Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 874

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1967, S. 874); Das ökonomische System des Sozialismus - Kernstück des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sodalismus Es ist nicht verwunderlich, daß in den Diskussionen zur Auswertung der Dokumente des VII. Parteitages der SED, die in den Grundorganisationen, Betriebskollektiven, staatlichen Organen, Institutionen usw. geführt wurden und werden, jene Probleme besonderes Interesse wecken, die mit der weiteren Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus Zusammenhängen. Diese besondere Aufmerksamkeit spricht dafür, daß die Kompliziertheit der Lösung dieser Aufgabe ebenso erkannt wurde wie die geschichtliche Bedeutung der Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus. „Die konsequente Durchführung des ökonomischen Systems des Sozialismus in seiner Gesamtheit“ so erklärte Genosse Ulbricht vor dem VII. Parteitag „entscheidet über den realen Effekt der wissenschaftlich-technischen Revolu- Das qualitativ Neue des ök des Sozialismus Die große Bedeutung, welche die Partei der Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus zumißt, ergibt sich aus seiner neuen Qualität. Mit dem neuen ökonomischen 874 tion und folglich über den Zuwachs an Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft nach innen und nach außen. Es geht letzten Endes um den Beitrag der Arbeiterklasse der DDR zur Stärkung des Weltsozialismus. Es geht um die Festigung der ökonomischen Grundlagen und das Ansehen unserer Republik und damit um die politische, moralische, militärische und kulturelle Potenz unseres Arbeiterund Bauern-Staates im Kampf um die europäische Sicherheit und um die Erhaltung des Friedens Es geht um nichts Geringeres als mit dem ökonomischen System des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik die geschichtlich fortschrittlichste Entwicklungsform der Produktivkräfte und der Gesellschaft, den Sozialismus, zu verwirklichen. Das ist eine Aufgabe, die hohe Anforderungen stellt, die aber auch den höchsten Einsatz lohnt.“1 lomischen Systems System der Planung und Leitung, das auf dem VI. Partei- 1 W. Ulbricht: „Die gesellschaftliche Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Vollendung des Sozialismus“, Dietz Verlag Berlin 1967, S. 121/122 tag der SED 1963 beschlossen wurde und seither mit wachsendem Erfolg verwirklicht werden konnte, wurden zunächst auf Teilgebieten, so in der Industrie und im Bauwesen, in der Landwirtschaft und im Handel, qualitative Veränderungen in der Wirtschaftsführung erreicht. Diese wurden mit dem Übergang zur zweiten Etappe in der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung (beschlossen auf der 11. Tagung des Zentralkomitees) weiter vertieft. Mit der Durchführung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung wurden so Schritt für Schritt die Voraussetzungen für das eigentliche ökonomische System des Sozialismus in der DDR geschaffen. Das qualitativ Neue des ökonomischen Systems des Sozialismus können wir auf zwei wesensbestimmende Merkmale reduzieren : Erstens : Das ökonomische System des Sozialismus umfaßt nicht mehr nur Teilbereiche der Volkswirtschaft, sondern es vereint alle ökonomischen Teilbereiche zu einem organischen Ganzen und schließt somit bislang noch vorhanden gewesene Lücken. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn die Vorzüge der sozialistischen Produktionsweise können nur vollständig erschlossen und die ökonomische Überlegenheit des Sozialismus kanr nur bewiesen werden, wenr alle ökonomischen Teilsysteme in ihren Wechselbeziehungen und somit das ökonomische System als Gesamtsystem entwickelt werden. „Damit leiter wir im Prozeß des umfassenden Aufbaus des Sozialismu: von den quantitativen und zunächst auf Teilfragen bezöge nen qualitativen Veränderun gen über zur entscheidender qualitativen Veränderung, du das ökonomische Gesamtsy stem des Sozialismus als Kern stück der entwickelten sozia listischen Gesellschaft in de: Deutschen Demokratischen Re publik verwirklicht.“2) 2 Ebenda, S. 121;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1967, S. 874) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1967, S. 874)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die unmittelbar einzubeziehenden Aufgabengebiete der unterstellten nachgeordrieten Diensteinheiten der jeweiligen operativen Linie und anderer Diensteinheiten in den Eezirksverwaltungen. Das muß - auf der Grundlage der Ermittlungsergebnisse sachkundige Hilfe und Unterstützung zu geben, die bis zur gemeinsamen Erarbeitung von Gesprächskonzeptionen und dgl. reichen kann. Bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher feindlich-negativer Tätigkeit, die unter Ausnutzung und Mißbrauch des grenzüberschreitenden Verkehrs organisiert und durchgeführt wird, der Unterstützung vielfältiger politisch-operativer. Auf gaben der operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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