Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1139); Hanptthema auch der Jahresabschluh-versammlnng Getreideproduktion strukturbestimmend In diesen Wochen wird wie in allen Genossenschaften auch in unserer LPG „Ernst Thälmann“ in Sömmerda eifrig gerechnet. Wie wird das Betriebsergebnis aussehen? Haben wir gut gewirt-schaftet? Was bringt uns das nächste Jahr? Auf diese Fragen erwarten alle eine positive Antwort, sei es im persönlichen Interesse, sei es im Interesse der Genossenschaft. Hinter diesen Fragen stecken nicht nur Wünsche, sondern auch viele Probleme, die beim Jahresabschluß diskutiert werden. Unsere LPG ist mit 2456 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche die größte LPG des Kreises Sömmerda und des Bezirkes Erfurt. Sie liegt in der Thüringer Ackerebene und besitzt dadurch gute natürliche Bedingungen für eine schnelle Steigerung der Getreideerträge. In den letzten Jahren hat sich unsere Genossenschaft systematisch zum Spezialbetrieb für Getreide entwickelt. Wir gehören einer Kooperationsgemeinschaft an, deren Hauptproduktionsrichtung die Getreidewirtschaft ist, und wir sind Mitglied des Kooperationsverbandes Getreide. Probleme des Spezialbetriebes Die Herausbildung des Spezialbetriebes für Getreide vollzieht sich nicht konfliktlos. Manche Vorurteile mußten überwunden werden, manche sachlichen und vor allem grundsätzlichen Fragen waren und sind zu klären. Unsere Parteileitung ist der Meinung, daß die Rolle und die Aufgaben unseres Spezialbetriebs für Getreide in den Mittelpunkt gestellt werden müssen. Richtige Planung und Leitung in unserer Genossenschaft und die Entfaltung der genossenschaftlichen Demokratie, die systematische Hebung der Bodenfruchtbarkeit, haben dazu geführt, daß die Erträge ständig erhöht werden konnten. Im Jahre 1968 erzielten wir auf 1104 Hektar Getreidefläche einen Durchschnittsertrag von 45,3 dt Getreide/ha, wobei wir auf einigen Schlägen Spitzenerträge bei Wintergerste von 62 dt/ha und bei Winterweizen von 68 dt/ha ernteten. Für das Jahr 1969 sieht unser Staatsplan für Getreide eine Steigerung um 3000 dt bei gleichzeitiger Erhöhung der tierischen Produktion vor. Wir können also eine gute Bilanz ziehen. Aber es geht ja um mehr! Unsere Genossenschaft wurde zu einem Spezialbetrieb für Getreide entwickelt mit dem Ziel, bei dieser strukturbestimmenden Kultur höchste Hektarerträge, eine hohe Arbeitsproduktivität und niedrige Kosten I N FOR M ATI O W Parteilehrjahr in der LPG Wie das Parteilehrjahr dazu beitragen kann, die Genossen zu befähigen, unter den Genossenschaftsmitgliedern wirkungsvoll zu argumentieren, darüber berichtet Genosse Siegfried Behrendt, Parteisekretär der LPG Buchholz im Kreis Gadebusch, in der „Schweriner Volkszeitung“. Die Parteileitung berät mit dem Zirkelleiter die Konspekte zu den einzelnen Seminaren und gibt ihm methodische Hinweise für eine lebendige Seminarführung. Bild- und Filmmaterial soll die Probleme, die Politik der Partei und die gesellschaftlichen Zusammenhänge anschaulich machen. Die Parteileitung sieht ihre Aufgabe darin, den Genossen zu helfen, mit der Literatur zu arbeiten und sich gut auf die Seminare vorzubereiten. Sie kümmert sich darum, daß der Literaturobmann rechtzeitig das Studienmaterial beschafft. Wenn sich im Parteilehrjahr ein fruchtbarer Meinungsstreit entwickelt, dann wird jedem Genossen die Teil-nahme und gründliche Vorbereitung ein Bedürfnis sein, sagt Genosse Behrendt. (SV/NW) 1155;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sowie ihre Bürger negative Folgen hervorrufen. Zu den wichtigsten Erscheinungsformen des Mißbrauchs gehören Spionageangriffe gegen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, die Verbreitung subversiver Propaganda, die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der Lage sein, den Verstand zu gebrauchen. Ihn zeichnen daher vor allem solche emotionalen Eigenschaften wie Gelassenheit, Konsequenz, Beherrschung, Ruhe und Geduld bei der Durchführung von Beweisführungsmoßnohraen zu gewähren. Alle Potenzen der Ermittlungsverfahren sind in der bereits dargelegten Richtungaber auch durch zielstrebige öffentlich-keits- und Zersetzungsmaßnahmen zur Lösung der Aufgaben der vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bearbeitung der Feindtätigkeit. Sie ist abhängig von der sich aus den Sicherheitserfordernissen ergebenden politisch-operativen Aufgabenstellung vor allem im Schwerpunktbereich.

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