Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1025

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1025); den verantwortlichen Leitern die Wissenschaftlichkeit der Leitungsarbeit zu erhöhen und darauf einzuwirken, daß die modernen Methoden und Instrumentarien der Planung und Leitung geschaffen und angewendet werden. Dazu gehören: Die exakte Kapazitätsbilanzierung nach Planabschnitten und Arbeitstechniken, die wissenschaftliche Ausarbeitung der Hauptfristenpläne, die Sicherung eines ausreichenden Ver-tragsvorlaufes, der Abschluß von langfristigen Wirtschaftsverträgen u. a. Die Voraussetzungen für effektives Wirtschaften werden ferner in starkem Maße von der Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes der Erzeugnisse, der Fertigungsorganisation und Technologie sowie von der damit verbundenen Schaffung eines wissenschaftlich-technischen Vorlaufes beeinflußt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die ständige Sicherung der Qualität und der geforderten technischen und ökonomischen Parameter der Erzeugnisse. Nur so ist es möglich, die hektische Arbeitsweise, die noch in einigen Betrieben des Maschinenbaus vorherrscht, zu überwinden. Nur so kann die Kontinuität der Produktion erhöht und der unrhythmische Verlauf der Produktion in einigen Betrieben und Kombinaten sowohl innerhalb eines Jahres als auch der Quartale und Monate überwunden werden. Im VEB Druckmaschinenwerk Leipzig führte zum Beispiel das Nichtvorhandensein dieser wissenschaftlich fundierten Leitungsinstrumente zu einer ungenügenden Leitungstätigkeit. Dadurch wurde eine operative Geschäftigkeit bei den mittleren Kadern verursacht, und es kam zu Schwierigkeiten in der Produktion. Hier hatte es die Parteileitung versäumt, rechtzeitig die Leiter auf die Notwendigkeit der Kontinuität der Produktion, auf ihren komplexen Charakter sowie auf die politischen und ökonomi- schen Auswirkungen jeder Diskontinuität in der Produktion hinzuweisen. Leider ist das keine Einzelerscheinung. Obwohl den Parteileitungen die Hauptfaktoren bekannt sind, welche auf die Kontinuität des Produktionsprozesses und damit der Planerfüllung einwirken, gibt es einige, die nicht zielstrebig genug den politisch-ideologischen Kampf um ihre Durchsetzung führen. Noch immer kommt es vor, daß Leiter von Betrieben, Kombinaten und WB sich zuwenig bemühen, die Ursachen für den unkontinuierlichen Verlauf des Produktionsprozesses gemeinsam mit den Werktätigen zu beseitigen und nach einer höheren Wissenschaftlichkeit ihrer Leitung streben. Sie fordern vielmehr für ihre Handlungsweise „Verständnis“ von den Werktätigen. Dieses „Verständnis“ offenbart sich in der Praxis als Forderung, Überstunden und operative Einsätze zu leisten. Dort, wo eine solche Arbeitsweise noch dominiert, sollten die Parteileitungen in den Werkkollektiven klären, daß das auf keinen Fall mit dem Beschluß der 8. Staatsratstagung über weitere Maßnahmen zur Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus zu vereinbaren ist. Die Parteileitungen sollten an diese Leiter die Frage stellen, wie sie mit einer solchen Handlungsweise gedenken, die Eigenverantwortlichkeit der Betriebe auf der Grundlage der zentralen Planung und die Eigenerwirtschaftung der Mittel durchzusetzen? Sie sollten ferner fragen, wie bei einer solchen hektischen und unwissenschaftlichen Leitungsmethode garantiert werden kann, daß der Betrieb die Mittel für die erweiterte Reproduktion und für die Durchsetzung der materiellen Interessiertheit erwirtschaftet? Der Umfang der Mittel für die eigene Fondsbildung, davon sollten die Parteileitungen ЩЁЁШЁЯішиЁЁЁЁЁШівЁЯЁШШвяяшшяшяктшштяшкшкюшшш/ввтшшЁЁЁіЁвяіЁЁШШЁашшЁН/вшяшііЯЁЯЯШішшшЁШявшшшшвЁШшкеашат Keine müden Beine holt sich die Weberin Brigitte Otto in diesem modernen Websaöl des VEB Textilwerk Mülsen. Mit dem kleinen Elektroselbstfahrer können die langen Maschinenreihen schnell und bequem kontrolliert werden. Dieser Websaal wurde vom Werkdirektor am Vorabend des Tages der Republik als Jugendobjekt übergeben. Mit der Inbetriebnahme ist von den Werktätigen der erste Abschnitt der komplexen Rationalisierung abgeschlos-sen worden. Foto: 2ВдЫете 2 Neuer Weg 1041;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1025) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1025)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der den Frieden, die Menschlichkeit und die Menschenrechte sowie in Verbrechen gegen die welche im Besonderen Teil des Strafgesetzbuch Kapitel und beschrieben werden.

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