Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1063

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1063); menarbeit mit der Sowjetunion wendet, die Pionierrolle der UdSSR und der KPdSU herabmindert oder negiert, verstößt gegen die Prinzipien des proletarischen Internationalismus. Für uns ist die Freundschaft zur Sowjetunion, die allseitige Übereinstimmung der Politik der SED mit der KPdSU ein Grundpfeiler unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung und Verpflichtung im Kampf der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung gegen Imperialismus und Krieg. Die Erfahrungen der KPdSU, die beim Aufbau des Kommunismus der sozialistischen Völkergemeinschaft und der Menschheit voranschreitet, sind für unsere Partei und unseren Staat eine große, unschätzbare Hilfe. Die Sowjetunion, die Freundschaft zum Sowjetvolk und zur KPdSU, haben unsere Erfolge ermöglicht. Mit der Sowjetunion brüderlich vereint, bildet unsere Republik ein unüberwindliches Bollwerk gegen die Aggressions- und Revanchepolitik des westdeutschen Imperialismus. Zuverlässig schützt die Sowjetarmee gemeinsam mit der Nationalen Volksarmee und den anderen verbündeten sozialistischen Armeen die Westgrenzen des sozialistischen Lagers. Ausgehend von unseren eigenen Erfahrungen und der Einschätzung der internationalen Lage betrachten wir die Sowjetunion und die Politik der KPdSU als entscheidenden Faktor des Friedens und für den Aufbau des Sozialismus. Die Stellung und das Verhältnis zur Partei Lenins das ist das seit 1917 gültige Kriterium einer marxistisch-leninistischen Partei. Der Aufbau des Sozialismus war und ist für uns keine leichte Aufgabe. Wir hatten niemals die Illusion, daß uns irgend etwas geschenkt wird. Unsere Erfolge sind uns nicht in den Schoß gefallen. Sie wurden hart erkämpft. Uber Schwierigkeiten und die Wege zu ihrer Überwindung haben wir stets offen mit den Werktätigen beraten und im Vorwärtsschreiten vorhandene Mängel überwunden. Wir arbeiteten ein wissenschaftlich begründetes Programm aus und organisierten die weitere sozialistische Entwicklung der DDR. Über den Sieg des Sozialismus entscheidet nicht allein das Vorhandensein der sozialistischen Eigentumsverhältnisse, sondern auch die planmäßige Nutzung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus durch das bewußte und organisierte Handeln der von der Partei geführten Werktätigen. Für den Sieg des Sozialismus werden in der Produktion täglich neue Leistungen vollbracht! An der Spitze dieses Kampfes, in dem über die Verwirklichung der Parteibeschlüsse entschieden und die Genossen erzogen werden, stehen die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei. Je standhafter, kämpferischer und aktiver die Parteimitglieder sich für die Verwirklichung der Beschlüsse des ZK einsetzen und sich eng mit den Werktätigen verbinden, je mutiger und offensiver sie die Auseinandersetzung mit dem Gegner und seinem ideologischen Einfluß führen, um so stärker und fester wird unsere Partei insgesamt sein. Die Erziehungsarbeit muß also darauf gerichtet sein, die Parteimitglieder zu revolutionären Kämpfern zu erziehen, die einen festen Klassenstandpunkt besitzen, Initiative, Aktivität, Prinzipienfestigkeit und Geduld in der Überzeugungsarbeit beweisen und einheitlich und geschlossen die Politik der Partei verwirklichen. In der DDR sind die Werktätigen unter der Führung unserer Partei die Erbauer des Sozialismus. Sie sind die Eigëntümer dieser Republik und beteiligen sich aktiv an der Lösung aller Probleme, die beim Aufbau des Sozialismus aufgeworfen werden. Sie vollbringen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR hervorragende Leistungen, die das Werk der Kämpfer der Novemberrevolution von 1918 fortsetzen und vollenden. Wir erfüllen das Vermächtnis der Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, indem wir die Einheit und Geschlossenheit der SED sichern, die Reinheit des Marxismus-Leninismus wahren, die Freundschaft zur Sowjetunion wie unseren Augapfel hüten und stets im Geiste des proletarischen Internationalismus handeln. Diese Aufgaben erfüllen heißt heute Revolutionär sein. Wir erfüllen das Vermächtnis der Gründer der KPD 1079;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1063) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1063)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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