Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 910

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1967, S. 910); Große Aufmerksamkeit müssen die Grundorganisationen kooperierender LPG der gemeinsamen Perspektive schenken. Die Parteileitungen der Grundorganisationen der Kooperationsgemeinschaft Kleinbautzen befaßten sich daher mit der Vorbereitung eines Perspektivplanes der Kooperationsgemeinschaft. Beratung der Perspektive Im Parteiaktiv wurden wichtige Probleme der perspektivischen Entwicklung geklärt. Dazu gehören unter anderem, warum die Bildung gemeinsamer Fonds für den Kauf neuer Technik oder den Bau kooperationseigener Anlagen notwendig ist, wie über den Einsatz der Investmittel und über Art und Standort anzuschaffender gemeinsamer Einrichtungen entschieden werden soll. Aufgabe der Grundorganisationen ist es, die Mitglieder ihrer Genossenschaften von der Zweckmäßigkeit gemeinsamer Fonds und vom höheren Nutzeffekt richtig eingesetzter gemeinsamer Investitionen zu überzeugen. Das Parteiaktiv ist das geeignete Gremium, dazu eine einheitliche Orientierung auszuarbeiten, die allen Grundorganisationen hilft, in ihren LPG Notwendigkeit und Nutzen anschaulich darzulegen. Auf diese Weise erfolgte in der Kooperationsgemeinschaft Kleinbautzen die einheitliche politische Vorbereitung der ökonomischen Konferenzen in den LPG. Um den Grundorganisation nen eine verständliche Argumentation zu geben, wurde im Parteiaktiv die Frage diskutiert: Wie erreichen die kooperierenden LPG gemeinsam einen höheren Nutzen für jeden Partner und für die Gesellschaft? Dabei konnte unter anderem den Genossen der LPG Malschwitz nachgewiesen werden, daß der Komplexeinsatz der Erntetechnik für ihre Genossenschaft bedeutet, den ■ШІНШВНШ ■&&& W - - ssrs geplanten Mähdrescher einzusparen. Die eingesparten 35 000 bis 40 000 MDN könnten für andere Zwecke investiert werden. Das Parteiaktiv sieht seine Verantwortung auch darin, die ideologische Diskussion in denjenigen LPG der Kooperationsgemeinschaft zu unterstützen, in denen es nur einzelne Genossen oder kleine Grundorganisationen gibt. So halfen die Genossen der LPG Kleinbautzen den Genossen in Purschwitz, nach einem Arbeitsplan zu arbeiten, der die ökonomischen und politischen Schwerpunkte enthält. Kein Einzelbeispiel Die Kreisleitung Bautzen kümmert sich nicht nur um die Parteiarbeit in der Kooperationsgemeinschaft Kleinbautzen, weil von dort die Kritik kam. Das Sekretariat hat sich auch den anderen Kooperationsgemeinschaften zugewandt, um dort das einheitliche Auftreten der Genossen zu gewährleisten und das Niveau der Parteiarbeit in den Grundorganisationen aller LPG zu erhöhen. Das Sekretariat sichert, daß alle Abteilungen der Kreisleitung die Parteiarbeit in den LPG der Kooperationsgemeinschaft fördern. In der Kooperationsgemeinschaft Großpostwitz zum Beispiel unterstützen vor allem die Genossen der Abteilung Agitation-Propaganda die Grundorganisationen der LPG, indem sie vor allem helfen, das Niveau der ideologischen Arbeit zu erhöhen. Durch eine systematische Arbeit des Parteiaktivs der Kooperationsgemeinschaften fördert die Kreisleitung wirksam die Kooperationsbeziehungen, hilft sie den Grundorganisationen bei der Lösung gemeinsamer Aufgaben, entwickelt sie die Parteikader der Grundorganisationen. Erwin Szafranek safer* Ist meine Meinung falsch? Ich bin stellvertretender APO-Se-kretär im VEB Schachtbau Nordhausen. Gegenwärtig führen wir bei uns die Plandiskussion. In einer Funktionärsversammlung wurden sowohl von der Werkdirektion als auch von der Lei- вЗ&ШШШ tung der BPO die politisch-ökonomischen Grundgedanken und Schwerpunkte, auf die es in der Diskussion mit den Werktätigen ankommt, in einer Konzeption dargelegt. Bevor jedoch diese bis zu den einzelnen Meistern gelangte. hatten wir unsere Gruppenorganisatoren mit den Problemen bekanntgemacht und ihnen die politische Bedeutung einer guten Plandiskussion erläutert. Dabei interessierten sich die Genossen sehr für die Kennziffern, denn sie wissen, daß die Werktätigen darüber informiert sein wollen, welche Verpflichtungen der Betrieb und damit jeder einzelne gegenüber dem Staat zu erfüllen hat. Über die staatlichen Kennziffern ist aber weder in der Konzeption der BPO noch in der des Werkdirektors konkret etwas gesagt. Es heißt dort lediglich: „Der VEB Schachtbau hat die Auflage, das Bruttoergebnis gegenüber dem Planangebot 1968 um rund 1,5 Millionen MDN zu verbessern. Es müssen unter der Mitarbeit aller Werktätigen die Reserven zur Kostensenkung aufgedeckt wer- 910;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1967, S. 910) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1967, S. 910)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt.

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