Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1022

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1022); gen und solchen mit neuen Ideen und Initiativen wäre sogar sehr gut. Engen und kleinlichen Auffassungen muß entschieden begegnet werden, wo immer sie auftreten. Schon diese wenigen Hinweise zeigen, daß die Neuwahl der Ausschüsse nicht überstürzt werden darf. Die Nationale Front ist keine Organisation, die nach einem Statut „fristgemäß“ zu handeln hat. Die Neuwahl der Ausschüsse erfolgt nicht, wie bei Wahlen zur Volkskammer oder bei Kommunalwahlen, an einem bestimmten Tag; sie muß nicht zu einer bestimmten Stunde abgeschlossen sein. Die Wohnbezirksausschüsse werden bis zum 15. Dezember gewählt. Diesen Termin sollte man im Auge behalten, aber das Schwergewicht auf politisch und organisatorisch gute Vorbereitung und auf die Zusammensetzung arbeitsfähiger Ausschüsse legen. Einen Wettbewerb zwischen den Kreisen zu veranstalten, wie das im Bezirk ‘Frankfurt (Oder) erwogen worden ist, wäre grundfalsch. Es kommt auf das kameradschaftliche, überzeugende politische Gespräch mit allen Bürgern an, es kommt darauf an, alle für die Mitarbeit zu gewinnen und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auch im Wohngebiet noch stärker zu entwickeln. Pflicht jedes Genossen im Wohngebiet Auf dem 9. Plenum des ZK wurde darauf hingewiesen, daß mit dem Übergang zur 5-Tage-Arbeitswoche eine qualitativ neue Stufe in der sozialistischen Lebensweise erreicht wird, daß das Bedürfnis nach kulturell-geistiger Bildung und kulturvoller Freizeitgestaltung wächst. Hier liegt nicht nur für die staatlichen Organe und die Massenorganisationen ein breites Betätigungsfeld (sie wurden aufgefordert, das in ihrer Planung und Leitung zu berücksichtigen), sondern auch für die Ausschüsse der Nationalen Front. Und hier müssen die Mitglieder der Betriebsparteiorganisation, der Parteiorganisationen in den Verwaltungen, den Genossenschaften u. a. mit ihren Erfahrungen helfen. Sie können viel zur Aktivierung und zur Koordinierung der gesellschaftlichen Kräfte im Wohngebiet beitragen, wenn sie selbst beispielgebend vorangehen. Mit Hilfe und Förderung durch die Kreisleitung Senftenberg hat der Ortsausschuß der Nationalen Front in Schipkau sofort nach der Nationalratstagung Kontakt zu den Betrieben aufgenommen, in denen die in Schipkau wohnenden Genossen arbeiten. Von seiten der Betriebsparteiorganisationen wurde Einfluß darauf genommen, daß alle Genossen bei der Neuwahl der Ausschüsse der Nationalen Front mitwirken, selbst politische Gespräche mit den Bürgern führen und helfen, sie für die Mitarbeit in der Nationalen Front zu gewinnen. Inzwischen besteht zwischen der BPO des Tagebaus Klettwitz und der Ortsparteileitung. Schipkau ein ausgezeichneter Kontakt. Das ist besonders der Initiative der Bürgermeisterin von Schipkau, Genossin Herta Schuster und dem Parteisekretär der BPO Tagebau Klettwitz zu danken. Für den Ort und für die im Tagebau Beschäftigten, die in Schipkau wohnen, kommt dabei viel heraus. I Die Klubgaststätte in Schipkau bietet einen angenehmen Aufenthalt, die Freileichtbühne, mit gemeinsamen Kräften und Ideen geschaffen, ist zum kulturellen Zentrum geworden. Der Ort ist sauber und gepflegt, weil alle Bürger mithelfen und weil ihre Initiative auf Schwerpunkte gelenkt wird. Und natürlich können Betriebe wie der Tagebau Klettwitz im BKK Lauchhammer nicht nur ideologisch und politisch-organisatorisch, sondern auch materiell helfen, wo Not am Mann ist. Wettbewerb und Ausschußwahl Manche Wohnbezirksausschüsse beschäftigen sich jetzt vor lauter Sorge um die Neuwahl des Ausschusses ihres Wohnbezirkes nur noch mit organisatorischen Fragen. Sie berufen den bisherigen Ausschuß ein mit dem einzigen Tagesordnungspunkt, zu beraten, wie der neue Ausschuß allen Erfordernissen entsprechend aussehen soll. Das genügt nicht. In Vorbereitung des Kongresses der Nationalen Front haben die Ausschüsse vor allem die Aufgabe, den Wettbewerb zum 20. Jahrestag unserer Republik weiterzuführen. In der ganzen Republik sind im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden -- mach mit!“ bereits jetzt schon viele hervorragende Menschen hervorgetreten, ob mit Ideen für den Wettbewerb, durch organisatorisches Talent oder durch den Fleiß ihrer Hände. Sie alle sind in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit weiter gewachsen. Daher sollten unsere Parteimitglieder in ihrem Wohngebiet darauf achten, daß der Wettbewerb nicht losgelöst von der Neuwahl der Ausschüsse der Nationalen Front verläuft. Schon die Überlegung, welche von den in dieser sozialistischen Gemeinschaftsarbeit erfahrenen Bürger wir als Kandidaten aufstellen, macht es notwendig, den Wettbewerb auf die Tagesordnung bei der Vorbereitung der Neuwahl der Ausschüsse zu setzen. Der Wohnbezirk 24. in Erfurt und die WPO in diesem Wohnbezirk haben die Aufgaben richtig angepackt. Die Wohnparteiorganisation beriet die Dokumente der Nationalratstagung. Dann unterbreiteten die Genossen der WPO ihre Vorschläge dem Ausschuß der Nationalen Front und 1038;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1022) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1022)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie Staatssicherheit , insbesondere in Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, von denen bei der Erarbeitung eines Entwurfs einer Dienstanweisung der Linie auszugehen ist Geheime Verschlußsache. Die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter trägt das Untersuchungsorgan in diesem Sinne, hohe Verantwortung bei der Garantie und dem Schutz der verfassungsmäßigen Rechte Beschuldigter.

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