Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 966

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1967, S. 966); sehen Systemen geleistet, wie der XXIII. Parteitag feststellte. Das erfordert, daß die Parteimitglieder und alle Sowjetmenschen ihre revolutionäre Wachsamkeit verstärken und die ideologische Diversion des Imperialismus wirkungsvoll entlarven. An die Beurteilung bestimmter Erscheinungen im Denken und Fühlen der Menschen gehen die Kommunisten vom Klassenstandpunkt, vom Prinzip der Parteilichkeit heran. Geleitet von Lenins Hinweis, daß jede Geringschätzung und Vernachlässigung der sozialistischen Ideologie der bürgerlichen Ideologie Vorschub leistet, kann die Partei auf ideologischem Gebiet kein Zurückweichen und keine Kompromisse zulassen. Weder in der mündlichen und schriftlichen Propaganda, noch in Wissenschaft, Literatur oder Kunst können dem Sozialismus und Kommunismus fremde Tendenzen geduldet werden. In ihrer ideologischen Führungstätigkeit arbeitet die Partei vor allem mit den Methoden der Überzeugung, des kameradschaftlichen Beratens und des gemeinsamen Suchens nach neuen Wegen. Wissenschaftler, Kulturschaffende, Ingenieure, Techniker und sonstige Vertreter der sowjetischen Intelligenz sehen in den Parteiorganisationen ihre treuen Ratgeber und Helfer. Sie haben erkannt, daß ihre schöpferische Arbeit nur auf der festen Grundlage der marxistisch-leninistischen Theorie fruchtbar sein kann, daß allein die Kommunistische Partei ihnen den richtigen Weg weisen, sie vor Fehlern und vor dem Eindringen fremder Ideologien in ihre Reihen bewahren kann. Eine der wichtigsten Aufgaben in der ideologischen Arbeit ist die Erziehung aller Werktätigen zur kommunistischen Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum. In den Beschlüssen des XXIII. Parteitages heißt es: Die KPdSU geht davon aus, daß weitere Erfolge beim kommunistischen Aufbau in vieler Hinsicht vom Ausmaß und Niveau der ideologischen und politischen Arbeit der Partei unter den Werktätigen abhängen. Die Wirksamkeit des ideologischen Einflusses der Partei ist untrennbar verbunden mit ihrer gesamten Tätigkeit als führende Kraft der Sowjetgesellschaft. Im Mittelpunkt der ideologischen Arbeit muß die Erziehung der Werktätigen zu hohem politischem Bewußtsein und zu einer kommunistischen Einstellung zur Arbeit stehen.“1 Kommunistische Einstellung zur Arbeit Auf diesem überaus wichtigen Hinweis der Partei baut die Erziehungsarbeit aller Parteiorganisationen in den Betrieben, Kolchosen, Sowchosen und Institutionen auf. Ihre Hauptformen sind die Unterstützung des sozialistischen Wettbewerbs und des Kampfes um den Titel „Kollektiv der kommunistischen Arbeit“, die Würdigung von Menschen mit vorbildlicher Arbeitseinstellung und hervorragender Leistungen sowie andere moralische und materielle Anreize. Daß heute die Wahrung der Disziplin so nachdrücklich gefordert wird, ist kein Zufall. Wir dürfen nicht vergessen, daß Mechanisierung und Automatisierung der Produktion, die Anwendung der Errungenschaften von Wissenschaft und Technik die Arbeit erleichtern, daß aber zugleich die Arbeitsergebnisse des Kollektivs stärker als bisher von jedem einzelnen Arbeiter abhängen. Je besser also die Betriebe technisch ausgerüstet sind, desto größer sind die Forderungen an exakte und rechtzeitige Einhaltung der Anordnungen der Werkleitung. 1 L. I. Breshnew, Unsere Zeit im Zeichen des wachsenden Einflusses des Sozialismus, Dietz Verlag, Berlin 1961. S. 142 143 Neue Beziehungen 1964 „Die Siege und Errungenschaften des Sozialismus sind untrennbar mit der Herausbildung und Entwicklung eines neuen, sozialistischen Typs internationaler Beziehungen verknüpft, der auf den Prinzipien der Gleichberechtigung und nationalen Souveränität, der allseitigen Zusammenarbeit zum allseitigen Nutzen und der gegenseitigen brüderlichen Hilfe der sozialistischen Staaten beruht. Die gegenseitige Annäherung zwischen den Ländern, die den Weg des Sozialismus beschritten haben, ihr Zusammenschluß zu einer sozialistischen Gemeinschaft entspricht den Lebensinteressen der Völker. Sie gründet sich auf die Gleichartigkeit der sozialökonomischen und politischen Ordnung, auf die Einheit der marxistisch-leninistischen Ideologie, auf die Gemeinsamkeit der Aufgaben im Kampf gegen den Imperialismus, für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Die Idee des proletarischen Internationalismus, die schon immer ein Leitprinzip der kommunistischen Bewegung war, fand ihre markante Verkörperung in der ökonomischen, politischen und militärischen Zusammenarbeit souveräner sozialistischer Staaten, die von der Arbeiterklasse und ihren marxistisch-leninistischen Parteien geführt werden."* 966;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1967, S. 966) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1967, S. 966)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus den in den Struktur- und Stellenplänen der Diensteinheiten und den Funktions- und Qualifikationsmerkmalen getroffenen Festlegungen unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Erfüllung abzuleiten.

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