Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 927

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1967, S. 927); Anzeichen dafür, daß besonders Technologen z. B. der VEB Maschinelles Rechnen in Cottbus und in Berlin von wirtschaftsleitenden Organen, volkseigenen Betrieben und Staatsorganen Angebote zum Arbeitsplatzwechsel erhalten, die oft mit dem Versprechen persönlicher Besserstellung und von Vergünstigungen verbun-den sind. Von den Parteiorganisationen wird erwartet, daß sie der- Einige verantwortliche Leiter in den Anwenderbetrieben sind noch der Meinung, mit der Anschaffung oder Nutzung einer Datenverarbeitungsanlage würden sich alle Leitungsprobleme und Schwierigkeiten von selbst lösen. Diesen Denkfehler sollten die Parteiorganisationen beseitigen helfen. Sie sollten den Betriebsleitern und /erantwortlichen Funktionären /erständlich machen, daß die Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung völlig neue \nforderungen an die Pia-lungs- und Leitungstätigkeit ind Betriebsorganisation stellt. Die Leiter müssen mit althergebrachten Methoden und Or-'anisationsformen brechen und lie Leitungstätigkeit und -organisation den Anforderungen 1er elektronischen Datenverar-)eitung anpassen. Die Bezirksleitung Suhl packte liese Problematik richtig an. ie analysierte gemeinsam mit 1er Bezirksplankommission ind unter Einbeziehung von Vertretern der WB und des ŒB Maschinelles Rechnen in luhl den Stand der Einsatzvor-ereitung in den Schwerpunktjetrieben. Sie forderte von den arteiorganisationen, dafür zu orgen, daß die im VEB Machinelles Rechnen Suhl ge-ebenen Möglichkeiten ausge-utzt und die Rationalisie- artige Versuche und Praktiken schonungslos bekämpfen. Sie sollten den Verantwortlichen begreiflich machen, daß ein derartiges Vorgehen kurzsichtig und für die Volkswirtschaft schädlich ist und prinzipiell den Parteibeschlüssen widerspricht. Insofern ist die Frage, wo die für die Datenverarbeitung benötigten Kader her-kommen sollen, auch ein ideologisches Problem, das der vollen Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen bedarf. rungskonzeptionen bzw. die Führungskonzeptionen zum Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung der betreffenden WB und Betriebe schneller durchgesetzt werden können. Welches Niveau bei der Einsatzvorbereitung erreicht werden kann, wenn die verantwortlichen Funktionäre und Leiter die Beschlüsse unserer Die umfassende Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung ist ein die künftige Struktur der nationalen Wirtschaft der DDR mitbestimmendes Element. Deshalb gilt es, an die Lösung dieser umfangreichen Aufgabe, wie sie vom VII. Parteitag konzipiert wurde, mit größtem politischem Verantwortungsbewußtsein heranzugehen. Die elektronische Datenverarbeitung berührt alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Das erfordert, die vorhandenen und künftig entstehenden Möglichkeiten mit höchstem volkswirtschaftlichem Effekt zu nutzen und jedes eng betriebliche Denken zu überwinden. Elektronische Datenverarbeitungsanlagen sind moderne und Partei richtig auswerten, kam z. B. in einer Beratung mit der WB Wälzlager und Normteile, dem VEB Thüringer Kugellagerwerk Zella-Mehlis und dem VEB Wälzkörperfabrik Bad Liebenstein zum Ausdruck. Die Teilnehmer (Führungskader der WB, Betriebsdirektor, Parteisekretär) erläuterten ihre umfassende und allseitig durchdachte Führungskonzeption für den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung. Schon heute liegen zwei Projekte vor. Bis 1970 sollen weitere fünf Projekte in gleicher Art und Weise für den Bereich der WB erarbeitet werden. Es wurden Vereinbarungen getroffen, die die vorfristige Bearbeitung von Problemen der operativen Planung auf der im VEB Maschinelles Rechnen Suhl 1967 zur Verfügung stehenden R-30Ö-Anlage zum Gegenstand haben. Ähnliche Ergebnisse wurden in den Beratungen mit dem VEB Ernst-Thälmann-Werk und anderen Betrieben erzielt. komplizierte, aber auch kostbare und kostspielige Technik, die im Perspektivplanzeitraum voll zur Wirkung kommen muß. Aber es muß heute bereits über diesen Zeitraum hinaus gedacht und geplant werden. Aus der erforderlichen Vorbereitungszeit und der notwendigen ökonomischen Nutzungsdauer solcher Anlagen ergibt sich, daß die Perspektive für die nächsten acht bis zehn Jahre klar sein muß, wenn ein Betrieb oder Wirtschaftszweig die elektronische Datenverarbeitung mit Erfolg einführen will. Dieser Prozeß muß unter straffe Kontrolle der Parteiorganisationen genommen werden. Heinz Müller Alle Möglichkeiten müssen genutzt werden Perspektivisch denken und handeln 927;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1967, S. 927) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1967, S. 927)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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