Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 87

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1967, S. 87); gen, z. В. auf die Bildung und Festigung des Kollektivs, die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben, die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins und der gesamten sozialistischen Persönlichkeit der Jugendlichen. Zur klassenmäßigen Erziehung Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der klassenmäßigen Erziehung unserer Jugendlichen in den Zirkeln. Wir lassen uns dabei von dem Hinweis Lenins leiten, daß die junge Generation im Interesse ihrer eigenen weiteren Entwicklung unbedingt die Erfahrungen der klassenbewußten Vertreter der älteren Generation benötigt, jener Menschen, die sich revolutionäre Traditionen angeeignet und einen weiten politischen Gesichtskreis erworben haben. Deshalb legen wir großen Wert darauf, solche kampferprobten Genossen als Propagandisten direkt einzusetzen oder mit ihnen besondere Aussprachen und Gespräche in den Zirkeln zu führen. Hier stützen wir uns auf die revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterklasse. Unvergessen bleiben den Mitgliedern der Jugendbrigade „Hermann Gotsche“ von der Forschungsabteilung „Hütten“ die erlebnisreichen Stunden mit dem Genossen Otto Gotsche, der vom revolutionären Kampf der Mansfelder Berg- und Hüttenarbeiter erzählte. Auch auf dem Thomas-Müntzer-Schacht wurden in den Zirkeln interessante Gespräche mit Parteiveteranen, die gleichzeitig Ehrenmitglieder dieser Brigaden sind, geführt. So sprach zum Beispiel die Tochter unseres Genossen Wilhelm Pieck, Genossin Elly Winter, über das Leben und den Kampf ihres Vaters, unseres unvergessenen Genossen Wilhelm Pieck. Genosse Berthold Schlegel, Teilnehmer am Kieler Matrosenaufstand, berichtete von seinen eigenen Erlebnissen, vom kampferfüllten Jahr 1918. Auch die Genossen Ernst Tippei, ehemaliger Kämpfer der Internationalen Brigaden in Spanien, heute Vorsitzender des Rates des Kreises Sangerhausen, und Oskar Strehler, ein alter Mansfelder Bergarbeiter, ergriffen organisiert von der Partei in den Zirkeln junger Sozialisten das Wort. Für die Zirkelteilnehmer wurde auch der Film „Solange Leben in mir ist“ gezeigt. Jetzt haben sich zahlreiche FDJ-Gruppen und Zirkel die Aufgabe gestellt, die Stätten des revolutionären Kampfes in unserem Mansfelder Land zu besuchen, wie das Lenin-Denkmal in Eisleben, das Kabinett der Freundschaft mit der Sowjetunion in der Kreisleitung unserer Partei, in dessen Mittelpunkt die Nachbildung der Fahne von Kriwoi Rog steht, das Wilhelm-Pieck-Kabinett in der Kombinatsleitung, das Heimat-Museum Eisleben. In diesen Stätten werden mit bewährten Genossen, wie Genosse Otto Brosowski, Herbert Thieme, Werner Bor-chardt u. a., Aussprachen stattfinden. Der Kreisparteiorganisation geht es darum, den Jugendlichen unmittelbar den revolutionären Kampf der deutschen Arbeiterklasse bewußtzumachen und dadurch bei ihnen das Klassen-und Staatsbewußtsein zu entwickeln. Für eine qualifizierte Anleitung Die Anleitung der Zirkelleiter erfolgt in den Bildungsstätten der Großbetriebe und in der Bildungsstätte der Kreisleitung der Partei. Jeden zweiten Monat führen wir differenziert für die einzelnen Zirkelsysteme besondere Seminare und Konsultationen durch, die zugleich dem Erfahrungsaustausch dienen sollen. Der Erfahrungsaustausch ist meistens so organisiert, daß zuerst einige Zirkelleiter über ihre Methoden der Zirkeldurchführung, der interessanten Behandlung bestimmter Themen u. a. m. berich- 1Шй§®Ш Іірвй® ШтЩтётсів:. Zwischenfragen stellen, an Be-kanntes anknüpfen; Ф beachten, daß sich die Diskussion nicht in viele Einzelfragen verliert; Zusammenfassungen geben lassen, um die Systematik zu sichern, wenn notwendig, selbst klärend eingreifen; ф helfen, daß die Teilnehmer konzentriert sprechen, gegebenenfalls unterbrechen und sie durch eine Zwischenfrage auf die Шш Klärung des Kerngedankens lenken. ф Bei jedem Problemkreis die Teilnehmer zur Auseinandersetzung mit der imperialistischen Ideologie und mit rückständigen Auffassungen erziehen (nicht nur: These gegen These); ф darauf achten, daß alle die Diskussionsbeiträge kritisch verfolgen ; ф differenziert auf die einzelnen Teilnehmer eingehen, um z. B. solche, die in der Diskussion noch Hemmungen haben, zur freien Rede zu ermuntern; ф ein kurzer, vorbereiteter Diskussionsbeitrag über eine begrenzte Frage kann einen sich zurückhaltenden Teilnehmer dahin bringen, daß er mehr Selbstvertrauen im Meinungsstreit findet. ф Anschaulichkeit ist ein wichtiges Element beim Erkenntnis- 87;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1967, S. 87) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1967, S. 87)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit weiteren Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft digrie. Die Leiter der operativen Diensteinheiten, mittleren leitendehM. führenden Mitarbeiter haben, zu sichern, daß die ständigehtwi?klung und Vervollkommnung, Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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