Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 892

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1967, S. 892); die Kreisleitungen Calau und Forst Konsultationspunkte der Parteiarbeit vor. Nach der Kreisleitung Guben sind auch andere Kreisleitungen, wie zum Beispiel Hoyerswerda, dazu übergegangen, regelmäßig Informationsblätter für die Parteisekretäre und zum Teil auch für die Parteigruppenorganisatoren herauszugeben. Sie beinhalten u. a. Hinweise zur Auswertung von Tagungen des Zentralkomitees, wichtige Beschlüsse der Kreisleitung, gute Erfahrungen der Parteiarbeit aus Grundorganisationen, Argumentationen usw. Die Parteisekretäre der Grundorganisationen begrüßen diese schriftlichen Informationen. Der größere Aufwand der Kreisleitung wird durch die Verringerung der Informationsverluste gerechtfertigt. Die Kreisleitung Spremberg und andere betrachten zu Recht den Leistungsvergleich zwischen Grundorganisationen ähnlicher Struktur als wirksame Führungsmethode. Die Genossen des Glaswerkes Haidemühl haben durch erfolgreiche Methoden der Parteiarbeit, zum Beispiel durch die kontinuierliche Arbeit der Parteigruppen bei der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs, vorbildliche Ergebnisse auf volkswirtschaftlichem Gebiet erreicht. Im Kreis gibt es noch zwei andere Glaswerke. Gegenseitige Konsultationen, gemeinsame Leitungssitzungen usw. helfen, die Erfahrungen dieser fortgeschrittenen Grundorganisationen auf die der anderen Betriebe zu übertragen. Neueste Kenntnisse der Wissenschaft aneignen Zur Zeit wird in den Kreisleitungen das Dokument der 2. Tagung des Zentralkomitees „Grundsätze der wissenschaftlichen Führungstätigkeit“ studiert und diskutiert. Notwendigerweise stehen dabei auch Überlegungen über die Qualität der Beschlußausarbeitung auf der Tagesordnung. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Qualität der Beschlüsse der Kreisleitungen wesentliche Bedeutung für das Niveau der Parteiarbeit in den Grundorganisationen hat. Es sei erinnert, daß Beschlüsse den nachgeordneten Parteiorganen den Rahmen für eigenverantwortliche und auch schöpferische Arbeit geben sollen und gleichzeitig eindeutig kontrollfähig zu gestalten sind. Das macht deutlich, daß die Qualität der Parteiarbeit in den Grundorganisationen nicht nur durch die Resultate entschieden wird, die bei der Qualifizierung der Grundorganisationen erreicht werden. Nicht weniger wichtig ist die Qualifizierung der Leitungstätigkeit der Kreisleitungen selbst. Diese Erkenntnis wächst bei Genossen in den Kreisleitungen. Daraus erklärt sich das große Bedürfnis, das Wissen zu erweitern und neue Erkenntnisse der Leitungswissenschaft anzuwenden. Es wird von vielen Kreisleitungen daran gearbeitet, die vorhandenen Möglichkeiten zu erschließen, um sich neue Kenntnisse auf dem Gebiete der Kybernetik, der Datenverarbeitung, der Informationstheorie, der Anwendung der Netzwerktechnik, der Psychologie, der Soziologie usw. anzueignen. Nicht wenige Genossen aus Kreisleitungen besuchen beispielsweise Vortragsreihen der Volkshochschulen und Betriebsakademien, sowie der Kammer der Technik, oder studieren die entsprechende Literatur. Außerdem werden Exkursionen organisiert, um zu den theoretischen Kenntnissen praktische Erfahrungen hinzuzufügen. Die Bezirksleitung ist ihrerseits bemüht, die Ausbildung der Kader auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Führung zu ergänzen. Das Sekretariat der Bezirksleitung beschloß zum Beispiel, an einer unserer beiden Sonderschulen (zunächst für die Dauer eines Jahres) dreiwöchige Lehrgänge zur Qualifizierung hauptamtlicher Parteifunktionäre durchzuführen. Gegenstand des Lehrplanes sind außer neuen Erkenntnissen der Leitungswissenschaft selbstverständlich auch weitere inhaltliche Probleme der Parteiarbeit. Sekretäre und Mitarbeiter der Bezirksleitung diskutieren in einigen Kreisen neue Führungsprobleme und helfen, richtige Lösungen zu finden. Die Bezirksleitung studiert ständig die Erfahrungen in der Arbeit der Kreisleitungen. Aufmerksam analysieren wir die Fortschritte, aber auch die Ursachen für das Zurückbleiben mancher Kreise auf einigen Gebieten. Gegenwärtig bereiten wir einen mehrtägigen Erfahrungsaustausch mit den Sekretären der Kreisleitungen vor, um die besten Methoden allen zugänglich zu machen. Diese Zusammenkunft wird von Arbeitsgruppen der Bezirksleitung, in denen Sekretäre der Kreisleitungen mitarbeiten, vorbereitet. So wird mit einigen Parteisekretären die Frage diskutiert „Was erwartet und braucht ihr von der Kreisleitung, um die Beschlüsse der Partei gut durchführen zu können?“. Das wird helfen, den Erfahrungsaustausch gründlich vorzubereiten und eine Fülle von Anregungen zu vermitteln. In den „Grundsätzen der wissenschaftlichen Führungstätigkeit“ sind die Hauptaufgaben der Kreisleitungen eindeutig formuliert. Die Kreisleitungen zu befähigen, diese Hauptaufgaben erfolgreich zu lösen, das ist eine erstrangige Aufgabe der Bezirksleitung. 892;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1967, S. 892) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1967, S. 892)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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