Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1120); bedeutet, wenn ein Automat eine Stunde lang stillsteht, was für Kosten in einer Produktionsstunde anfallen und wie hoch der Gewinn ist, der in einer Stunde erarbeitet wird. Die Arbeit mit dem Haushaltsbuch ist im Betrieb die Grundlage für die Wettbewerbsführung geworden. In einem langfristigen Plan hat die Parteileitung des Glaswerkes mit Hilfe der Kreisleitung die politisch-ideologischen Aufgaben festgelegt, die den notwendigen geistigen Vorlauf schaffen müssen, um das Rationalisierungsvorhaben mit größter Effektivität zur Stärkung unserer Republik zu verwirklichen. In den zurückliegenden Monaten zeigten sich in dieser Hinsicht positive Ergebnisse. So gelang es den Genossen des Glaswerkes allein in dieser Zeit, zehn junge Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen; ein Ausdruck dafür, wie sich das Vertrauensverhältnis zwischen der Partei und den Werktätigen entwickelt hat. Wir können heute einschätzen, daß sich die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation insgesamt stärker auf die Hauptaufgabe der Ökonomie konzentriert. Wie nutzen wir als Kreisleitung die gewonnenen Erfahrungen in unserer politischen Führungstätigkeit? Wie werden wir sie verallgemeinern? Uns ging es dabei darum, die in anderen Betrieben des Kreises noch vorhandenen Schwierigkeiten an diesem Beispiel zu überprüfen, jedem Genossen (z. B. den Genossen aus dem Glaswerk Tschernitz) dort zu zeigen, wie sie in ihrer Tätigkeit, besonders im sozialistischen Wettbewerb, die Erfahrungen von Haidemühl nutzen können. Dadurch werden wir auch in den zurückliegenden Betrieben einen Aufschwung in der gesamten Arbeit erreichen. Der Werkleiter des Glaswerkes Haidemühl, Genosse Tschirner, erläuterte im Sekretariat das ökonomische Mo- dell des Betriebes. Dabei zeigte er, wie ausgehend von der Befähigung der Arbeiter des Betriebes und der Arbeit mit den Menschen die Probleme und die Zusammenhänge der Rationalisierung zu erkennen und zu beherrschen sind und die vorgegebenen Etappen der Umstellung des Betriebes gemeistert werden. Der Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung legte das System der ideologischen Arbeit im Betrieb und im Ort Haidemühl dar, das Zusammenwirken der Parteiorganisationen des Betriebes, des Ortes und der Schule sowie die Zusammenarbeit der Gemeindevertretung mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front. Die Beratung wurde für alle Beteiligten eine Schule wissenschaftlicher Leitungsarbeit zur Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Wir haben im Ergebnis dieser Beratung beschlossen, mit allen an ihr beteiligten Parteisekretären und Werkleitern im Februar erneut eine solche Beratung durchzuführen, wo dann über Ergebnisse bei der Durchsetzung der Beschlüsse der 9. ZK-Tagung abgerechnet und kontrolliert wird, wie in ihren Betrieben die Erfahrungen von Haidemühl angewandt wurden. Uns interessiert dabei, wie die politisch-ideologische Arbeit besonders darauf konzentriert wurde, das Kosten-Nutzen-Denken der Werktätigen zu entwickeln, einen hohen Stand der Automatisierung und Mechanisierung zu erreichen mit dem Ziel, Spitzenerzeugnisse herzustellen. Zweitens: Der Stand der Forschung und Entwicklung in den einzelnen Bereichen, und wie die Perspektiv- und Prognose-Aufgaben auf der Grundlage der Maßstäbe des 9. Plenums herausgestellt werden. Drittens: Wie befähigen die Parteileitungen alle gesellschaftlichen Kräfte im Betrieb, in Zusammenarbeit aller wirksam, also systemwirksam, zu werden. wmmmжя* $$шшшшшттттштт№тшт№шшттшттшжтшЁЯНштк№ШЁЁтЁЁшт$тштшшшттт?шт I N FORM ATIOW Keiner will abseits stehen Nach Berlin-Köpenick war es die Stadt Waltershausen, von der die Initiative zum Wettbewerb in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR für die kreisangehörigen Städte ausging. Waltershausen hat sich in diesem Jahr zum Konsultationspunkt des Kreises Gotha entwickelte Hier studieren Funktionäre der staatlichen Organe und der Nationalen Front Erfahrungen bei der Verwirklichung der Partei- und Regierungsbeschlüsse. Probleme der Führung des sozialistischen-Wettbewerbs und der politischen Massenarbeit stehen dabei im Vordergrund. In Waltershausen ist der sozialistische Wettbewerb unter Führung der Ortsparteiorganisation untrennbarer Bestandteil der sozialistischen Führungstätigkeit geworden. Ausgangspunkt ist eine feste Verbindung der politisch-ideologischen und der ökonomischen Arbeit. Dabei spielt die Einbeziehung der Bürger eine große Rolle. Das begann in diesem Jahr bereits damit, daß die Einwohner in eine umfassende Diskussion des Entwurfes des Volkswirtschaftsplanes einbezogen wurden, und zwar nicht nur in großen Veranstaltungen und Foren, sondern auch in den Hausund Hofgemeinschaften und in 1136;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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