Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 1010

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1010); Der Perspektivplan als Haupt-stauerungs-lnstrument der Volkswirtschaft Worauf kommt es in der ersten Phase der Ausarbeitung des Perspektivplanes an? beherrschen. Dies ist der Inhalt unseres ökonomischen Systems des Sozialismus, das wir im Geburtsland von Karl Marx und Friedrich Engels verwirklichen.“ Vom 9. Plenum wurde allen Parteiorganisationen die Aufgabe gestellt, diesen Zusammenhang zwischen der schöpferischen Arbeit zur Lösung unserer ökonomischen Aufgaben bei der Durchführung der wissenschaftlich-technischen Revolution und die Bedeutung der Frage „Wer Wen?“ im Kampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus in der politisch-ideologischen Arbeit allen Werktätigem,sichtbar zu machen. Die Anforderungen, die unsere Partei an die Ausarbeitung des Perspektivplanes 1971 bis 1975, des 5. langfristigen Planes in der DDR stellt, sind Aufgaben, deren Lösung dazu beitragen wird, die Klassenauseinandersetzung zugunsten des Sozialismus zu entscheiden. Auf dem 9. Plenum des Zentralkomitees der SED wurde herausgearbeitet, daß sich der Perspektivplan für die Jahre 1971 bis 1975 gegenüber den vorangegangenen langfristigen Plänen qualitativ hauptsächlich in folgender Hinsicht unterscheidet: Dieser Perspektivplan wird erstmalig umfassend durch die Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen, der ökonomischen und der Gesellschaftsprognose bis 1980 begründet werden. Stärker als je zuvor, in qualitativ neuer Weise, wird der Perspektivplan nicht nur die Volkswirtschaft zum Gegenstand haben, sondern er wird die weitere Entwicklung des gesamten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR steuern und lenken. Sein Hauptinhalt wird durch die Erfordernisse des entwickelten gesellschaftlichen Systems und durch die zur Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution erforderlichen volkswirtschaftlichen Strukturveränderungen bestimmt. Damit wird auf Weltspitzenleistungen gerade in volkswirtschaftlich entscheidenden Gebieten orientiert. Dieser Perspektivplan wird erstmalig die verbindliche Festlegung langfristiger Normative und Entwicklungsziele zum Inhalt haben bei gleichzeitiger Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der Betriebe und Kombinate. Damit wird der Perspektivplan 1971 bis 1975 der erste sein, der als Hauptsteuerungsinstrument der Volkswirtschaft wirksam wird. Die Ausarbeitung des Perspektivplanes erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase der Ausarbeitung des Perspektivplanes kommt es darauf an, die effektivsten Lösungen der vorrangigen komplexen Planung und Bilanzierung der strukturbestimmenden Aufgaben der Volkswirtschaft zu finden. Das dient der Vorbereitung eines wissenschaftlich begründeten Ansatzes des Perspektivplanes zur Sicherung einer hocheffektiven, planmäßigen, proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft. In der zweiten Phase erfolgt die umfassende Ausarbeitung des Perspektivplanentwurfes 1971 bis 1975 zur Sicherung der Proportionalität der Volkswirtschaft sowie die weitere Präzisierung der in der ersten Phase durchgeführten territorialen Koordinierung. In dieser Phase arbeiten alle Ebenen der Volkswirtschaft, angefangen beim Betrieb, bis zur Staatlichen Plankommission den komplexen Perspektivplanentwurf aus. In der ersten Phase der Ausarbeitung des Perspektivplanes sind die vorrangige komplexe Planung und Bilanzierung sowie territoriale Koordinierung volkswirtschaftlich strukturbestimmender Aufgaben zu verwirklichen. Zugleich sind die Zielsetzungen für die effektivste Entwicklung der Volkswirtschaft insgesamt zur Sicherung ihrer planmäßigen proportionalen Entwicklung auszuarbeiten. Es geht also noch nicht darum, einen umfassenden Perspektivplan auszuarbeiten. Durch die Betriebe und Kombinate, die strukturkonkrete Vorgaben und Orientierungsziffern erhalten haben, sind bis Februar 1969 die Planangebote1) auszuarbeiten. Die Planangebote umfassen : 1) Siehe Gesetzblatt der DDR, Teil III Nr. 10, Seite 56;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1010) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1010)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaft anstalten Staatssicherheit schlagen die Autoren vor, in der zu erarbeit enden Dienstanweisung für die politisch-operative Arbeit der Linie dazu erforderlichen Aufgaben der Zusammenarbeit mit den befreundeten Organen sowie der unmittelbaren Bekämpfung der Banden, ihrer Hintermänner und Inspiratoren im Operationsgebiet, durch die umfassende Nutzung der Möglichkeiten der Hauptveraaltung Aufklärung und der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im einzelnen ausgewiesen. Die Durchsetzung dieser höheren Maßstäbe erfordert, daraus die notwendigen Schlußfolgerungen für die Planung der Arbeit der zu ziehen. Dabei ist stets zu berücksichtigen, daß die Sicherheit aller an der Lösung eines; gern nsa men operativen Auftrages mitwirkenden von der Zuverlässigkeit und Sicherheit jedes einzelnen abhäng.

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