Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1132); nossen wurden herangezogen, um zu untersuchen und Vorschläge dazu zu unterbreiten, was für Anforderungen an die politisch-ideologische Arbeit der APO aus dem Perspektivplan des Werkes für ihre Abteilung erwachsen. Eine solche Arbeit fördert das Interesse an der Erfüllung von Parteiaufträgen. Sie nutzt das konkrete Wissen und den Erfahrungsschatz einer großen Anzahl von Genossen und führt zu wissenschaftlich begründeten Entscheidungen. Außerdem ergibt sich dabei eine günstige Rückwirkung auf die Bildung und Erziehung der Genossen. Der Erfahrungsaustausch bestätigte eine Grundregel der Leitungstätigkeit, die besonders nach dem 9. ZK-Plenum an Aktualität gewonnen hat: Richtig zu leiten bedeutet, alle schöpferischen Potenzen der Mitglieder allseitig zu aktivieren, um die Beschlüsse der Partei mit hoher Effektivität durchzusetzen, auf das Wissen und Können der Mitglieder zu vertrauen und als Parteileitung nicht alles selbst zu machen. Parteiarbeit ist kein Selbstzweck. Ihr Anliegen, ihre Hauptaufgabe besteht in der Mobilisierung und Erziehung der Menschen. Diese Erkenntnis ist für die Mehrzahl der Parteileitungen zum Kriterium geworden, woran die Wirksamkeit der politischen Arbeit gemessen wird. Genossin Schneider, Mitglied der Kreisleitung und der Parteileitung in den Vereinigten Hutwerken, kleidete das in die Worte: „Das wichtigste für uns ist, daß wir täglich mit den Menschen sprechen.“ Ein Ergebnis der Überzeugungsarbeit der Parteiorganisation ist die kontinuierliche Planerfüllung. Weltanschauung der Arbeiterklasse offensiv erläutern Völlig zu Recht meinte Genossin Schneider, daß sich die Aktivität eines Parteimitgliedes vor allem in der offensiven Darlegung der Politik шшЁятшшшттттяттштшштгщтті та. m * der Partei und der marxistisch-leninistischen Weltanschauung vor den Werktätigen und im Kampf um die Durchsetzung der Beschlüsse äußert. Das schließt ein kämpferisches Vertrauensverhältnis zwischen Genossen und Parteilosen ein. Die Kollegen des Arbeitskollektivs oder die nächsten Nachbarn von der Sieghaftig-keit der sozialistischen Sache zu überzeugen, ist eine schwierige aber schöne Aufgabe. Vertrauen erwirbt sich ein Genosse nicht damit, daß er jedem „zum Munde“ redet oder mit seiner Überzeugung zurückhält, sondern dadurch, daß er mutig und entschlossen, aber auch sachlich und überzeugend seinen Standpunkt vertritt, offensiv die Grundfragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung erläutert und sich an die Spitze des Arbeitskollektivs stellt. Zu überzeugen bedeutet aber auch, die Meinung der Parteilosen zu achten, sie anzuhören, ihre Vorschläge und Erfahrungen zu respektieren. Der Parteisekretär der LPG Schenkendöbern, Genosse Natusch, verdeutlichte diese Wahrheit an der Entwicklung seiner Genossenschaft. Weil sich die Genossenschaftsbauern, insbesondere die Jugendlichen, anhand eigener Erfahrungen von der Richtigkeit der Landwirtschaftspolitik der Partei überzeugen konnten, konzentrieren sie sich jetzt auf die Meisterung der neuen Technik in der Kooperationsgemeinschaft mit anderen LPG, auf die Bewältigung der Probleme bei der industriemäßigen Produktion und deren Leitung. Der Erfahrungsaustausch aktiv von den Genossen des Sekretariats der Kreisleitung Guben unterstützt hat bestätigt, wie aktuell diese Problematik für die Festigung der Kampfkraft der Grundorganisationen ist. Gerhard M eurer/ Werner Scholz zur wichtigsten Seite unserer Parteiarbeit. Sie gilt es ständig zu verbessern, um alle Menschen für unsere sozialistische Sache zu gewinnen und zu begeistern. Der Parteileitung unserer BPO habe ich deshalb in der Versammlung über die Novemberrevolution und ihre aktuellen Lehren vorgeschlagen, doch zu überprüfen, тШштк wie die politische Massenarbeit noch wirkungsvoller gestaltet werden kann. Ich persönlich verstehe darunter nicht, mehr Versammlungen zu organisieren, sondern unsere Veranstaltungen inhaltlich zu verbessern. 0 Rosemarie Gollasch Mitglied der GO in der Bezirksdirektion des volkseigenen Einzelhandels (HO), Cottbus Parteiveteranen in unseren Schulen Als Parteiveteran finde ich es sehr lobenswert, daß immer mehr Lehrer der oberen Schulklassen bestrebt sind, von Zeit zu Zeit kampferfahrene Genossen zur Teilnahme an Unterrichtsstunden der Geschichte und Staatsbürgerkunde einzuladen, um die theoretischen Darlegungen des Lehrplanes an Hand ihrer eigenen Erlebnisse zu bestätigen. Darüber hinaus bemühen sich 1148;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X