Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1062

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1062 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1062); Schöpferische Anwendung des Leninismus in der Gegenwart Sowjetunion war, ist und bleibt führende Kraft Ohne sozialistisches Bewußtsein und die sich daraus entwickelnde schöpferische Aktivität und Initiative aller Menschen ist es nicht möglich, das ökonomische System des Sozialismus vollinhaltlich zu verwirklichen. Die Arbeiterklasse und die Werktätigen lösen dabei Schritt für Schritt die neuen Probleme, die sich aus den objektiven Bedingungen der gesellschaftlichen Entwicklung im Sozialismus, aus den konkreten Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution und dem täglichen Klassenkampf ergeben. Das geschieht in dem Maße, wie die Partei die Werktätigen zur Lösung dieser Aufgaben vorbereitet. Deshalb sind die Formen und Methoden der Parteiarbeit nichts Starres. Die Positionen, die heute im Klassenkampf errungen werden, gilt es für die Zukunft auszubauen und zu festigen. Das erfordert neue, weitgesteckte Ziele, für die wir als marxistisch-leninistische Partei Lösungswege ausarbeiten müssen. Unsere Partei kann ihre Ziele und Aufgaben nur erfüllen, weil sie mit den Interessen der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes übereinstimmen. In diesem Kampf festigt die Partei ihre Reihen und es wächst die politische Reife. Es wachsen ihre Kraft und ihre Kampferfahrungen, die sie befähigen, alle neu herangereiften Probleme aufzugreifen und kontinuierlich und prinzipiell zu lösen. Solches zielgerichtetes Handeln betrachten wir als schöpferische Anwendung des Leninismus in der Gegenwart. Der Sozialismus ist in der Tat, wie Lenin lehrte, lebendiges Schöpfertum des Volkes. Durch die Teilnahme der Werktätigen an der Lösung der Aufgaben des Staates und der Gesellschaft sind wir gemeinsam in der Lage, selbst schwierige Probleme der sozialistischen Entwicklung zu meistern. Wir können heute mit Stolz sagen, daß die DDR unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu einem modernen, hochentwickelten sozialistischen Staat gewachsen ist, der sich internationale Anerkennung verdient und geachtet wird. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands hat bei unseren Menschen und in der internationalen Arbeiterbewegung ein hohes Ansehen. Deshalb ist für unsere Partei die Kernfrage bei der Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus die sozialistische Bewußtseinsentwicklung der Arbeiterklasse, der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz, der Jugend und aller Bürger unserer DDR. Sie ist als entscheidende Aufgabe der Parteiarbeit in den Mittelpunkt der Tätigkeit zu stellen. In der sich gegenwärtig vollziehenden Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Kapitalismus im Weltmaßstab ist der immer engere Zusammenschluß aller Kräfte gegen den gemeinsamen Feind, den Imperialismus, dringender denn je. Auf unsere Aufgaben bezogen heißt das, die allseitige enge Zusammenarbeit der sozialistischen Länder, insbesondere zwischen der DDR und der UdSSR, zielstrebig weiter auszubauen und zu vervollkommnen. Es geht darum, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die höchste JEffektivität der Volkswirtschaft der DDR und der Sowjetunion zu sichern. Es geht um den Welthöchststand auf den entscheidenden Gebieten, und darum, allé Kräfte und alfe Vorzüge der sozialistischen Gesellschaftsordnung in unseren Ländern und des ganzen sozialistischen Weltsystems im Interesse der wachsenden Macht des Sozialismus zu nutzen, im Interesse der Entscheidung des: „Wer wen?“ zugunsten des Weltsozialismus. Das Gesetz ebendieses Klassenkampfes verlangt, daß die Gemeinschaft der sozialistischen Staaten die entscheidenden politischen, wissenschaftlich-technischen, militärischen und ökonomischen Probleme aus eigener Kraft lösen muß. Wer die Kraft unserer sozialistischen Staatengemeinschaft anzweifelt und zum Beispiel versucht, die Probleme des wissenschaftlichen Höchststandes durch Konzessionen an die Imperialisten und mit Hilfe ihrer Kredite zu lösen, gerät unvermeidlich in Schwierigkeiten und letztlich in ökonomische und politische Abhängigkeit. Wer sich, ganz gleich unter welchem Namen, gegen die Zusam- 1078;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1062 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1062) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1062 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1062)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anlage Xi;s v- aus den Festlegungen eines einheitlichen Meldeweges zur Organisation der Brandbekämpfung im Dienstobjekt des Leiters der Hauptabteilung vom.

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