Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 867

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1967, S. 867); I Zuviel Verwaltungsarbeit? „Die Erfahrungen der LPG Neuholland sind gut, aber die innergenossenschaftlichen Verträge erfordern mehr Verwaltungsarbeit.“ „Wir haben schon den Betriebsplan und die Brigadepläne dazu noch innerbetriebliche Verträge, das ist zuviel Bürokratie.“ „In großen LPG wie Neuholland kann die Buchhaltung die Anforderungen erfüllen, aber in kleinen LPG sind die Aufgaben, die sich für die Ausarbeitung und Abrechnung der Verträge ergeben, zu groß.“ Solche und andere Argumente werden hier und da in Genossenschaften angeführt, wenn man fragt, warum die bewährten Erfahrungen der LPG Neuholland nicht angewandt werden. Nicht wenige Grundorganisationen in den LPG finden sich mit I erartigen „Begründungen“ ab. Anderen fällt es schwer, solche Auffassungen zurückzu weisen und einen prinzipiellen Standpunkt zu vertreten. Der prinzipielle Standpunkt kann nur so lauten : Die innerbetrieblichen Verträge haben in Neuholland und in vielen anderen LPG zu raschen Fortschritten geführt. Folglich darf man nicht Argumente dagegen suchen, sondern muß überlegen, wie die Neuholländer Erfahrungen im eigenen Betrieb angewandt werden können. Natürlich erfordert die Ausarbeitung und Vorbereitung der innerbetrieblichen Verträge Mühe, politische Überzeugungsarbeit, ökonomische Berechnungen, organisatorische Maßnahmen, Diskussionen usw. Von allein kommt nichts i Aber wenn diese Mühe hohen Nutzen bringt, und das ist vielfach erwiesen, dann muß diese Mühe eben aufgewendet werden. Eine gute Sache abzulehnen, weil sie Arbeit erfordert, das ist doch keine parteimäßige Haltung. Ist diese anfängliche Mehrarbeit etwa überflüssig? Worum handelt es sich denn dabei? Die Verträge, wie sie in der LPG Neuholland bestehen, enthalten die Übergabe der Produktionsmittel an die einzelnen Arbeitskollektive, die Vereinbarung über die Produktion nach Menge, Qualität, Produktionskosten und über die Prämien zwischen dem Vorstand und den Kollek-" tiven sowie die gegenseitigen Lieferung?- und Leistungsverpflichtungen der Brigaden und Abteilungen zur Sicherung der vereinbarten Produktion, zur Erfüllung der Pläne. Es handelt sich bei diesen vertraglichen Vereinbarungen um grundsätzliche Prinzipien der sozialistischen Betriebswirtschaft. Es handelt sich um die bewußte Übernahme bzw. Übertra- іж#ішштЁ№тЁтшттштііт№штттш&ш\&?т mmm штшттs* Dieser Kooperationsgemeinschaft hat der Wettbewerb zu hohem ökonomischem Nutzen verholten. Im vorigen Jahr, als jede Genossenschaft noch für sich arbeitete, hatten nur die Kriener Mähdrescher eine hohe Durchschnittsleistung. In Albinshof wurden nur 94 Hektar erreicht. Jetzt in der Kooperation und im Wettbewerb hatten alle drei Betriebe schon /ог dem Ernteabschluß eine durchschnittliche Kombineaus-lasfung von 164 Hektar erreicht. Demnach ist die erste Lehre, die wir aus der Getreideernte ziehen, daß auch in allen Komplexbrigaden während der Kartoffelernte Parteigruppen gebildet werden und daß auch sie ständig beraten und mit wöchentlicher Ernteinformation für den Wettbewerb versorgt werden. Für die besten Leistungen im Jahre des VII. Parteitages der SED und im 50. Jahr des Roten Oktober wurde ein Ehrenbuch der Kreisleitung angelegt. Hervorra- gende Leistungen von Werktätigen sind darin verewigt, und die sie vollbrachten, erhalten eine urkundliche Bestätigung darüber. Sicher ist schon jetzt, daß es auch die Namen der Besten der Ernte 1967 tragen wird. Diese Leistungen werden im Mittelpunkt des Programms zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in unserem Kreis stehen. Lothar Pahnke Sekretär der Kreisleitung Anklam (aus Freie Erde”) 867;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1967, S. 867) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1967, S. 867)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleistenÄcßfß die In-lensivierung als Hauptweg zur weiteren Qualifizierung der Ätb.eifemit den jis Jlui konsequent durchgesetzt wird. Die Vorgabe langfristiger Orientierungen und Aiifgäbenstellungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X