Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1145

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1145); Was kennzeichnet die Niederlage der SP-Minister in der gewonnen.“ Dieses offene Wort des Altnazis Kiesinger müßte den westdeutschen Sozialdemokraten und auch jenen Menschen im Ausland zu denken geben, denen es aus welchen Gründen auch immer noch schwer fällt, den westdeutschen Imperialismus und die Rolle der SP-Minister richtig einzuschätzen. Bonner Koalition? Vor nunmehr zwei Jahren, Ende 1966, entschloß sich die westdeutsche Monopolbourgeoisie angesichts der tiefen Krise ihrer Politik, einige Führer der westdeutschen Sozialdemokratie als Minister in die Regierung Kiesinger/Strauß zu holen. Unsere Partei sagte schon damals voraus, die Hereinnahme von SP-Ministem in eine von der CDU/CSU geführte Bonner Regierung solle lediglich der Rettung der CDU/CSU aus der Krise ihrer Politik dienen; die Regierung Kiesinger/Strauß/W ehner/ Brandt bedeute einen weiteren Ruck nach rechts in der Bonner Politik. Bei nicht wenigen Menschen in Westdeutschland und auch im Ausland fand diese unsere Einschätzung zu jener Zeit kein Verständnis. Inzwischen liegen die Erfah- rungen zweier Jahre vor, und jeder ernsthafte und ehrliche Beobachter der westdeutschen Entwicklung konnte sich selbst von der Stichhaltigkeit unserer damaligen Einschätzung überzeugen. Die letzte Bestätigung dafür stammt aus dem Munde des westdeutschen Kanzlers und CDU-Vorsitzenden, Kiesinger, der auf dem provokatorisch in Westberlin abgehaltenen Parteitag der CDU Anfang November seinen Parteifreunden zurief : „Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis, das diese Koalition für die CDU gehabt hat. Sie hat ihre Führungsposition in der (west-) deutschen Politik zurück- Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Willy Brandt, sah sich im Oktober dieses Jahres veranlaßt, einen Rundbrief an die Mitglieder seiner Partei zu versenden, um sie zur Vorbereitung der Bundestagswahlen im Jahre 1969 „auf Linie“ zu bringen. Ist es schon aufschlußreich, daß sich das nach zwei Jahren Teilnahme an der Koalitionsregierung überhaupt als notwendig erweist, so lohnt es sich nicht minder, die Behauptung Brandts zu untersuchen: Mit den „Leistungen“ der SP-Minister in der „Großen Koalition“ könne sich seine Partei sehen lassen. Kann sie das wirklich? Bei wem können sich die SP-Minister sehen lassen? Betrachten wir die von ihnen vollbrachten „Leistungen“ einmal näher, ihre „Taten“ in der Außen-und in der Innenpolitik. Vorreiter der Konterrevolution Von westdeutschen Sozialdemokraten hört man häufig, mit den sozialdemokratischen Ministern, mit Brandt und der „neuen Ostpolitik“, sei doch ein neuer Zug in die westdeut- 1161;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1145) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1145)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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