Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 86

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1967, S. 86); Durchführung des FDJ-Schuljahres eine qualifizierte Unterstützung zu geben. Unsere Hilfe, die Hilfe der Kreisparteiorganisation, erfolgt in Übereinstimmung und Absprache mit den Genossen der Kreisleitung der FDJ. Das ist bei allen unseren Maßnahmen Prinzip. # Wer ist Zirkelleiter? Die Qualität eines Zirkels hängt vor allem von dem Können des Zirkelleiters, von seinem Wissen und von seinen Fähigkeiten ab. Deshalb orientierten wir die Parteiorganisationen darauf, der FDJ auch im neuen Studienjahr die besten Propagandisten der Partei zu geben, Genossen, die ein hohes marxistisch-leninistisches Wissen, aber auch die Fähigkeiten haben, der Jugend unsere Theorie lebendig und interessant zu vermitteln. Wir können sagen, daß wirklich bewährte Partei Propagandisten ihre Arbeit unter der Jugend leisten. Unter ihnen sind Sekretäre der Kreisleitung, der Betriebsparteiorganisationen, Wirtschaftsfunktionäre wie auch hervorragende Brigadeleiter, Parteiveteranen und Jugendfunktionäre. Einer von ihnen ist Genosse Heinz Schmelzer, Ingenieur und Abteilungsleiter, der den Zirkel in der Jugendbrigade „Stahlbau“ der Zentralen Maschinen-Werkstatt „Ernst Thälmann“ (Mansfeld II) leitet. Er verfügt über gute politische und fachliche Kenntnisse, ist den Jugendlichen im politischen Leben ebenso wie bei der Arbeit Vorbild. Am Mechanisierungsaggregat Plattenband 14 der Schachtanlage „Bernard Koenen“ arbeiten die Jugendbrigaden „Peter Fischer“ und „Sichting“. Auch die Freunde dieser Brigaden studieren im Zirkel. Ihre Zirkelleiter sind der Bereichsleiter, Mitglied der Kreisleitung der SED, Held der Arbeit, Genosse Josef Rudolf, und der Oberfahrsteiger, Mitglied der APO-Leitung, Genosse Werner Henning. Also auch hier qualifizierte Parteimitglieder. Beim Einsatz der Propagandisten in der Betriebsberufsschule wurden in der Ausbildungsabteilung Sangerhausen nicht nur die Lehrer und Erzieher, sondern auch solche jungen Genossen, wie die Leiter der „Hervorragenden Jugendbrigaden der DDR“, Genosse Peter Emmerich und Hans-Joachim Henkel vom Tho-mas-Müntzer-Schacht, gewonnen. Beide Genossen sind aktive Parteifunktionäre. Peter ist stellvertretender APO-Sekretär und Hans-Joachim APO-Leitungsmitglied. Sie haben mit ihren Kollektiven große Leistungen vollbracht. Sie qualifizierten sich politisch und theoretisch. Beide sind erfahrene Bergleute. Unter ihrer Leitung werden die Bergbaulehrlinge im Zirkel anhand der praktischen Erfahrungen dieser Genossen sowohl mit unserer marxistisch-leninistischen Theorie als auch mit den Problemen ihrer Arbeit vertraut gemacht. Im vergangenen Jahr zeigte sich in unserer Arbeit im FDJ-Schuljahr auch eine Schwäche. Sie bestand darin, daß nicht gleichzeitig mit erfahrenen älteren Propagandisten junge entwicklungsfähige FDJ-Funktionäre als Propagandisten herangezogen wurden. Bei der Auswahl der neuen Propagandisten wurde das jetzt berücksichtigt und z. B. auf dem Otto-Bro-sowski-Schacht eine größere Anzahl junger Ingenieure eingesetzt. Es muß uns schließlich auch darauf ankommen, daß in der Jugend selbst mehr propagandistische Kader entwickelt werden. Bei uns besteht die Mehrheit aller Zirkel in den Jugendbrigaden. Wir gehen davon aus, daß dadurch die Vermittlung des theoretischen Wissens besser mit dem Leben in den Brigaden selbst verbunden werden kann. Das hat in den meisten Fällen unmittelbare praktische Auswirkun- jpfft Ф flg * Шл IШф nen Seminar nicht geklärt werden konnten. Die Seminarführung: ф Im Mittelpunkt der Diskussion sollten ein bis zwei Hauptprobleme stehen, die tiefgründig durchgearbeitet werden. Darum sollten präzise Fragen formuliert werden, die auf die Klärung dieser Hauptprobleme hinzielen. Die Fragen sollten kurz sein, dabei vom Einfachen zum Komplizierten übergehen ; ф bei den Fragen beachten, daß Beziehungen zwischen Theorie und Praxis, zwischen theoretischer Erkenntnis und politischer Arbeit im eigenen Bereich hergestellt werden ; ф nicht einfach den Stoff „ab-fragen"; Alternativfragen, die nur mit „ja" oder „nein" zu beantworten sind, möglichst vermeiden; auch keine „Fang"-Fragen stellen, um „die Diskussion herauszulocken" ; ф Fragen stellen, die auch zur Darlegung des eigenen Standpunktes veranlassen. ф Als Seminarleiter grundsätzlich selbst nicht viel sprechen, auch nicht unbedingt auf jede Bemerkung eines Teilnehmers gleich antworten oder gar diesen Beitrag wiederholen. ф Den Teilnehmern Zeit zum überlegen lassen; nicht bei „Kunstpausen" gleich selbst antworten, sondern „Brücken bauen", 86;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1967, S. 86) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1967, S. 86)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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