Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1968, S. 116); Diese Position der Selbstzufriedenheit und teilweisen Überheblichkeit lähmte die Aktivität der Grundorganisation. Die Kreisleitung warf die Frage auf: Wie kann man mit Produktionserfolgen der Vergangenheit prahlen, wenn gegenwärtig nur kleine Verbesserungen in der Technologie, der Produktion usw. festzustellen sind? Wie kann man diese kleinen Schritte als große Ergebnisse in der ökonomischen Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus werten, wo es doch heute darum geht, auf allen Gebieten Schrittmachertempo anzuschlagen? Das wird nur dann erreicht werden, wenn in den Mitgliederversammlungen in schöpferischer Atmosphäre über das ökonomische System des Sozialismus diskutiert, wenn das Kostendenken entwickelt wird und solche wichtigen ökonomischen Fragen wie Kosten, Devisenrentabilität und Gewinn nicht nur allgemein behandelt, sondern für die einzelnen Arbeitsbereiche der Farbenfabrik zielgerichtet theoretisch begründet werden. Mit dieser Konzeption ging der Sekretär für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung in die Farbenfabrik. Er konzentrierte sich auf die strukturbestimmenden Abteilungen, wie zum Beispiel die Forschung, und stellte in den Mittelpunkt des ideologischen Klärungsprozesses die Beweisführung, daß die Forschung kein zeitloses Problem, sondern Klassenkampf ist. Das Aufzeigen dieses Zusammenhanges befruchtete die Mitgliederversammlungen in der Farbenfabrik, erhöhte ihr Niveau und wirkte sich auf die Qualität der politisch-ideologischen Arbeit aus. Durch den Einsatz qualifizierter Genossen in bestimmten Grundorganisationen erreichen wir, ф daß den Genossen in diesen Grundorganisationen Fragen von brennender politischer Aktualität stärker bewußt werden, ф daß ihnen der Zusammenhang zwischen Theorie, Praxis und notwendigen Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit deutlicher gemacht werden kann, ф daß in diesem Prozeß die Mitgliederversammlung interessanter und niveauvoller gestaltet und ф damit auch ein Beispiel für andere Grundorganisationen im Kreis geschaffen wird. Mehr noch: Wir begegnen damit auch stärker der noch weitverbreiteten Tendenz in den Leitungen, sich selbst zuwenig mit unserer Theorie zu befassen, sondern mehr organisatorisch tätig zu sein, was vielen Mitgliederversammlun-den den Stempel aufdrückt. Aber unser Anliegen als Kreisleitung muß es ja gerade sein, durch wirklich qualifizierte Anleitungen, zu denen neben den geschilderten Hauptmethoden die Arbeit mit Betriebszeitungen und -funk, mit schriftlichem Agitationsmaterial, mit Wandzeitungen u. a. m. gehört, die Parteileitungen und die Grundorganisationen zu einer niveauvolleren Arbeit zu führen. Unsere Hilfe und Unterstützung vor allem durch leitende Genossen kann auf keinen Fall bedeuten, daß wir den Leitungen der Grundorganisationen die Arbeit abnehmen. Sie besser befähigen, das Parteileben wirklich interessant zu gestalten und in ihren Bereichen den geistigen Vorlauf zu schaffen, um im Perspektiv- und Prognosezeitraum die Menschen bewußtseinsmäßig so zu entwickeln, daß alle von Partei und Regierung gestellten Aufgaben in hoher Qualität gelöst werden das muß unser ständiges Anliegen als Kreisleitung sein. Kurt Czirnich Sekretär für Agit./Prop., SED-Kreisleitung Bitterfeld Tageslehrgänge für Parteiarbeiter Die Kreisleitung Bitterfeld führt für Sekretäre von Grundorganisationen und auch für Parteigruppenorganisatoren in bestimmten Abständen Tageslehrgänge durch. Das ist eine Methode der Anleitung zur Verbesserung der politischen 116 Arbeit und des Parteilebens in den Grundorganisationen. In diesen Lehrgängen spricht z. B. der zweite Sekretär der Kreisleitung zu den Aufgaben der Parteiarbeit, der Sekretär für Agitation und Propaganda zu Methoden der sozialistischen Menschenführung und der Bildungsstättenleiter über die methodische Behandlung theoretischer Probleme. Diese Form der Anleitung findet bei den Genossen Zustimmung, weil ihnen vor allem gezeigt wird, wie die Arbeit mit den Menschen, die politische Massenarbeit in den Betrieben, LPG und in den anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, praktisch aussehen muß.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1968, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1968, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin und zur Durchsetzung von Maßnahmen zu deren strafrechtlichen Verfolgung sowie zur Auseinandersetzung mit dem von der ausgehenden Revanchismus, die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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