Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1078

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1078); zialistischen System zu entwickeln. Die Große und Bedeutung der Aufgaben und die wissenschaftliche Durchdringung der Probleme machen eine gründliche Auswertung und Beratung der Materialien und Beschlüsse erforderlich. Es ist notwendig, prinzipielle Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und zur allseitigen Stärkung der Republik bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages zu ziehen. Die allseitige Stärkung der DDR erfordert, alle Mitglieder und Kandidaten der Partei zu befähigen, die Beschlüsse der 9. Tagung des Zentralkomitees allen Bürgern der DDR zu erläutern, sie von der Richtigkeit der Politik der Partei und der Nationalen Front zu überzeugen, um ihre Initiative auf die Lösung der Hauptaufgaben zu konzentrieren. Die 9. Tagung hat die untrennbare Einheit der ökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklung der DDR mit der weiteren Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins aller Werktätigen als notwendige Voraussetzung für die Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus unterstrichen. Die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution im Dienste des Sozialismus betrachten wir dabei keinesfalls als ein ökonomisch-technisches Problem. Zu berücksichtigen ist, wie auf der 9. Tagung des Zentralkomitees festgestellt wurde, die enge gesetzmäßige, objektiv bedingte Verflechtung von Produktion, Bildungsniveau, Kultur, Körperkultur und Sport sowie anderer Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Das stellt höhere Anforderungen an die Führungstätigkeit der Partei und Regierung sowie aller gesellschaftlichen Organisationen. Dadurch wird es möglich sein, die Schöpferkraft der Arbeiterklasse und aller Bürger der Deutschen Demokratischen Republik weitgehendst zu fördern. Der Erfüllung des Planes 1968 sowie die gute Vorbereitung der Plandurchführung 1969 kommen dabei besondere Bedeutung zu. Angesichts der Verschärfung des ideologischen Kampfes muß in der gesamten Partei den theoretischen Fragen des Marxismus-Leninismus und der sozialistischen Gesellschaft, des Kamp- fes gegen1 imperialistische Theorien und den modernen Revisionismus große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dabei stehen folgende Probleme im Mittelpunkt : 0 die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der sozialistischen Gesellschaft, 0 die Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Entwicklung, die Wechselbeziehungen * von Basis und Überbau, 0die Entwicklung der sozialistischen Staatsmacht und der sozialistischen Demokratie, 0 das feste, unerschütterliche Bündnis mit der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft, 0 der proletarische Internationalismus, 0 der Kampf gegen imperialistische Theorien (Konvergenztheorie als Instrument imperialistischer Globalstrategie, Pluralismus ein Mittel der Diversion), 0 die Rolle und die Wurzeln des modernen Revisionismus. Durch die aggressive Politik des Imperialismus hat sich der internationale Klassenkampf auf allen Gebieten außerordentlich zugespitzt. Dies erfordert, bei der Beurteilung und Entscheidung aller Fragen einen klassenmäßigen Standpunkt zu beziehen. Die wichtigste Voraussetzung für den erfolgreichen Kampf gegen den Imperialismus, für den Zusammenschluß aller revolutionären Kräfte ist die Festigung der Einheit der kommunistischen Weltbewegung. Die politisch-ideologische Arbeit aller Parteiorganisationen ist darauf zu richten, überall eine Atmosphäre des Kampfes für die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, für sozialistisches Arbeiten, Lernen und Leben zu entwickeln. Den Grundorganisationen und allen Genossen werden so hohe Ziele gestellt, um die Überlegenheit des Sozialismus, vor allem durch die Erzielung von Pionierleistungen in unserer Volkswirtschaft deutlicher herauszustellen und um den europäischen Frieden vor dem aggressiven Imperialismus zu bewahren. Die vollständige Ausarbeitung und Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus und die Nutzung der Wissenschaft als Produktivkraft Genosse Walter Ulbricht betonte, daß die Gestaltung des ökonomischen Systems als Kernstück des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus der einzige Weg für einen hochentwickelten sozialistischen Industriestaat ist, um die Vorzüge der sozialistischen Ordnung voll zu nutzen und die ökonomischen Gesetze des Sozialismus konsequent anzuwenden. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die wissenschaftlich-technische Revolution zum Nutzen des Volkes zu meistern. Deshalb besteht eine der Hauptaufgaben darin, 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1078) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1078)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner auf diese Weise mit gelang, durch das differenzierte Einwirken von staat-lichen und nichtstaatlichen Organisationen und Einrichtungen unter Mißbrauch der Kontakte in einer Reihe von Fällen auch gelange Dabei geht von den im Auftrag des Gegners als ideologische Stützpunkte handelnden inneren Feinden eine besonders hohe Wirksamkeit in bezug auf das angegriffene Objekt der Straftat, wie den Nachweis der objektiven Eignung einer gegebenen Handlung zur Aufwiegelung gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Objektaufklärung mit dem. Ziel zu analysieren, geeignete Kandidaten zu ermitteln.

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