Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 129

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1968, S. 129); Systems des Sozialismus. Die wissenschaftlich-technische Revolution und das Ringen um den Welthöchststand stellen hohe Anforderungen. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse sind daher so zu gestalten und zu vervollkommnen, daß die Produktivkräfte sich zum Nutzen der Gesellschaft voll entfalten können. Ausgehend von der Prognose sehen die Ziele unserer sozialistischen Land- und Nahrungsgüterwirtschaft eine erhebliche Steigerung der Erträge vor, weil von den Erträgen der Feldwirtschaft alle anderen Ergebnisse der Nahrungsgüterproduktion abhängen. Dabei gilt es Bedingungen zu schaffen, die auch bei zeitweilig ungünstiger Witterung stabile Erträge garantieren. Dazu sind umfangreiche Maßnahmen der Be- und Entwässerung notwendig. Sie müssen einen Umfang erreichen, wie er bisher unvorstellbar war. Das erfordern die Bedürfnisse der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Das erfordern auch die Bedingungen des Klassenkampfes mit dem Imperialismus. Die Meliorationen bringen aber nur dann hohen Nutzen, wenn die LPG ihre Kräfte vereinen, wenn mit der Schaffung ganzer Be- und Entwässerungssysteme eine Neugestaltung der Fluren erfolgt, wenn Gräben und Gehölze beseitigt, wenn große Schläge für den Einsatz der modernen Technik geschaffen werden. Der Weg dahin führt nur über die Kooperation. Die wissenschaftlich-technische Revolution bringt große Umwälzungen auch in der Landtechnik hervor. Die gegenwärtig noch zersplitterte Feldwirtschaft ermöglicht aber keine volle Ausnutzung dieser Technik. So kann der neue Mähdrescher E 512 im Komplex nur auf großen Schlägen rationell eingesetzt werden. Wie gelangen wir zu solchen Einsatzmöglichkeiten? Nur auf dem demokratischen Wege der Kooperation. Und das ist keine aufschiebbare Aufgabe, sondern sie steht jetzt auf der Tagesordnung. Auch vom Standpunkt des einzelnen Betriebes aus wird die Entwicklung der Kooperation in der Feldwirtschaft zur zwingenden Notwendigkeit. Wie kann ein Betrieb den wissenschaftlich-technischen Fortschritt nutzen? Wie kann er die Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz schwerer Traktoren erhöhen? Wie kann er die Erträge durch größere Schlagkraft der Technik steigern? Wie kann er die Arbeitsproduktivität erhöhen und die Kosten rapide senken? Das alles erreicht er nur über die Kooperation, nicht über zeitweilige Zusammenarbeit mit den Nachbarn, sondern über feste und vielfältige Kooperationsbeziehungen. Das Zurückbleiben ist Signal Auf dem 3. Plenum wurde festgestellt, daß es mit der Kooperation im allgemeinen gut vorangeht, daß es aber in der Feldwirtschaft ein Zurückbleiben gibt. Es wurde die Forderung erhoben, dieses Zurückbleiben schon im Jahr 1968 zu überwinden. Alle Werktätigen der Landwirtschaft darauf zu orientieren, ideologische Hemmnisse aufzudecken und die Initiative der Mitglieder der Genossenschaften und Landarbeiter auf die Erweiterung der Kooperation in der Feldwirtschaft zu lenken, ist eine Aufgabe der Grundorganisationen der LPG und VEG. Sie sollten dafür sorgen, daß in die Wettbewerbsprogramme der Betriebe bereits Maßnahmen aufgenommen werden. Das Zurückbleiben der Kooperation in der Feldwirtschaft führte dazu, daß zum Beispiel im Bezirk Dresden die Erträge in den letzten Jahren stagnieren. Die Kosten der Feldwirtschaft sind hoch. In einigen Kreisen des Bezirks gibt es wenig Fortschritte in der Bildung von Meliora- Die beste Parteigruppe, die in der Vergangenheit im Wettbewerb von Parteigruppe zu Parteigruppe zweimal ausgezeichnet wurde, wird die Gruppenwahl als erste durchführen. An dieser Berichtswahlversammlung nehmen alle Parteileitungs-. mitglieder und Parteigruppenorganisatoren teil. Kadermäßig haben wir in un-, serer Grundorganisation keine ъѵЩМуШштк Sorgen. Das ist nicht zuletzt auf die Qualifizierung der Genossen an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus zurückzuführen. Während bereits 18 Genossinnen und Genossen im Juli 1967 einen solchen Lehrgang absolvierten, werden 20 weitere Parteimitglieder den zweiten Lehrgang in Kürze besuchen. Die Partei wählen 1968 werden in unserem Betrieb einen Höhepunkt darstellen. Marianne Seber Parteisekretär der BPO im VEB Eisenwerk Arnstadt Eine gute Bilanz Bei der Rechenschaftslegung zu Beginn des Jahres 1968 schätzte unsere Parteigruppe der Reparaturvorbereitung im VEB Schiffswerft „Neptun“ in Rostock ein, daß die Parteiarbeit erheblich verbessert wurde. Das Jahr 1967 war politisch und ökonomisch für uns sehr erfolgreich. Wie kam es dazu? Bis zur letzten Parteigruppenwahl war unsere Arbeit ungenügend Gruppenversammiungen wurden 129;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1968, S. 129) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1968, S. 129)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

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