Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1034

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1034); tion. Noch vor Abschluß der Ernte fanden die besten parteilosen Kombinefahrer und Traktoristen mit Hilfe der Genossen der zeitweiligen Parteigruppen den Weg zur Partei. Es kommt jetzt darauf an, diesen Geist des Kampfes um Höchstleistungen in jede LPG und jedes VEG und jeden Verarbeitungsbetrieb zu tragen, vor allem jeden Leiter damit zu erfüllen. Die Ergebnisse dieses Jahres dienen uns als anschauliches Argument gegen diejenigen leitenden Funktionäre in einigen Betrieben, die den Standpunkt vertreten, nach der erheblichen Steigerung des Getreideaufkommens in den letzten Jahren könne es doch nicht immer so weitergehen. Die Aussprache über das 9. ZK-Plenum wird helfen, die Notwendigkeit des Kampfes um Höchstleistungen vor allem von der Klassenposition aus zu erklären. Es muß überall verstanden werden, daß uns der zugespitzte Klassenkampf keine Zeit läßt, sondern er erfordert, die DDR allseitig weiter zu stärken. Und dazu sind auf den entscheidenden Gebieten Höchstleistungen notwendig. Von diesem Standpunkt aus werden wir die Diskussion über die Forderungen der Mähdrescherfahrer entfachen. Die Mähdrescherfahrer forderten z. B., bessere Voraussetzungen für noch höhere Ergebnisse zu schaffen. Sie kritisieren, daß die Zusammenlegung der Flächen zu großen Schlägen nicht zügig genug vorangeht. Bei der Ernte waren nicht immer die reifsten Schläge zur Mahd ausgewählt worden, sondern manche Leiter hielten sich starr an eine vorher festgelegte Reihenfolge, wodurch Verluste entstanden. Verschiedentlich wurden traditionelle Abnahmestellen für Getreide beibehalten, obwohl andere bei der jetzigen kooperativen Arbeit günstiger gewesen wären. So gibt es viele Einzelfragen. Ihre Erörterung muß immer zu der Erkenntnis führen, daß es um die komplexe Rationalisierung der Getreideproduktion geht, einer wichtigen Voraussetzung für Spitzenleistungen zur Stärkung unserer Republik. Kooperation neue und alte Technik Der Einsatz der Komplexe des Mähdreschers E 512 hatte im Kreis große Überzeugungskraft. Es ist die Erkenntnis gewachsen, die begonnene komplexe kooperative Arbeit so weiter zu entwickeln, damit sich immer mehr die Methoden der industriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft herausbilden. Noch während der Getreideernte unterstützten die zeitweiligen Parteigruppen die Diskussion über die Entwicklung der kooperativen Pflanzenproduktion. Drei von neun Kooperationsgemeinschaften des Kreises haben mit der Herbstbestellung begonnen, die kooperative Pflanzenproduktion aufzubauen. In der Mehrzahl der neun Kooperationsgemeinschaften des Kreises war es gelungen, eine geschlossene Erntekette von der Mahd bis zur Wiederbestellung zu organisieren. Dennoch mußten in einigen Leitungen Auseinandersetzungen geführt werden, weil die Meinung vorherrschte, man werde erst dann die komplexe kooperative Arbeit von der Mahd bis zur Wiederbestellung organisieren, wenn bei ihnen der Mähdrescherkomplex E 512 zum Einsatz komme. Die Auseinandersetzungen zeigten, daß bei diesen Leitungen die kooperative komplexe Arbeit nur vom Gesichtspunkt der schnellen und verlustarmen Einbringung der Ernte angesehen wurde. Sie hatten nicht erkannt, daß es um den schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Landwirtschaft geht. Diese Unklarheiten führten in einigen Kooperationsgemeinschaften dazu, daß die Erntekette oft nach N FORMATION Spezialbetriebe entstehen Die vom Ministerrat beschlossenen neuen ökonomischen Maßnahmen fördern weitgehend die Herausbildung von landwirtschaftlichen Spezialbetrieben. Im Kreis Weimar hat sich eine gute Initiative beim Aufbau solcher Spezialbetriebe entwickelt. Die Parteiorganisationen helfen den Genossenschaftsbauern zu erkennen, wo dabei die Vorteile für die LPG und für die Gesellschaft liegen. Die Kooperationsgemeinschaft Heichelheim/Buttelstedt zum Beispiel ist gegenwärtig dabei, auf einer Fläche von rund 2500 ha die kooperative Pflanzenproduktion zu organisieren. Es handelt sich hier um vier LPG, davon zwei des Typ I. Die Struktur erlaubt einen rentablen Speisekartoffelanbau. In Heichelheim bei Weimar wurde eine Kartoffelschällinie gebaut. Die Speisekartoffeln werden in zunehmendem Maße in der Schällinie verarbeitet, und eine ganze Reihe von Großverbrauchern Weimars erhält nun geschälte Kartoffeln. Bald sollen auch die Haushalte mit geschälten Kartoffeln in abgepackten Partien beliefert werden. Bei der Schällinie werden zur Zeit Lagermöglichkeiten für die gesamte Speisekartoffelernte der Kooperationsgemeinschaft geschaffen. E. Herr 1050;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1034) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1034)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aufgeklärt; gegenseitig teilweise mit sehr hohem Arbeitsaufwand erar-beitete Materialien als Grundlage für weitere offensive, operative und rechtliche Maßnahmen zur Verfügung gestellt.

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