik je dt Getreide im vergangenen Jahr gegenüber 1966 von 1,2 auf 0,92 gesenkt werden. Die Genossen dort bewerten das als erste bescheidene Schritte, weil sich die kooperative Zusammenarbeit auf den gemeinsamen Einsatz der Technik auf verhältnismäßig kleinen Flächen beschränkte. Die Genossen dieser LPG haben aus dem vergangenen Jahr und aus dem 3. Plenum die richtigen Schlußfolgerungen gezogen, indem sie alle Mitglieder der Genossenschaft auf die Schaffung von großen Schlägen orientieren. Das ist eine Aufgabe, die nicht vom Schreibtisch oder mit dem Rechenschieber gelöst werden kann. Dazu gehört die Mitarbeit aller Werktätigen. Bei der Schaffung großer Schläge geht es nicht nur um die Überzeugung der Menschen von der Notwendigkeit. Es ergeben sich viele Detailfragen, neue Probleme der Arbeitsorganisation und der Qualifizierung, Fruchtfolgen müssen gemeinsam ausgearbeitet werden, es verändern sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen. Manchmal wird die Auffassung vertreten, die Schaffung großer Schläge und der Übergang zur gemeinsamen Feldwirtschaft in den Kooperationsgemeinschaften trifft nur für die Betriebe zu, die in diesem Jahr die neue Erntetechnik be- kommen können. Damit ist der neue Mähdrescherkomplex gemeint. Diese Auffassung ist nicht richtig. Die Konzentrierung auf große Schläge und auf die gemeinsame Feldwirtschaft ist ein objektives Erfordernis, sowohl um Wissenschaft und Technik zur Erreichung hoher stabiler Erträge zu nutzen als auch die vorhandene und zu erwartende neue Technik im Komplex rationell einzusetzen. Ausgehend vom gegenwärtigen Stand der kooperativen Zusammenarbeit in der Feldwirtschaft sollten sich alle Betriebe auf die neue Technik vorbereiten. Vor der Frühjahrsbestellung Die Werktätigen der Landwirtschaft stehen jetzt vor der Frühjahrsbestellung. Mit ihrer guten termingerechten Durchführung schaffen sie die Voraussetzungen für hohe Zuwachsraten in diesem und im nächsten Jahr. Vielfach werden mit der Frühjahrsbestellung weitere Schritte zur Erweiterung der Kooperation gegangen werden. Erster Grundsatz sollte überall sein, vom ersten Tag an die Technik gemeinsam im Komplex einzusetzen. Es ist die Pflicht der Produktionsleitungen, den Genossenschaften dabei zu helfen, ihnen Wege zu zeigen, wie die sich ergebenden Probleme am besten gelöst werden können. Die Frühjahrsbestellung ist der Auftakt, um über die ganze Periode der Feldarbeiten diese Kooperation zu organisieren und zu vertiefen. Durch die Zusammenarbeit festigen sich die Beziehungen der Kooperationspartner. Die zielgerichtete ideologische Arbeit muß dahin gehen, aus dieser Zusammenarbeit die Bereitschaft und die Ideen für weitere Schritte in der Kooperation zu entwickeln. Arnold Hof ert/Richard Heiden serer Parteigruppe statt. Wieder legen wir Rechenschaft ab und beschließen neue Aufgaben. Eine Meinung aller Genossen sei hier vorweggenommen: Wir werden auf dem begonnenen Weg weitermarschieren ! nans Sch m i etendоrf Parteigruppenorganisator im VEB Schiffswerft „Neptun“, Rostock ВЕК/ШШВШ Parteigruppe wieder aktiv Unsere Parteigruppe in der Brigade „Neues Deutschland“ im Stahlwerk des VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz setzt sich aus Arbeitern und zwei Meistern zusammen, die im Schmelz- und Gießbetrieb ihre Tätigkeit ausüben. Lange Zeit gehörte das Stahlwerk zu den Planschuldnern und lebte somit auf Kosten anderer. Die Ursachen für diesen Zustand waren nicht zuletzt auf die mangelnde Führungstätigkeit der Leitung der BPO und unserer APO zurückzuführen. Sie fand ihren Niederschlag auch in der Arbeit unserer Parteigruppe. So wurden seit der letzten Parteigruppenwahl bis zum Oktober 1967 keine Gruppenversammlun-gen durchgeführt. Diesen Zustand galt es zu verändern. Zunächst berieten die besten Genossen unseres Meisterbereiches mit den Funktionären in der Brigade, mit den Meistern und 132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten tragen engen Zusammenwirken mit anderen Organen eine hohe Verantwortung für die rechtzeitige Aufdeckung und Verhinderung sowie beweiskräftige Dokumen-tierung aller Mißbrauchshandlungen und sich dahinter verbergender feindlich-negativer Handlungen.

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