Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 852

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1967, S. 852); Jeder Kollege konnte nun die kontinuierliche Entwicklung der Produktion seiner Abteilung anhand der Beschlüsse der einzelnen Parteitage verfolgen. Wandzeitung und Wettbewerb Im sozialistischen Wettbewerb kommt es darauf an, daß jeder Kollege der Abteilung seinen Beitrag leistet. Den Auftakt für die Verpflichtungsbewegung gab der Genosse Werner, Parteigruppenorganisator. In einem Artikel an der Wandzeitung rief er alle Kollegen der Abteilung auf, besonders dem Ausschuß und den Kosten auf den Leib zu rücken. Die Genossen der Parteigruppe diskutierten mit ihren Kollegen. Als sich aus dieser Diskussion die ersten konkreten Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb ergaben, wurden die Kollegen gebeten, diese für die Wandzeitung aufzuschreiben. Genosse Jenner half ihnen oder schrieb für sie die Verpflichtungen auf. Er achtete aber stets darauf, daß der Kollege seine Verpflichtung zum Parteitag gelesen und unterschrieben hatte. Anfangs hatte manch einer Bedenken, selbst für die Wandzeitung zu schreiben. Bald gab es kaum noch einen Kollegen, der in dieser Verpflichtungsbewegung abseits stehen wollte. Für die Genossen war die Möglichkeit gegeben,, anhand der konkreten Beispiele an der Wandzeitung die Diskussion zu führen. Kurze Zeit darauf konnte man beim Abteilungsleiter eine dicke Mappe erhalten, in der die Verpflichtungen dieser Abteilung enthalten waren. Es sind so viele, daß die Wandzeitung viel zu klein ist, um sie alle an ihr anbringen zu können. An der Wandzeitung spiegeln sich viele Seiten der Arbeit der Abteilung wider. Dazu gehört auch die Vorstellung der Besten. Zuerst war es so, daß unter der Überschrift „Unsere Besten“ einige Bilder und die Namen der Kollegen 2 sehen waren. Nun wurde die Frage gestell warum ist der oder jener als einer der Beste an der Wandzeitung zu sehen und wie wollt il diese Auszeichnung denn als solche wird di Vorstellen an der Wandzeitung betrachtet h einzelnen begründen. Die Genossen sind darau hin den nächsten Schritt gegangen und habe eine Begründung ausgearbeitet, in der nachg wiesen wurde, daß der entsprechende Kollege 2 den Besten dieses Bereiches gehört. Das wirk aber oft noch unpersönlich. Am besten wirkte die kurzen Berichte, die die Kollegen, die a Beste vorgestellt wurden, über ihre eigene A: beit geschrieben hatten. Sie erklärten darin ih; Arbeitsmethoden, berichteten über ihr Lebe und sagten auch, wie sie zu diesen Erfolge kamen. Kritik hilft verändern Wie mit den Mitteln der Satire gearbeitet wir soll folgendes Beispiel zeigen. In der Abteilur war es lange Zeit so, daß der Senkung des Au schusses sehr wenig Beachtung geschenkt wurd In der Vorbereitung auf den Wettbewerb ; Ehren des VII. Parteitages mußte aber besoi ders um eine Verringerung des Ausschusses g kämpft werden. Eine Karikatur, die den Au schuß als einen großen Haifisch zeigt, der dt Gewinn auffrißt, während die Abteilung i Strandkorb ruhig schläft, brachte den Beginn d Auseinandersetzung. Sehr bald erkannten d Kollegen die Bedeutung des Kampfes gegen d Ausschuß, denn wer will schon, daß der Au schuß den Gewinn auffrißt. Ein weiterer Beitrag nahm die mangelnde Qua) ftzierung der Kollegen dieser Abteilung unt die Lupe. In spritziger Art wurde unter and rem geschrieben: „Trotzdem scheint es nie wenige Kollegen in unserer Abteilung zu gebe Ein Kollektiv von Offiziers -bewerbern Im Juli 1967 fand in Halle eine bedeutende Veranstaltung wehrpolitischer Art statt. 28 Offiziersbewerber aus der Saalestadt, die sich ein Jahr lang in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit auf DERÉHTOWORI ihren künftigen Beruf vorbereitet haben, erhielten in aller Öffentlichkeit ihren Einberufungsbefehl. Das Kollektiv wurde mit hervorragender Unterstützung staatlicher und gesellschaftlicher Organe gebildet. In der Zeit seines Bestehens reifte bei allen Angehörigen mehr und mehr die Erkenntnis, daß der zukünftige sozialistische Offizier schon vor seinem Studium Grundkenntnisse über die gesellschaftliche Perspektive des Sozialismus erwerben muß. Die jungen Freunde standen 1 der Vorbereitung auf ihren Ber nicht allein. Halles Oberbürg* meister, Hans Pflüger, der c Patenschaft über das Offiziei bewerberkollektiv übernomm hatte, tat alles nur mögliche, 1 den jungen Menschen durch ma nigfaltige Formen gesellscha licher Veranstaltungen den W ins Leben zu erleichtern und i Klassenbewußtsein zu entwi kein. Nach der Bildung des К lektivs, des persönlichen Ke nenlernens, nahmen die jung Freunde an einer Aussprac 852;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1967, S. 852) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1967, S. 852)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen sowie deren Stellvertreter bezeichnet. Als mittlere leitende Kader werden die Referats-, Arbeitsgruppen- und Operativgruppenleiter sowie Angehörige in gleichgestellten Dienststellungen bezeichnet. Diese sind immittelbar für die Anleitung, Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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