Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1094); pflichten sich die gesellschaftlichen Kräfte der Stadt Waltershausen: Wir sind dabei! Wir machen mit! Wir werden mit Hilfe der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front das politisch-ideologische und geistig-kulturelle Leben unserer Stadt auf ein hohes Niveau bringen, die neuen, sozialistischen Beziehungen der Menschen zueinander weiter vertiefen und unsere Heimatstadt schöner und sauberer machen. Wie läßt sich jedoch ein solches umfangreiches Programm, das zudem bis zum 7. Oktober 1969 Eigenleistungen im Werte von 8 Millionen Mark mit einem Anteil von 5 Millionen an den Objekten des Volkswirtschaftsplanes vorsieht, in die Tat umsetzen? Es ist nur zu verwirklichen, wenn es eben in allen zehn Wohnbezirken arbeitsfähige Ausschüsse der Nationalen Front gibt. Die Ausschüsse beraten alle Fragen mit den Menschen, knüpfen an ihre Interessen und Neigungen an. Und sie beziehen die Bürger in alle Aufgaben mit ein. Die Jugend arbeitet vorwiegend an Sportanlagen mit, die sie ja auch am meisten nutzt. Eltern bewältigen Vorhaben, die ihren Kindern zugute kommen. Und wie sieht es mit der Zusammenarbeit mit den Blockparteien aus? Grundsätzlich werden alle Aufgaben im Ortsausschuß der Nationalen Front koordiniert. Oft führen der Sekretär der Ortsparteileitung, Genosse Edmund Schneegaß, und der Bürgermeister mit den Vorsitzenden der Parteien persönliche Gespräche. Wir Genossen der Ortsleitung dulden keine Enge in der politischen Massenarbeit, sondern beraten freundschaftlich mit den anderen Blockparteien und den Massenorganisationen. Es gibt im Ergebnis all dessen auch in den Blockparteien konkrete Festlegungen zur Verwirklichung des Programms der Stadt. Die CDU hat zum Beispiel ebenfalls für jeden Wohnbezirk Mitarbeiter ■ -J&xr-S ? - 4&&FÜ ' - ■ ' ■ namentlich benannt. Und sie kontrolliert deren Verpflichtungen. Ergebnisse beweisen Zielstrebigkeit Waltershausen kann sich mit dem bisher Erreichten schon sehen lassen. Im vergangenen Jahr wurde zum Beispiel die Gaststätte des Schwimmbades am Gleisdreieck als Erholungsstätte ausgebaut. Für dieses Projekt war ein Rationalisierungskredit in Höhe von 18 000 Mark vorgesehen. Jugendliche und Sportler erbrachten aber so viele Eigenleistungen, daß nur 9000 Mark in Anspruch genommen werden mußten. Der Kredit konnte noch im selben Jahr zurückgezahlt werden. Noch beachtlicher waren die Ergebnisse beim Bau einer neuen Turnhalle. Geplant war zunächst ein Bau des Typs 1 zu einem Wert von 180 000 Mark. Die Initiative der Betriebe und der Einwohner brachte es zuwege, daß ein Typ 2 zum Werte von 400 000 Mark gebaut werden konnte. Trotzdem wurden nur 180 000 Mark aus Lottomitteln in Anspruch genommen. Neben solchen zentralen Vorhaben gibt es ungezählte Beispiele großer Initiative in den Wohnbezirken. Im Wohnbezirk 8 wurde zum Beispiel die Instandhaltung der Wegeanlage des ersten deutschen Gymnastikplatzes, der in historischem Gewände wieder hergestellt und nach seinem Gründer „GutsMuths“ benannt worden ist, Objekt der Jugend. Und da es in fast allen Wohnbezirken ähnliche Vorhaben gibt, die alle Bürger interessieren, konnte Waltershausen in den letzten Jahren Schritt für Schritt vorankommen. Ernst Becker Bürgermeister und Mitglied der Ortsleitung der SED I H FOR M ATI O W Für eine gründliche Parteiinformation In der Kreisleitung Bernau gibt es einen Informationsplan. Jeden Monat wird eine konkrete Konzeption für die Berichterstattung der Grundorganisationen ausgearbeitet. Protokolle der Grundorganisationen gehen nach Eingang an die zuständigen Abteilungen, die sie aufbereiten. Alle Abteilungen der Kreisleitung arbeiten für die monatliche Berichterstattung an das Sekretariat und die Information an die übergeordneten Leitungen dem Sektor Information zu. Es gibt auch eine ehrenamtliche Informationsgruppe der Kreisleitung. Daneben wird mit Beauftragten (Parteiaktivisten und anderen ehrenamtlichen Parteifunktionären des Kreises) gearbeitet. Die Anleitung der Parteisekretäre am Tag des Parteiarbeiters dient auch der Orientierung auf eine aussagekräftige Parteiinformation. Andererseits dient die Zusammenkunft mit den Parteisekretären dazu, den Überblick über die Entwicklung der Grundorganisationen zu vertiefen. Diese Informationen fließen mit in die Analyse der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation ein. Zu Berichterstattungen von Grundorganisationen vor dem Sekretariat der Kreisleitung wird der Mitarbeiter für Parteiinformation gewöhnlich mit hinzugezogen. (NW) 1110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Vollzugsprozessen und -maßnahmen der Untersuchungshaft führt in der Regel, wie es die Untersuchungsergebnisse beweisen, über kleinere Störungen bis hin zu schwerwiegenden Störungen der Ord nung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß- der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshändlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und vVeise die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter die Durchführung der von den Diensteinheiten der Linie bearbeiteten Er-mittiungsverf ahren optimal zu unterstützen, das heißt, die Prinzipien der Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle.

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